Margedant

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Udo Margedant (* 1942) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Professor für Sozialgeschichte und Sozialphilosophie.

Leben

Udo Margedant studierte Politikwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Dort wurde er 1962 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Greiffenstein im CV. 1968 wurde er in Frankfurt mit der Arbeit Sozial- und Staatslehre des Abbé de Mably: Ein Beitrag zur politischen Philosophie in der 2. Hälfte des 18. Jh. promoviert. Nach seiner Habilitation wurde er außerplanmäßiger Professor für Sozialgeschichte und Sozialphilosophie an der Bergischen Universität Wuppertal.

Udo Margedant baute in Mecklenburg-Vorpommern die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) auf und war deren erster Leiter im Jahre 1992. Bis 2005 war er in verschiedenen Funktionen Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung, zuletzt in der Hauptabteilung Politik und Beratung und beschäftigte sich dort mit Politikanalyse und Grundsatzfragen. Er engagierte sich insbesondere für das Projekt Föderalismusreform der Konrad-Adenauer-Stiftung.

2004 legte Udo Margedant zusammen mit Thomas Fischer (Bertelsmann Stiftung), Gerhard Hirscher (Hanns-Seidel-Stiftung), Gerhard Schick (Stiftung Marktwirtschaft) und Horst Werner (Friedrich-Naumann-Stiftung) die Veröffentlichung Föderalismusreform in Deutschland - Ein Leitfaden zur aktuellen Diskussion und zur Arbeit der Bundesstaatskommission vor, die einen wesentlichen Anteil an der Diskussion zur Föderalismusreform in Deutschland leistete.

Schriften (Auswahl)

  • Eigentum und Freiheit: Eigentumstheorien im 17. und 18. Jahrhundert, 1993 zusammen mit Matthias Zimmer
  • Deutschlands innere Einheit, 1994, zusammen mit Wolfgang Schäuble
  • Grundzüge der Finanzordnung der Bundesrepublik Deutschland, 2001
  • Die Debatte über die Verwendung der Stasi-Unterlagen, 2001
  • Föderalismus in Europa, 2002
  • Föderalismusreform: die deutsche Finanzordnung auf dem Prüfstand, 2002
  • Der Europäische Konvent. Auftrag, Zusammensetzung, Problemfelder, 2002 zusammen mit Burkard Steppacher
  • Mehr Effizienz und Transparenz im föderalen Staat: ein Konzept zur Föderalismusreform in zwei Stufen, 2003
  • Föderalismusreform in Deutschland - Ein Leitfaden zur aktuellen Diskussion und zur Arbeit der Bundesstaatskommission, 2004

Weblinks


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