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Love Like Blood Gründung 1988 Genre Gothic Rock / Dark Wave (1988-1992)
Hard Rock / Gothic Metal (1992-2001)Website http://www.love-like-blood.com Gründungsmitglieder Gitarre Peter Büchele Bass Gunnar Eysel Schlagzeug Jochen Schmid Gesang Pedrag „Gonzo“ Vulin Aktuelle Besetzung Gesang Jörg „Yorck“ Eysel Gitarre Timo Deininger Gitarre Alex Schädler Bass Gunnar Eysel Schlagzeug Al Sauer Love Like Blood ist eine Band, die 1988 in Geislingen an der Steige gegründet wurde. Stilistisch ließ sich die Band zunächst dem Gothic Rock zuordnen. In der Mitte der 1990er Jahre erfolgte mit dem vierten Werk „Exposure“ ein stilistischer Wechsel in Richtung Gothic Metal.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
Die frühen Jahre
1988 gründeten einige Schüler die Band Love Like Blood, deren Name auf einen Song der englischen Band Killing Joke zurückgeht. Zur Urbesetzung gehörten Gunnar Eysel (Bass), Peter Büchele (Gitarre), Jochen Schmid (Schlagzeug) und Pedrag 'Gonzo' Vulin (Gesang). Auf früheren Demo-Aufnahmen orientierte sich der Gesang 'Gonzo' Vulins stark an der Stimme von Ian Curtis, dem Sänger der englischen Band Joy Division.
Pedrag 'Gonzo' Vulin verließ die Band und wurde durch Jörg 'Yorck' Eysel ersetzt. Im Jahr 1989 erschien auf dem band-eigenen Label Deathwish Office die 4-Track Debüt-EP „Sinister Dawn“. Die Band hatte Auftritte unter anderem mit Bands wie The Rose of Avalanche, Arts and Decay und Girls Under Glass.
1990 erschien die LP „Flags of Revolution“. 1990 stieg Gitarrist Peter Büchele aus und wurde durch Stephen Noschilla (Gitarre, Keyboards) ersetzt. Im Oktober und November desselben Jahres gingen Love Like Blood auf Deutschland-Tournee.
Ende Januar 1991 nahm die Band die Mini-LP „Ecstasy“ auf. Auf der im Frühjahr folgenden „Ecstasy“-Tour wurde als weiteres Bandmitglied der Gitarrist Hans-Jörg 'Ali' Greiner aufgenommen. Anschließend gaben Love Like Blood Konzerte mit Künstlern wie Red Lorry Yellow Lorry, M. Walking on the Water und Das Ich.
Hinwendung zum Hard Rock
Im Sommer 1991 verließen Stephen Noschilla und Ali Greiner die Band. Sie wurden durch Mark Wheeler (Gitarre) ersetzt, der – musikalisch beeinflusst durch Gruppen wie Queen, Yes und Led Zeppelin – den Sound von Love Like Blood entscheidend prägte. Mit Love Like Blood spielte er 1992 die Maxi „Kiss & Tell“, die den klassischen Gothic Rock zunächst fortführte, und das Album „An Irony of Fate“ ein, das bereits verstärkt Hard-Rock-Elemente aufwies. „An Irony of Fate“ erschien überdies als erste Veröffentlichung nicht mehr auf dem eigenen Label Deathwish Office, sondern wurde bei Rebel Records / SPV veröffentlicht.
Im Jahr 1994 spielte die Band das Album „Odyssee“ ein. Kurz nach der Veröffentlichung des Werkes verließ Mark Wheeler die Band. Sein Nachfolger wurde Colin Hughes (Gitarre). Mit ihm nahm die Band die Single „Flood of Love“ auf.
Hinwendung zum Gothic Metal
Nachdem sich Love Like Blood bereits mit dem zweiten Album „An Irony of Fate“ vom traditionellen Gothic Rock entfernten, folgte 1995 mit dem Album „Exposure“ eine deutliche Hinwendung zum Gothic Metal.
1997 veröffentlichte die Band die Maxi-CD „Taste of Damocles“. Colin Hughes (Gitarre) sowie das Gründungsmitglied Jochen 'Joxx' Schmid (Schlagzeug) waren dabei nicht mehr als Musiker vertreten.
1998 feierte die Band ihr zehnjäriges Bestehen mit der Veröffentlichung einer EP mit dem Titel „The Love Like Blood EP“, auf der als Coverversion das den Bandnamen gebende Stück der Post-Punk-Band Killing Joke aufgenommen wurde. Ferner wechselte die Band zum Plattenlabel Hall of Sermon. Im selben Jahr folgte das Album „Snakekiller“. Es enthält alle Stücke der EP „The Love Like Blood EP“. An den Aufnahmen des Albums waren die Schlagzeuger AC (Lacrimosa) und Ed Warby (Gorefest) sowie der Gitarrist Frank Schwer von Silke Bischoff beteiligt. Als Produzenten konnte man den schon mit Bands wie Pain, Hypocrisy und Lock Up arbeitenden Peter Tägtren gewinnen.
Im Jahr 2000 wurde in England das Album „Enslaved + Condemned“ aufgenommen. Mit den Eysel-Brüdern musizierten ab diesem Zeitpunkt Timo Deininger (Gitarre), Alex Schädler (Gitarre) und Al Sauer (Schlagzeug). Auf dem Album von 2001, „Chronology of a Love Affair“ wurden 16 Stücke verschiedener Bands aus zwei Jahrzehnten Rock- und Metal-Musik interpretiert.
Literatur
- Peter Matzke, Tobias Seeliger (Hrsg.): Das Gothic- und Dark Wave Lexikon; Erweiterte Neuausgabe; Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003; ISBN 3-89602-522-8
- Christian Graf: Rocklexikon Deutschland; Schwarzkopf&Schwarzkopf, Berlin 2002; ISBN 3-89602-273-3
Diskografie
Alben
- 1990: Flags of Revolution
- 1992: An Irony of Fate
- 1992: Sinister Dawn / Ecstasy
- 1994: Odyssee
- 1995: Exposure
- 1998: Snakekiller
- 2000: Enslaved + Condemned
- 2001: Chronology of a Love Affair
Singles, EPs
- 1988: Anthology of an Agony (Demo)
- 1989: Sinister Dawn
- 1991: Ecstasy
- 1992: Kiss & Tell
- 1992: Demimondes
- 1993: Flood of Love
- 1993: Heroes
- 1993: Stormy Visions
- 1997: Taste of Damocles
- 1998: The Love Like Blood EP
- 2000: Love Kills
Weblinks
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