Lorber von Lorberau

Lorber ist ein Familienname, der seine Wurzeln im deutschsprachigen Gebiet hat.

Herkunft und Bedeutung

Der Name „Lorber“ leitet sich vermutlich vom Gewürz Lorbeer ab und könnte demnach auf eine Tätigkeit als Gewürzhändler verweisen. ^[1]

Adel

In Adelsverzeichnissen ^[2] werden zwei adelige Familien mit dem Namen Lorber erwähnt, die außer der Namensgleichheit keine Verbindung zu haben scheinen.

Lorber von Störchen

Die kurbayerische Adelsfamilie erhielt ihr Adelsdiplom am 1. September 1571. Ein Vorfahr des geadelten Erasmus Lorber wurde bereits 1394 als Küchenmeister des Fürstbischofs von Bamberg Lamprecht von Brunn erwähnt.^[2] Die Familie findet sich bis zur Auflösung des Fürstbistums 1802 wiederholt in führenden Ämtern des Hochstifts und im Rat der Stadt. Als letzter Namensträger ist Ignatz Nepomuck Lorber von Störchen (1788-1857) bekannt.

Lorber von Lorberau

Die österreichische Adelsfamilie wurde 1741 in den Adelsstand erhoben. Mitglieder der Familie fanden sich u.a. in Diensten der österreich-ungarischen Armee.^[2]

Heute sind keine Nachkommen der adeligen Lorber-Zweige mehr bekannt.

Varianten

• Lorbeer

Bekannte Namensträger

• Frank Lorber (* 1975), deutscher Techno-DJ
• Jakob Lorber (1800–1864), österreichischer Musiker und christlicher Neuoffenbarer
• Jeff Lorber (* 1952), US-amerikanischer Jazz-Musiker

Weblinks

• Genealogische Seite über die Familie Lorber

Quellen

1. ↑ Deutsches Namenlexikon, Hans Bahlow, Gondrom Verlag 1990, ISBN 3-8112-0294-4
2. ↑ ^{a b c} Neues allgemeines deutsches Adels-Lexikon, Prof. Dr. Ernst Heinrich Kneschke, Leipzig, 1865, S. 12