- Madrileño
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Madrid Wappen Karte von Spanien Basisdaten Autonome Gemeinschaft: Madrid Provinz: Madrid Comarca: Metropolitana de Madrid Koordinaten 40° 25′ N, 3° 42′ W40.4125-3.7038888888889667Koordinaten: 40° 25′ N, 3° 42′ W Höhe: 667 msnm Fläche: 605,770 km² Einwohner: 3.332.463 (2007) Bevölkerungsdichte: 5.501,2 Einwohner/km² Postleitzahl: 28001–28080 Gemeindenummer (INE): 28 0796 Nächster Flughafen: Flughafen Madrid-Barajas (12 km vom Stadtzentrum) Verwaltung Amtssprache: Kastilisch Bürgermeister: Alberto Ruiz-Gallardón (PP) Offizielle Webpräsenz Lage der Stadt Madrid (dt. [maˈdʁɪt], span. [maˈðɾɪ(ð)]) ist die Hauptstadt Spaniens und der Autonomen Gemeinschaft Madrid.
Der Großraum Madrid zählt mit etwa sechs Millionen Einwohnern zu den größten Metropolen Europas. Die Stadt Madrid (ohne Vororte) ist mit rund 3,3 Millionen Einwohnern nach London und Berlin die drittgrößte in der Europäischen Union.
Madrid ist seit Jahrhunderten der geografische, politische und kulturelle Mittelpunkt Spaniens (siehe Kastilien) und der Sitz der spanischen Regierung. Hier residieren auch der König, ein katholischer Erzbischof sowie wichtige Verwaltungs- und Militärbehörden. Als Handels- und Finanzzentrum hat die Stadt nationale und internationale Bedeutung.
In Madrid befinden sich sechs öffentliche Universitäten sowie verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen.
Die Einwohner Madrids nennt man „Madrilenen“ (span. madrileños) oder „Madrider“.
Am 20. Juli 2008 verkündete Papst Benedikt XVI. in Sydney, dass der XXIV. katholische Weltjugendtag 2011 in Madrid stattfinden wird.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Klima
Geografische Lage
Madrid befindet sich im Zentrum Spaniens 667 m ü. NN. Die vom kleinen Fluss Manzanares durchflossene Stadt gehört zu der historischen Landschaft Kastilien. Nordwestlich der Stadt erheben sich die Berge der Sierra de Guadarrama, die im Peñalara bis 2.429 m hoch aufragen. Nach Osten öffnet sich das Tal des Henares, in dem Eisen- und Autobahnen nach Saragossa und Barcelona verlaufen. Etwa 50 km südlich, am Tajo (spr. Tacho), liegt Madrids „Mutterstadt“, die alte kastilische Hauptstadt Toledo. Sie gehört jedoch zu einer anderen autonomen Region Spaniens, nämlich Castilla-La Mancha.
Klima
Durch seine Höhenlage auf 667 Meter über dem Meeresspiegel und das kontinentale Klima sind die Sommer in Madrid heißer und trockener, die Winter jedoch deutlich kälter als etwa in den Städten am Mittelmeer. Die durchschnittliche Temperatur im Januar liegt bei etwa 4,9 °C, im Juli bei etwa 24,2 °C. Dabei ist es dann meist ziemlich trocken.
Geschichte
In den Jahren 852 bis 886 wurde eine maurische Burg (alcázar) an der Stelle des heutigen Madrider Königspalastes errichtet. Die umgebende Anlage wurde magerit genannt, und ab 939 Madschrít. 1083 wurde Madrid kastilisch. Die Stadt wurde 1109 durch den Almoraviden Jusuf erfolglos belagert. Ein kleiner Teil der aus der arabischen Herrschaftszeit über Spanien stammenden Stadtmauern ist neben der Kathedrale immer noch vorhanden. 1309 fand hier die erste Zusammenkunft des Cortes de Castilla (Kastillischen Städteparlament) unter Fernando IV. statt (andere Angabe: 1345).
Mit der Verlegung der Corte (Parlament) im Jahr 1561 und der Residenz aus dem nahe gelegenen und wesentlich älteren Toledo durch Felipe II. im Jahr 1588 begann der Aufstieg der Stadt. Sie wurde faktisch zur offiziellen Hauptstadt Spaniens, was sie abgesehen von einer kleinen Unterbrechung von 1601 bis 1606 bis zum heutigen Tag ist. Der Teil von Madrid, der unter den Spanischen Habsburgern errichtet wurde, nennt sich bis heute „El Madrid de los Austrias“ (Das Madrid der Österreicher). In dieser Zeit wurden die Puerta del Sol, das Descalzas Reales, Palacio de Uceda, die Plaza de la Villa, das Schaustück Habsburgischer Architektur die Plaza Mayor sowie die Kathedrale von San Isidro erbaut.
