Mainfrankentheater

Mainfrankentheater
Haupteingang des Mainfranken Theater Würzburg

Das Mainfranken Theater Würzburg ist ein Dreispartenhaus und das größte Theater Würzburgs und Unterfrankens.

Ein umfangreiches und attraktives Programm lädt zum Besuch von Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz und Konzert ein. Neben dem Großen Haus mit 739 Sitzplätzen beherbergt das Haus noch eine kleine Spielstätte, die Kammerspiele, die 92 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz bieten. Seit der Spielzeit 2004/2005 leitet Professor Hermann Schneider als Intendant die künstlerischen Geschicke des Hauses.

Geschichte

Das Würzburger Stadttheater wurde von Julius Graf Soden gegründet und am 3. August 1804 mit dem Schauspiel "Stille Wasser sind tief" eröffnet. Gespielt wurde im ehemaligen „Adligen Damenstift Heilige Anna“, das zum Theater umgebaut worden war. Das Mainfranken Theater war von Anfang an ein Magnet für den begabten Nachwuchs. In der Spielzeit 1833/34 war beispielsweise der zwanzigjährige Richard Wagner als "Choreinstudierer" und "Leiter der Pantomieme" am Haus. Seine Urenkelin Katharina Wagner gab 2002 mit der Inszenierung "Fliegender Holländer" ihr Debüt als Opern-Regisseurin. Besondere Höhepunkte in der Geschichte des Theaters waren ein Gastspiel des Komponisten und Geigenvirtuosen Niccolo Paganini ("der Teufelsgeiger") sowie der Auftritt von Richard Strauss, der 1926 seine Oper "Ariadne auf Naxos" im Mainfranken Theater dirigierte.

Am 16. März 1945 wurde das Theatergebäude bei einem großen Fliegerangriff durch englische Kampfbomber völlig zerstört. 1966 wurde der Neubau des Würzburger Stadttheaters am ehemaligen Würzburger Bahnhof eröffnet.

Weblinks

49.7959.93666666666677Koordinaten: 49° 47′ 42″ N, 9° 56′ 12″ O


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