- Magyaróvár
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Mosonmagyaróvár Basisdaten Staat: Ungarn Region: Nyugat-Dunántúl
(Westtransdanubien)Komitat: Győr-Moson-Sopron Koordinaten: 47° 52′ N, 17° 16′ O47.86666666666717.266666666667Koordinaten: 47° 52′ 0″ N, 17° 16′ 0″ O Fläche: 85,35 km² Einwohner: 30.200 (2004) Bevölkerungsdichte: 354 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+36) 96 Postleitzahl: 9200 Struktur und Verwaltung Gliederung: Lucsony, Moson, Magyaróvár, Stadtmitte, Majrok Bürgermeister: Miklós Szabó (FIDESZ-MDF) Postanschrift: Fő u. 11
9200 MosonmagyaróvárWebpräsenz: Mosonmagyaróvár [ˈmoʃonmɒɟɒroːvaːr] ist eine Stadt im Komitat Győr-Moson-Sopron im Nordwesten Ungarns.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Stadt liegt nahe an der österreichischen Grenze direkt an der Autobahn M1 sowie an der Eisenbahnstrecke Wien–Budapest verbinden. Durch die Stadt fließt die Leitha (Lajta), ein südlicher Nebenfluss der Donau. Die Stadt hat 30.200 Einwohner (2004).
Geschichte
Mosonmagyaróvár ist die Verbindung aus zwei Städten: Moson (deutsch Wieselburg) und Magyaróvár (deutsch Ungarisch-Altenburg). Die Stadt Moson war ursprünglich die Hauptstadt des Komitats Moson im alten Königreich Ungarn, später war es Magyaróvár. Die beiden Städte wurden 1939 zusammengelegt. Der Ortsteil Óvár (Altenburg) war bereits zur Römerzeit besiedelt und Standort eines Kastells mit dem Namen Ad Flexum, was so viel heißt wie „an der Biegung“ (der Donau). Zur Abgrenzung zum in Niederösterreich liegenden Deutsch-Altenburg wurde der Ort als Ungarisch-Altenburg (Magyaróvár) bezeichnet.
Wirtschaft
Aufgrund der Grenznähe zu Österreich sind Zahnärzte, die nicht von den österreichischen Krankenkassen bezahlte Leistungen wesentlich günstiger anbieten können als in Österreich, zu einem wichtigen Wirtschaftszweig geworden. Nicht jedoch in dem Umfang, wie sich ausländische Firmen in und um die Stadt angesiedelt haben. Mehrere Unternehmen wie Automobilzulieferer oder Maschinenbauer haben in dieser Umgebung ein neues Zuhause gefunden.
Bildung
In Mosonmagyarovár hat die Fakultät für Landwirtschaft und Ernährungswissenschaft der Westungarischen Universität ihren Sitz.
Söhne und Töchter der Stadt
- Carl Flesch (1873–1944), Violinist und Musikschriftsteller
- Gottlieb Haberlandt (1854–1945), Botaniker
- Valentin Haecker (1864–1927), Zoologe
- Richard Hönigswald (1875–1947), Philosoph
- Josef Kainz (1858–1910), Schauspieler
- Carolus Antonius Franciscus Winter (1811-1873), Handelsherr, Wohltäter in Mosonmagyarovar
- László Csiba (* 1949), Schriftsteller
Sonstige mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten
- Nikolaus Lenau (1802–1850), studierte in Ungarisch-Altenburg
- Friedrich von Österreich-Teschen († 1936 in Magyaróvár), österreichisch-ungarischer Feldmarschall
- Jean-Baptiste Champagny und Klemens von Metternich, führten in Ungarisch-Altenburg von August bis September 1809 Friedensverhandlungen
Partnerstädte
- Stockerau (Österreich), seit 1996
- Hattersheim am Main (Deutschland)
- Arese (Italien)
- Hadsten (Dänemark)
- Šamorín (Slowakei)
- Senec (Slowakei)
- Piotrków Trybunalski (Polen)
Weblinks
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