- Lössplatte
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Als eine Platte oder Plateau (nicht zu verwechseln mit dem Plattenbegriff aus der Plattentektonik) bezeichnet man in der Geologie und Geomorphologie allgemein Hochflächen oder Hochebenen, die sich über ihr Umland nur wenige bis wenige zehn Meter erheben.
Durchgesetzt hat sich dieser Begriff vor allem im Norddeutschen Tiefland, wo höher liegende Gebiete, die von Urstromtälern und anderen Niederungen vollständig umgeben sind, als Platte bezeichnet werden.
Platten bestehen mit Ausnahme der Urstromtäler aus allen anderen Bestandteilen der Glazialen Serie. Flächenmäßig überwiegen die Grundmoränen vor den Sandern und den Endmoränen.
Platten sind besonders weit verbreitet im mittleren Brandenburg, im nördlichen Sachsen-Anhalt (der Altmark) und in Niedersachsen. In der Umgebung der Nordsee gehören die Platten zur Geest.
Platten werden meist nach dem größten darauf befindlichen Ort benannt. Häufig tragen Platten, wenn sie abgeschlossene Kulturlandschaften bilden, auch althergebrachte Landschaftsnamen. In Westbrandenburg werden die Platten auch als Ländchen bezeichnet.
Bekannte Platten sind:
Lössplatten
Im europäischen Tiefland und besonders im Rheinland finden sich zahlreiche Platten aus Löss. Bekannte Lössplatten sind:
- die Aldenhovener Lössplatte
- die Echtzer Lössplatte
- die Erper Lössplatte
- die Jackerather Lössplatte
- die Merzenicher Lössplatte
- die Rheinbacher Lössplatte
- die Rommerskirchener Lössplatte
- die Schwegenheimer Lössplatte
- die westsyrmische Lössplatte in Kroatien
- die Wittgensdorfer Lössplatte
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