Ludographie

Ludographie

Mit Ludografie teilweise auch Spielografie genannt bezeichnet man eine (meist chronologisch geordnete) Bibliografie der als Spiele publizierten Veröffentlichungen eines Spieleautors.

Die Ludografie ist ein wichtiger Bestandteil der Biografie eines Spieleerfinders. Sie stellt die Entwicklung bezüglich seines kreativen Schaffens übersichtlich dar. Die Ludografie beschränkt sich in der Regel auf selbst erdachte Spiele aller Art, sowie die Mitarbeit an selbigen. Die Auflistung der Spielerfindungen eines Autors sollte folgende Daten enthalten:

  1. Titel des Spieles
  2. Jahr der Erstveröffentlichung
  3. Jahr der Wiederveröffentlichung oder veränderten Neuauflage
  4. Urheber von Idee, Regeln und grafischer Gestaltung
  5. Art des Spieles (z. B.: Strategiespiel, Kartenspiel, Legespiel etc.)
  6. Verlag
  7. Adressateninformationen bezüglich Alter und Spieldauer

Die Benennung von Spieleautoren auf den Spieleschachteln und den Regelwerken geschah erst gegen Ende der 1970er Jahre. Ab 1983 trafen sich dann die Autoren regelmäßig jährlich zum Spieleautorentreff in Göttingen, auch um über ihre Rechte und die ihnen zustehende Ludografie zu verhandeln, da erst mit der Veröffentlichung der Namen eine solche möglich ist. Seit 1991 haben sich die Spielerfinder in der Spieleautorenzunft zusammengeschlossen. Die Ludografie der meisten Autoren lässt sich in der Datenbank Luding abrufen.

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ludographie de Shigeru Miyamoto — Shigeru Miyamoto en 2006. Avec les succès de Donkey Kong en 1981 puis Super Mario Bros. en 1985, Shigeru Miyamoto prend une place prépondérante dans la création des jeux vidéo dans l entreprise Nintendo. Nommé directeur général de Nintendo… …   Wikipédia en Français

  • Hajo Bücken — (* 1944 in Schwiebus) ist ein deutscher Journalist, Spieleautor und Autor zahlreicher Bücher zu und über Spiele. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Spiele und Bücher 2.1 Ludographie …   Deutsch Wikipedia

  • Knizia-Spiele — Reiner Knizia bei der Preisverleihung des Deutschen Spiele Preis 2008 in Essen Reiner Knizia (* 1957 im schwäbischen Illertissen) ist ein deutscher Spieleautor. Mehr als zehn Millionen seiner über 400 veröffentlichten Spiele wurden bisher… …   Deutsch Wikipedia

  • Reiner-Spiele — Reiner Knizia bei der Preisverleihung des Deutschen Spiele Preis 2008 in Essen Reiner Knizia (* 1957 im schwäbischen Illertissen) ist ein deutscher Spieleautor. Mehr als zehn Millionen seiner über 400 veröffentlichten Spiele wurden bisher… …   Deutsch Wikipedia

  • Reiner W. Knizia — Reiner Knizia bei der Preisverleihung des Deutschen Spiele Preis 2008 in Essen Reiner Knizia (* 1957 im schwäbischen Illertissen) ist ein deutscher Spieleautor. Mehr als zehn Millionen seiner über 400 veröffentlichten Spiele wurden bisher… …   Deutsch Wikipedia

  • Digital Reality — Logo de Digital Reality Dates clés 1991 (fondation d Amnesty Design) 1997 (nouveau nom) …   Wikipédia en Français

  • From Software — FromSoftware, Inc. Création 1er novembre 1986 Siège social …   Wikipédia en Français

  • Ironclad Games — Pour les articles homonymes, voir Ironclad. Logo de Ironclad Games …   Wikipédia en Français

  • SCi Entertainment — Group Création 1988 Fondateurs Jane Cavanagh Forme juridique Ltd (Private Limited Company) …   Wikipédia en Français

  • Sumo Digital — Création 2003 Siège social   …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”