Johannes von Thadden

Johannes von Thadden

Johannes von Thadden (* 30. Juli 1956 in Leutkirch im Allgäu) war von 2004 bis 2007 Bundesgeschäftsführer der CDU.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Thadden studierte Geschichte, Volkswirtschaftslehre und Politische Wissenschaften an der Universität des Saarlandes, und nach einem Fullbrightstipendium an der University of Washington 1981/82 in der USA war er an der Universität des Saarlandes als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Politische Wissenschaften tätig und wurde dort 1984 promoviert.

Beruf

Seit 1984 arbeitete er beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), u. a. als persönlicher Referent des Hauptgeschäftsführers, Dr. Franz Schoser und als Leiter des Büros des Präsidenten des DIHK, Hans Peter Stihl. Zuletzt leitete er die Abteilung Auslandshandelskammern, die Büros in 80 Ländern umfasst. Seit 2003 war er stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung und ab Januar 2004 Bundesgeschäftsführer der CDU.

Zum 1. März 2007 wechselte Johannes von Thadden zum Raumfahrtunternehmen EADS Astrium in Deutschland. Sein Aufgabengebiet dort ist die Leitung des neu aufzubauenden Bereichs „Politische Beziehungen“.[1]

Sein Nachfolger als CDU-Bundesgeschäftsführer ist Klaus Schüler.

Persönliches

Johannes von Thadden ist der Sohn von Franz-Lorenz von Thadden und Anna-Polixena Gräfin von Mensdorff-Pouilly. Er ist verwitwet und hat drei Kinder.

Werke

  • zus. mit Udo Margedant: Mehr Effizienz und Transparenz im föderalen Staat. Ein Konzept zur Föderalismusreform in zwei Stufen. Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin 2003
  • zus. mit Heinz Commer: Managerknigge 2000. Das internationale ABC der erfolgreichen Umgangsformen. Econ, München 1999, ISBN 3-612-21421-7
  • Krisen in Polen: 1956, 1970 und 1980. Lang, Frankfurt a. M. 1986. ISBN 3-8204-9491-X
  • "Greif und Kreuz". Ein Abenteuer im Pommern des 12. Jahrhunderts. Verlag Franz Schön, Bonn 2009. ISBN 978-3-9811154-7-5

Weblinks

Einzelnachweis

  1. EADS Astrium, 28. Februar 2007

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