- Lumineszenzstrahler
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Unter einem Lumineszenzstrahler versteht man eine Lichtquelle, die Licht aus einem Lumineszenzprozess erzeugt und nicht aus einem glühenden Körper (Wärmestrahlung), wie bei Glühlampen.
Zu den Lumineszenzstrahlern gehören Gasentladungslampen, wie z. B. die Leuchtstoffröhre oder die Natriumdampflampe. Hier werden Atome (Quecksilber bei der Leuchtstoffröhre, Natrium bei der Natriumdampflampe) durch Stöße angeregt und die Energie durch einen Fluoreszenzprozess wieder abgegeben. Bei der Leuchtstoffröhre wird die unsichtbare UV-Linie durch einen Leuchtstoff in ein Drei-Banden-Spektrum umgewandelt, dass für das menschliche Auge weiß erscheint. Die Natriumdampflampe zeigt ein Linienspektrum mit einer orangen Linie. Der Wirkungsgrad dieser Lampe ist extrem hoch, allerdings ist die Farbwiedergabe nicht gegeben, sodass Natriumlampen nur für spezielle Zwecke, zum Beispiel Straßenbeleuchtung, geeignet sind.
Eine weitere Klasse von Lumineszenzstrahlern nutzt die Elektrolumineszenz. Hierzu gehören anorganische Leuchtdioden (LEDs) und organische Leuchtdioden (OLEDs) sowie Elektrolumineszenz-Folien. Das Licht wird durch Anlegen einer elektrischen Spannung bzw. eines elektrischen Feldes in einem Festkörper erzeugt.
Lumineszenzstrahlern zeigen je nach Bauart völlig verschiedene Spektren, angefangen beim Linienspektrum über Bandenspektren bis zu kontinuierlichen Spektren.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad beträgt 40 - 99%
Literatur
- Hans R. Ris: Beleuchtungstechnik für Praktiker. 2. Auflage, VDE-Verlag GmbH, Berlin/Offenbach 1997, ISBN 3-8007-2163-5.
- Bo Hanus: Praktische Solaranwendungen mit Leuchtdioden. Franzis Verlag GmbH, Poing 2007, ISBN 978-3-7723-4410-7
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