- Loosdorf (Niederösterreich)
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Niederösterreich Politischer Bezirk Melk (ME) Fläche 11,91 km² Koordinaten 48° 12′ N, 15° 24′ O48.20055555555615.401111111111234Koordinaten: 48° 12′ 2″ N, 15° 24′ 4″ O Höhe 234 m ü. A. Einwohner 3.665 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 308 Einwohner je km² Postleitzahl 3382 Vorwahl 02754 Gemeindekennziffer 3 15 20 NUTS-Region AT121 Adresse der
GemeindeverwaltungEuropaplatz 11
3382 LoosdorfOffizielle Website Politik Bürgermeister Josef Jahrmann (SPÖ) Gemeinderat (2005)
(23 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Loosdorf
Kirche LoosdorfLoosdorf ist eine Marktgemeinde mit 3.619 Einwohnern im Bezirk Melk in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Loosdorf liegt im Tal der Pielach im niederösterreichischen Alpenvorland am Südrand des Dunkelsteinerwaldes im Mostviertel. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 11,91 Quadratkilometer. 17,23 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Albrechtsberg an der Pielach, Loosdorf, Neubach, Rohr, Sitzenthal.
Wappen
Das Wappen Loosdorf zeigt einen von Rot und Blau gespaltener Schild, vorne belegt mit einem silbernen Schräglinksbalken, hinten auf grünem Dreiberg ein aufsteigender goldener Panther, ein mit roter Flamme brennendes Windlicht haltend. Die Wappenverleihung fand am 6. Oktober 1590 statt.
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
1843 erwarb die polnische Adelsfamilie Ledóchowski das Gut in Sitzenthal. Nach dem frühen Tode seiner ersten Frau verließ Antoni August Graf Ledóchowski mit seinem drei Kindern Sitzenthal und errichtete eine Villa in Loosdorf, die die Familie bis 1874 bewohnte.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 3519 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 3366 Einwohner, 1981 3216 und im Jahr 1971 3224 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Josef Jahrmann, Vizebürgermeister Anton Stutz und Amtsleiter Anton Kern.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 23 Sitzen folgende Mandatsverteilung: SPÖ 17, Liste ÖVP 5, FPÖ 1, andere keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die Kirche von Loosdorf wurde ursprünglich als evangelische Kirche erbaut, im Zuge der Gegenreformation von der katholischen Kirche übernommen, der sie heut noch dient.
In der Katastralgemeinde Albrechtsberg an der Pielach findet sich das gleichnamige Renaissanceschloss Schloss Albrechtsberg
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 162, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 38. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1642. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,22 Prozent.
Aufgrund der guten Verkehrslage an der Wiener Straße B1 (bis 2002 Bundesstraße 1), der Westautobahn A1 sowie der Westbahn hat der Markt überregionale Bedeutung als Wirtschaftsstandort. Dies wird besonders begünstigt durch den Autobahnanschluss und die Ansiedlung einer Reihe von Firmen. Die beiden großen Tankstellen an der Autobahn fungieren als Zentrum für das Gewerbegebiet.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Hans von Hammerstein-Equord (1881-1947), Politiker und Schriftsteller
- Ignacy Kazimierz Ledóchowski (1871-1945), polnischer General
- Maria Teresia Ledóchowska (1863-1922), Selige, Gründerin der Petrus-Claver-Sodalität für afrikanische Mission
- Ursula Ledóchowska (1865-1939), Heilige, Gründerin des Ordens der grauen Ursulinen
- Wladimir Ledóchowski (1868-1942), General der Societas Jesu
Weblinks
- www.loosdorf.at
- Links zum Thema Loosdorf im Open Directory Project
- www.askloosdorf.at/neu
- Perchtengruppe-Loosdorf
- Loosdorfer 4-Xang
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