Mahonia bealei

Mahonia bealei
Beals Mahonie
Beals Mahonie (Mahonia bealei)

Beals Mahonie (Mahonia bealei)

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Hahnenfußähnliche (Ranunculidae)
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Berberitzengewächse (Berberidaceae)
Gattung: Mahonien (Mahonia)
Art: Beals Mahonie
Wissenschaftlicher Name
Mahonia bealei
(Fortune) Carrière

Beals Mahonie (Mahonia bealei) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Sie ist in der chinesischen Provinz Hubei beheimatet. Der Artnamen bealei geht auf einen in Shanghai lebenden britischen Gartenliebhaber namens Beale zurück, der diese Neuentdeckung des Botanikers Robert Fortune anzog und pflegte.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Beals Mahonie ist ein immergrüner Strauch, der eine Wuchshöhe von bis zu 4 Meter erreichen kann. Sie wächst aufrecht und ist spärlich verzweigt. Die dicken Zweige tragen 30 bis 40 Zentimeter lange Laubblätter; die 9 bis 15 Fiederblättchen je Blatt sind derb, oberseits dunkelgrün und bläulich überlaufen; sie werden bis 12 cm lang, sind verkehrt eiförmig, manchmal blasig aufgetrieben und weisen an jeder Seite 5 große dornige Zähne auf. Die Endfiedern sind wesentlich größer als die seitenständigen Fiederblättchen.

Die hellgelben duftenden Blüten erscheinen von Februar bis Mai und stehen in aufrechten oder überhängenden, zu 6 bis 9 zusammenstehenden, Trauben. Die Beeren sind eiförmig, blauschwarz und bläulich bereift. Die Beeren werden von Vögeln gefressen, die so für die Verbreitung der Art sorgen.

Verwendung

Diese Art wird als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet. Beals Mahonie benötigt schattige oder halbschattige Lagen und lockeren Boden. Beals Mahonie ist winterhart.

Sonstiges

Beals Mahonie wird manchmal mit der Japanischen Mahonie (Mahonia japonica) verwechselt, deren Blättchen-Unterseite allerdings gelbgrün ist.

Literatur

  • Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze, 2. Auflage, Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8001-4832-5
  • Erhardt, Götz, Bödeker, Seybold: Zander Handwörterbuch der Pflanzennamen, 17. Auflage, Eugen Ulmer GmbH & Co., Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6
  • Schütt, Weisgerber, Schuck, Lang, Stimm, Roloff: Enzyklopädie der Sträucher, Nikol Verlagsges.mbH & Co.KG, Hamburg 2006, ISBN 978-3-937872-40-7

Weblinks


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