Zwischen 1701 und 1713 fand der Spanische Erbfolgekrieg statt, 1706 folgte die englische und portugiesische Besetzung. Von 1808 bis 1813 war Madrid von den Franzosen besetzt, wobei Napoleons Bruder Joseph König wurde. Die Besatzer ließen Klöster und ganze Stadtviertel niederreißen, um neuen Platz zu schaffen. Mit dem Aufstand vom 2. Mai 1808 wurden weitere Erhebungen im gesamten Land hervorgerufen, in Madrid ist der 2. Mai daher heute arbeitsfreier Stadtfeiertag.
Von 1833 bis 1876 fanden die Karlistenkriege statt. Dabei wütete auch eine Choleraepidemie in Madrid. 1873 wurde die erste Republik durch den liberalen Politiker und Schriftsteller Emilio Castelar ausgerufen, und 1923 folgte die Militärdiktatur unter General Miguel Primo de Rivera. Am 14. April 1931 wurde in Madrid die Zweite Republik ausgerufen. Im Spanischen Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 war Madrid bis zuletzt, und zwar bis zum 28. März, republikanisch und erlitt durch deutsche und italienische Bombardements schwere Zerstörungen (Belagerung von Madrid). Nachdem sich die Nationalisten um den General Francisco Franco durchgesetzt hatten, prägte dessen Diktatur bis 1975 die Stadt. 1965 bis 1973 fanden zahlreiche Streiks und Studentenproteste statt.
Nach dem Tod Francos im Jahre 1975 gab es in Madrid eine Kulturbewegung, die Movida madrileña. Juan Carlos I. wurde König und leitete die Demokratisierung (Transición) ein, die jedoch am 23. Februar 1981 (23-F) durch einen Putschversuch einiger Offiziere der Guardia Civil und des Militär noch einmal gefährdet wurde. Einige davon hatten auch schon bei der Operación Galaxia 1978 mitgemacht. 1992 war Madrid „Kulturhauptstadt Europas“. Am 11. März 2004 wurden bei den Terroranschlägen auf vier voll besetzte Nahverkehrszüge 191 Menschen getötet.
Im Jahr 2005 scheiterte Madrid knapp bei der Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2012.
Siehe auch: Geschichte Spaniens
Verwaltungseinheiten Madrids
Stadtbezirke
Madrid ist in 21 Stadtbezirke unterteilt, die ihrerseits wiederum in verschiedene Stadtteile (barrios) gegliedert sind:
- Centro: Palacio, Embajadores, Cortes, Justicia, Universidad, Sol.
- Arganzuela: Paseo Imperial, Acacias, Chopera, Legazpi, Delicias, Palos de Moguer, Atocha.
- Retiro: Pacífico, Adelfas, Estrella, Ibiza, Jerónimos, Niño Jesús.
- Salamanca: Recoletos, Goya, Fuente del Berro, Guindalera, Lista, Castellana.
- Chamartín: El Viso, Prosperidad, Ciudad Jardín, Hispanoamérica, Nueva España, Pza. Castilla.
- Tetuán: Bellas Vistas, Cuatro Caminos, Castillejos, Almenara, Valdeacederas, Berruguete.
- Chamberí: Gaztambide, Arapiles, Trafalgar, Almagro, Vallehermoso, Ríos Rosas.
- Fuencarral-El Pardo: El Pardo, Fuentelarreina, Peñagrande, Barrio del Pilar, La Paz, Valverde, Mirasierra, El Goloso.
- Moncloa-Aravaca: Casa de Campo, Argüelles, Ciudad Universitaria, Valdezarza, Valdemarín, El Plantío, Aravaca.
- Latina (Madrid): Los Cármenes, Puerta del Ángel, Lucero, Aluche, Las Águilas, Campamento, Cuatro Vientos.
- Carabanchel: Comillas, Opañel, San Isidro, Vista Alegre, Puerta Bonita, Buenavista, Abrantes.
- Usera: Orcasitas, Orcasur, San Fermín, Almendrales, Moscardó, Zofio, Pradolongo.
- Puente de Vallecas: Entrevías, San Diego, Palomeras Bajas, Palomeras Sureste, Portazgo, Numancia.
- Moratalaz: Pavones, Horcajo, Marroquina, Media Legua, Fontarrón, Vinateros.
- Ciudad Lineal: Ventas, Pueblo Nuevo, Quintana, La Concepción, San Pascual, San Juan Bautista, Colina, Atalaya, Costillares.
