- Magdeburger Sandstein
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Der Ummendorfer Sandstein, auch Magdeburger Sandstein genannt, wird unweit des Dorfes Ummendorf im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt (Deutschland) gewonnen. Historisch hat dieser Sandstein Bedeutung, weil auf Weisung Friedrichs des Großen ein großer Teil dieser Sandsteine für seine Prachtbauten in Potsdam und Berlin verbaut wurde.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen und Gesteinsbeschreibung
Die Sandsteine, die westlich von Magdeburg bis zum angrenzenden braunschweiger Raum gebrochen werden, wurden auch als Magdeburger Sandstein bezeichnet. Dieser Sandstein wurde im Unteren Lias gebildet. Es ist ein glimmerführender feinkörniger Sandstein mit tonhaltiger Bindung, der hellgrau bis hellgelb gefärbt ist. Er hat geringe Festigkeitswerte, deshalb zeigen viele historischen Bauwerke aus diesem Naturstein starke Verwitterungserscheinungen. Die Lagen sind dickbankig und in der Umgebung von Ummendorf wurde früher dieser Stein auch in Seehausen und Wefensleben gebrochen. Heute (2008) ist lediglich der Steinbruch von Ummendorf noch in Betrieb.
Bauwerke
Bekannte Bauwerke, die aus Ummendorfer Sandstein aufgebaut wurden, sind das Schloss Sanssouci in Potsdam und der Magdeburger Dom. Weitere Bauten sind die Pauluskirche in Magdeburg und die Burg von Ummendorf.
Siehe auch
Literatur
- W. Dienemann und O. Burre: Die nutzbaren Gesteine Deutschlands und ihre Lagerstätten mit Ausnahme der Kohlen, Erze und Salze, Enke-Verlag, Stuttgart 1929, S. 283.
Kunsthistorische Verwendung von Ummendorfer Sandstein
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