- Madulein
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Madulain Basisdaten Kanton: Graubünden Bezirk: Maloja BFS-Nr.: 3783 PLZ: 7523 Koordinaten: (791179 / 162157)46.5833289.9333231697Koordinaten: 46° 35′ 0″ N, 9° 56′ 0″ O; CH1903: (791179 / 162157) Höhe: 1'697 m ü. M. Fläche: 16.28 km² Einwohner: 183
(31. Dezember 2007)[1]Website: www.madulain.ch Madulain Karte Madulain (deutsch und bis 1943 offiziell Madulein) ist eine politische Gemeinde im Kreis Oberengadin, Bezirk Maloja des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Das Dorf liegt zwischen La Punt-Chamues-ch und Zuoz ca. 15 Minuten von St. Moritz entfernt am Ufer des Inn. Mit nur etwas unter 200 Einwohnern ist sie die kleinste Gemeinde des Oberengadin.
Inhaltsverzeichnis
Bevölkerung
Sprachen
In Madulain wird von einer Minderheit Puter, ein Engadiner Dialekt des Rätoromanischen gesprochen. Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts war dies die Umgangssprache für alle Bewohner. Bereits früh kam es zu Sprachwechseln zum Deutschen. So gaben 1880 bloss noch 69 % Romanisch als Muttersprache an. Dieser Wert sank bis 1900 auf 55 %. Bereits 1910 war die Gemeinde gekippt; 36 Romanischsprachigen standen 47 Deutschsprachige gegenüber. In der Zwischenkriegszeit wechselte die Sprachmehrheit nochmals zurück (1941 50 % Romanischsprachige). Nach 1970 erfolgte der Sprachwechsel. Obschon sich 1990 noch 50.8% und im Jahr 2000 43 % auf Romanisch verständigen können, spricht man auf der Gemeinde heute (meist) Deutsch.
Sprachen in Madulain GR Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000 Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Deutsch 42 44,68 % 48 40,00 % 97 53,89 % Rätoromanisch 35 37,23 % 33 27,50 % 40 22,22 % Italienisch 15 15,96 % 28 23,33 % 31 17,22 % Einwohner 94 100 % 120 100 % 180 100 % Religionen und Konfessionen
1554 wurde die Reformation eingeführt.
Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 177 Bewohnern waren 138 (= 77.97 %) Schweizer Staatsangehörige.
Verkehr
Madulain ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.
Wappen
Beschreibung: In Schwarz eine pfahlweise gestellte silberne (weisse) Halbarte belegt mit einem silbernen Horn dessen Schnur um den Schaft der Halbarte geschlungen ist. Das Wappen verbildlicht den Namen der Burg Guardaval oberhalb des Dorfes.
Einzelnachweise
Weblinks
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