Margolina

Margolina

Sonja Margolina (* 1951 in Moskau) ist eine russisch-jüdische Autorin. Nach dem Studium der Biologie und Ökologie an der Moskauer Lomonossow-Universität, wo sie 1981 promovierte, lebt sie seit 1986 als freie Publizistin in Berlin. Margolina hat zur Verstrickung russischer Juden in den Roten Terror in ihrem Werk „Das Ende der Lügen“ Stellung genommen. Im Oktober 1991 erhielt sie in Klagenfurt den Preis des Landes Kärnten für internationale Publizistik. Sie ist Beiratsmitglied des Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung n-ost.

Margolina verfasst sozio-politische Artikel in der Zeitschrift „Internationale Politik“ der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Mehrfach veröffentlichte Sie Aufsätze in der Zeitschrift Merkur.

Werke

  • Rußland verstehen. Berlin: Rowohlt, 1991. Kursbuch 103. ISBN 3-87134-103-7.
  • Das Ende der Lügen. Russland und die Juden im 20. Jahrhundert. Berlin: Siedler, 1992. ISBN 3-88680-449-6.
  • Die Fesseln der Vergangenheit: russisches Denken nach der Perestroika, hrsg. von Sonja Margolina. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verl., 1993. ISBN 3-596-11610-4.
  • Russland. Die nichtzivile Gesellschaft. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1994. ISBN 3-499-13424-1.
  • Die gemütliche Apokalypse: Unbotmässiges zu Klimahysterie und Einwanderungsdebatte in Deutschland. Berlin: Siedler, 1995. ISBN 3-88680-546-8.
  • Wodka: Trinken und Macht in Russland. Zürich: Vontobel-Stiftung; Berlin: wjs, 2004. ISBN 3-937989-03-X.

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