- Hortaleza: Palomas, Valdefuentes, Canillejas, Pinar del Rey, Apóstol Santiago, La Piovera.
- Villaverde: San Andrés, San Cristóbal, Butarque, Los Rosales, Los Ángeles (Villaverde).
- Villa de Vallecas: Casco Histórico de Vallecas, Santa Eugenia.
- Vicálvaro: Casco Histórico de Vicálvaro, Ambroz.
- San Blas: Simancas, Hellín, Amposta, Arcos, Rosas, Rejas, Canillejas, Salvador.
- Barajas: Alameda de Osuna, Aeropuerto, Casco Histórico de Barajas, Timón, Corralejos.
Wappen
Das Wappen der Stadt Madrid zeigt einen Braunbär (oso pardo), der sich gegen einen Erdbeerbaum reckt. Eine mögliche Deutung dieser Symbolik ist die Einigkeit und Bedeutung vom Klerus (dargestellt durch den Baum) und dem Adel (der Bär), die im Mittelalter das Land in und um Madrid zwischen sich aufgeteilt haben. Es findet sich auch im Wappen des Fussballvereins Atlético Madrid wieder.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Plaza Mayor
- Palacio Real, der Königspalast
- Kathedrale La Almudena
- Kirchen San Isidro el Real und San Francisco el Grande
- Parque del Buen Retiro
- Plaza de la Puerta del Sol
- Plaza Oriente
- Plaza España
- Puerta de Alcalá
- Kybelebrunnen auf der Plaza de Cibeles
- Palacio de Comunicaciones, das Rathaus
- Banco de España
- Vicente-Calderón-Stadion
- Santiago-Bernabéu-Stadion
- Moncloa-Turm
- Torre España
- Torres Puerta de Europa
- Metrópolis Haus
- der Bahnhof Atocha
- Templo de Debod
- Congreso de los Diputados
- Torre Picasso
Plätze
- Die Plaza Mayor wurde im 15. Jahrhundert als Marktplatz angelegt und ist bis heute der lebendigste Platz der Stadt. Er befindet sich im Zentrum der Altstadt und ist ein rechteckiger, einheitlich geschlossener, autofreier Platz (ähnlich dem gleichnamigen Platz in Salamanca). Hier werden häufig Konzerte veranstaltet.
- Plaza de la Puerta del Sol (40° 25′ 1″ N, 3° 42′ 13″ W40.416944444444-3.7035277777778 ), der Mittelpunkt der Stadt und ganz Spaniens: hier befindet sich der Kilómetro Cero, der traditionelle Ausgangspunkt der sechs radialen Nationalstraßen.
- Die parkartige, halbrunde Plaza Oriente zwischen der Oper und dem Palacio Real.
- Plaza de Cibeles: hier befinden sich drei der größten Sehenswürdigkeiten von Madrid auf einem Platz: der Kybelebrunnen, der Palacio de las Comunicaciones und die Banco de España. Von den Anhängern und der Mannschaft des Fußballvereins Real Madrid wird dieser Platz zur Feier von Meisterschaften genutzt.
- Plaza de España am westlichen Ende der Gran Vía, ein großer Platz im Stile der 1920er Jahre mit früher Hochhausarchitektur.
- Plaza de Colón: zentral gelegen, Beginn des Paseo de la Castellana.
- Plaza de Lavapiés, zentraler Punkt des gleichnamigen Stadtteils Lavapiés, ist ständig in Umbauarbeiten begriffen, sei es zur Bewerbung für die Olympischen Spiele o. ä.
- Plaza de Castilla: ist im Norden von Madrid im Stadtteil Chamartín. Hier befinden sich die berühmten Torres KIO.
Museen
Am Paseo del Prado befinden sich im sogenannten Museumsdreieck in Gehweite von wenigen hundert Metern drei der wichtigsten Museen der Welt: Museo del Prado, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia und Museo de Arte Thyssen-Bornemisza
- Museo del Prado: Das Museum am Paseo del Prado gehört zu den wichtigsten Malereimuseen der Welt und bietet ein einmaliges Spektrum spanischer (z. B. Goya, El Greco) und europäischer Kunst (Toulouse-Lautrec, Vincent van Gogh, Tiziano Vecellio u. v. a. m.)
- Museo de Cera: Im Wachsfigurenkabinett Madrids sind über 450 berühmte Personen aus den Bereichen Unterhaltung, Sport, Kunst, Wissenschaften, Literatur oder Geschichte mit Schwerpunkt auf das Land Spanien in Wachs reproduziert. Dazu gibt es noch die Schreckenskammer, und den Multivisionssaal, in dem Carlos I. die Geschichte Spaniens erzählt.
