- Mande Barung
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Als Yeti (tib.: g.ya' dred) oder Schneemensch, lokal begrenzt auch Kangchendzönga-Dämon, bezeichnet man ein zweibeiniges, behaartes Fabelwesen des Himalaya, das in Europa insbesondere durch Fotos von Spuren im Schnee bekannt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Man beschreibt das Wesen in der Regel als etwa zwei bis drei Meter hoch und über 200 Kilogramm schwer, mit Fußabdrücken von bis zu 43 Zentimetern Länge. Die Fußabdrücke im Schnee wurden mehrmals und von unterschiedlichen Expeditionen auf 5000-7000 Meter Höhe gefunden und über längere Strecken nachverfolgt.
Einige Zoologen und auch der Südtiroler Bergsteiger Reinhold Messner in seinem Buch Yeti – Legende und Wirklichkeit vertreten die Auffassung, dass der Yeti mit dem Tibetischen Braunbären oder Tibetbären (Ursus arctos pruinosus) identisch ist. So sei in einigen Himalaya-Sprachen „Yeti“ das Wort für Bär. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt 2003 der Japaner Makoto Nebuka nach zwölfjähriger Recherche im Himalaya.[1]
Yeti-Skalp
Im buddhistischen Kloster von Khumjung im nepalesischen Khumbu kann ein angeblicher Yeti-Skalp besichtigt werden. Ein zweiter Skalp ist unter ungeklärten Umständen aus dem Kloster von Pangboche (ebenfalls im Khumbu) verschwunden. 1960 brachten Edmund Hillary und Marlin Perkins von einer Expedition einen angeblichen Yeti-Skalp mit, der sich bei der Untersuchung als Ziegenhaut herausstellte.
Rezeption
Škoda Auto verwendet die Bezeichnung für ein SUV, das 2005 als Konzept vorgestellt wurde und 2009 in Serie geht. Siehe Škoda Yeti.
Literatur
- Reinhold Messner: Yeti – Legende und Wirklichkeit. S. Fischer, Frankfurt 1998, ISBN 3-5961-4737-9
- Harald Gebhardt, Mario Ludwig: Von Drachen, Yetis und Vampiren - Fabeltieren auf der Spur. BLV-Verlag, München 2005, ISBN 3-405-16679-9
Einzelnachweise
- ↑ NetZeitung vom 20. September 2003
Weblinks
- Chronologie angeblicher Sichtungen
- Abominable Snowman Yeti Internet-Forschungsgruppe (englisch)
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