- Manzelbrunnen
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Der Manzelbrunnen ist ein Brunnen in Stettin. Er ist nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg nur teilweise erhalten.
Der Manzelbrunnen wurde 1898 auf dem Rathausplatz in Stettin errichtet. Im Mittelpunkt des Brunnens stand die allegorische Frauenfigur „Sedina“, die die Stadt Stettin verkörpert. In der Zeit um 1900 erfuhr Stettin einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung, insbesondere durch den Seehandel (1898 Einweihung des Freihafens). So stand der Brunnen „gewissermaßen als Symbol der aufstrebenden Stadt“.[1]
Errichtet wurde der Brunnen durch den Bildhauer Ludwig Manzel.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Figur der Sedina 1942 abgebaut und zur Kupfergewinnung verschrottet.[2] Als nach dem Zweiten Weltkrieg Stettin an Polen kam, wurde der Brunnen mit einem Anker als neuem Mittelpunkt wieder hergerichtet; es gibt aber konkrete Bestrebungen zur Wiedererrichtung der Sedina.[3]
Weblinks
Commons: Manzelbrunnen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienFußnoten
- ↑ Martin Wehrmann: Geschichte der Stadt Stettin. Leon Sauniers Buchhandlung, Stettin 1911, S. 501. (Nachdruck: Weltbild Verlag, Augsburg 1993, ISBN 3-89350-119-3)
- ↑ Detlef Kirchner: Der Manzel-Brunnen wurde verschrottet. In: Stettiner Bürgerbrief. Nr. 35, 2009, ISSN 1619-6201, S. 56–57.
- ↑ Die Pommersche Zeitung. Nr. 29/2008, S. 4.
53.42194444444414.553333333333Koordinaten: 53° 25′ 19″ N, 14° 33′ 12″ OKategorien:- Bauwerk in Stettin
- Brunnen in Polen
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