- Museo Arqueológico Nacional: Das 1867 gegründete Museum zeigt historische Funde der iberischen Halbinsel. Darunter befindet sich die berühmte Dama de Elche. Zudem gibt es eine ägyptische und griechische Sammlung.
- Museo Reina Sofía: Benannt nach der spanischen Königin Sofía ergänzt das Museum die Kollektion des Prados mit den vielen der wichtigsten Gemälde und Skulpturen namhafter Künstler der Moderne ab dem 20. Jahrhundert, so z. B. Pablo Picasso, vor allem sein Gemälde Guernica, Salvador Dalí, Juan Gris u. v. a. m.
- Museo Thyssen-Bornemisza: Eine der wichtigsten Privatsammlungen der Welt mit Gemälden aus der Zeit ab dem 14. Jahrhundert.
- Museo Taurino de la Plaza de Toros de Las Ventas: Großes Stierkampfmuseum von Las Ventas
- Museo Nacional de Ciencias Naturales
Straßen
- Calle de Alcalá. Diese Prachtstraße beginnt an der Puerta del Sol und führt in Richtung Alcalá de Henares. Zwischen Sol und Plaza de Cibeles befinden sich zahlreiche repräsentative Gründerzeitbauten, u. a. Konzernsitze von Großbanken.
- Paseo del Prado. Diese sehr breite Straße führt vom Bahnhof Atocha zur Plaza de Cibeles. Hier befinden sich große Hotels und das Prado-Museum.
- Paseo de la Castellana. Die wichtigste Straßenachse Madrids beginnt an der Plaza de Colón und führt in nördliche Richtung bis zum inneren Autobahnring. Die Straße ist großteils durch Park artige Alleen unterteilt. An manchen Stellen kann man inmitten von 10 stark befahrenen Autospuren gemütlich einen cafe con leche genießen.
- Gran Vía. Hier befinden sich eine Reihe von großen Kinos, die Zentrale der spanischen Telefongesellschaft Telefónica und Modegeschäfte.
- Calle Goya
- Calle Huertas. Nach ihr ist das „Schriftstellerviertel“ im Zentrum benannt, in dem die wichtigsten Schriftsteller (u. a. Cervantes, Lope de Vega, Quevedo, Góngora) der spanischen Literatur auf engem Raum und z. T. in gleichen Zeiträumen („Das goldene Jahrhundert“) wohnten und arbeiteten. Als eine der wenigen Fußgängerzonen der Stadt fungiert die Straße heutzutage als Ausgehzentrum.
Flughafen
Der Flughafen Madrid-Barajas (MAD) ist mit rund 52 Mio. Passagieren (Stand 2007) einer der größten in Europa. Der Flughafen Madrid besitzt vier Start-/Landebahnen (4.400/4.100/3.500/3.500). Die letzteren beiden Bahnen sind „Neubaubahnen“, die erstere Bahn ist die längste in Europa. Der neue Terminal (T4) wurde 2006 eröffnet und hat im Jahr 2007 aufgrund der Entfernung zum restlichen Flughafen gar eine eigene Metrostation erhalten. Alle Terminals (T1, T2, T3, T4) sind mit der Metro Linie 8 zu erreichen.
Sport
- Mit Real Madrid und Atlético Madrid besitzt die Stadt zwei Fußballvereine in der Primera División, der ersten spanischen Liga.
- Mit Real Madrid und Club Baloncesto Estudiantes besitzt die Stadt auch zwei Basketballvereine in der Asociación de Clubs de Baloncesto, der ersten spanischen Liga.
- Seit 2002 wird in der Stadt das Madrid Masters ausgetragen, das achte ATP Masters Series Tennisturnier des Jahres.
- Vom 18. September bis 24. September 2006 fand im Palacio de Deportes de la Comunidad de Madrid die Badminton Individual WM statt.
- Vom 27. September bis 8. Oktober 2006 wurde in Madrid die Feldhockey-Weltmeisterschaft der Damen 2006 auf dem Gelände des Club de Campo ausgerichtet.
- Mit der Madrid Snowzone steht die größte Skihalle Europas in der unmittelbaren Nähe Madrids.
Olympische Sommerspiele 2016
Madrid hatte sich schon für die Olympischen Sommerspiele 2012 beworben, schied aber in einer äußerst knappen Wahl gegen Paris und den späteren Sieger London aus. Am 6. Juni 2006 bewarb sich Madrid für die Spiele 2016, und am 30. Mai 2007 bestätigte das Spanische Olympische Komitee die Kandidatur.[2] Am 4. Juni 2008 erklärte das Executive Board des IOC Madrid, neben Tokio, Chicago und Rio de Janeiro, zum offiziellen Kandidaten. Die Entscheidung über den Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2016 findet am 2. Oktober 2009 in Kopenhagen statt.[3]
Umland
- Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial
- Palacio Real (Aranjuez)
- Alcalá de Henares
- Toledo
- Ávila
- Tal der Gefallenen
- Segovia
Wirtschaft und Infrastruktur
In Madrid befinden sich Flugzeug-, Fahrzeug-, Textil-, chemische und Nahrungsmittelindustrie. Die Allianz SE ist dort mit der Fénix Directo vertreten.
Madrid ist Spaniens größter Verkehrs- und Eisenbahnknotenpunkt mit den Personenbahnhöfen Atocha und Chamartín sowie dem Rangierbahnhof Vicálvaro. Das Netz der Madrider U-Bahn gehört zu den größten der Welt. In weniger dicht besiedelten Stadtteilen verkehrt die Stadtbahn Metro Ligero. Die Vororte werden mit dem Cercanías-Vorortbahnsystem erschlossen.
Der internationale Flughafen Madrids, Barajas, liegt im Nordosten der Stadt und ist mit der Metro schnell zu erreichen.
Bildung
Zu den zahlreichen Bildungseinrichtungen gehören die Universität Complutense Madrid (UCM, 1508 in Alcalá de Henares eröffnet, 1836 nach Madrid verlegt) sowie die Universidad Comillas (1892), die Polytechnische Universität Madrid (UPM, 1971), Universidad Autónoma (UAM, 1968), die Universität Carlos III (UC3M, 1989) und die Universidad Rey Juan Carlos (1996). Die spanische Fernuniversität UNED (Universidad Nacional Educación a Distancia) hat ihren Hauptsitz in Madrid. Ebenso befinden sich hier u. a. die Königlich Spanische Akademie sowie die Akademien der Schönen Künste, der Naturwissenschaften und der Sprachen. siehe auch: Liste der Universitäten in Madrid
Städtepartnerschaften
Söhne und Töchter der Stadt (Auswahl)
- Francisco de Quevedo (1580–1645), Schriftsteller
- Pedro Calderón de la Barca (1600–1681), Dramatiker und Poet
- Don Juan José de Austria (1629–1679), Heerführer und Staatsmann
- José Ortega y Gasset (1883–1955), Philosoph
- Pablo Palazuelo (1916–2007), Maler und Bildhauer
- Rafael del Pino (1920–2008), Bauunternehmer
- Jorge Semprún (* 1923), Schriftsteller
- Alfonso Sastre (* 1926), Autor und Regisseur
- Luis Feito (* 1929), spanischer Maler
- Francisco Umbral (* 1935), Schriftsteller
- Teresa Berganza (* 1935), Opernsängerin (Mezzosopran)
- Eduardo Arroyo (* 1937), Maler und Grafiker
- Plácido Domingo (* 1941), Opernsänger (Tenor)
- Julio Iglesias (* 1943), Sänger
- Enrique Iglesias (* 1975), Sänger
- José María Aznar (* 1953), Politiker
- Juan Muñoz (1953–2001), Künstler
- Ana Torroja (* 1959), spanische Pop-Ikone
- Manolo Lama (* 1962), spanischer Moderator
- Belén Rueda (* 1965), Schauspielerin
- Santiago Sierra (* 1966), Künstler
- Carlos Mortensen (* 1972), Profi-Pokerspieler
- Penélope Cruz (* 1974), Schauspielerin
- Raúl González Blanco (* 1977), Kapitän von Real Madrid
- Maria de Alvear (* 1960), Komponistin
- Fernando Torres (* 1984), Fußballspieler
Für weitere Personen siehe Liste der Söhne und Töchter der Stadt Madrid.
Weitere Themen
Quellen
- ↑ Geoklima 2.1
- ↑ www.coe.es
- ↑ olympic.org Wahl der Olympiakandidaten 2016
- ↑ Hermanamientos. Stadt Madrid. Abgerufen am 29. Oktober 2008. (spanisch)
Weblinks
- Homepage der Stadt (spanisch)
- esMADRID.com, amtliches Portal des Madrid Rates für Tourismus, leisure, Kultur und Geschäft (englisch)
- Sichtenzyklopädie von Madrid im Internet (Spanisch)
- allgemeine Informationen über Madrid – offizielle Website für den Tourismus in Spanien (deutsch)
- Infoportal: Madrid für Deutsche (deutsch)
- Madrid Daily Photo
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