- Mark Breland
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Mark Anthony Breland (* 11. Mai 1963 in Brooklyn, New York City) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Boxer. Er war Olympiasieger 1984.
Inhaltsverzeichnis
Amateur
1981 verlor er bei der US-Meisterschaft im Weltergewicht gegen Darryl Anthony. Es blieb seine einzige Niederlage. 1982 wurde er US-Meister und Weltmeister, 1983 erneut US-Meister, und 1984 gewann er die Olympische Goldmedaille. Seine Bilanz war 110-1.
Profi
Im sechsten Kampf schlug er den unbesiegten Don Shiver (19-0) gleich in der ersten Runde KO. 1986 schlug er seinen Amateurrivalen Darryl Anthony (damalige Bilanz 20-1-2) KO.
1987 gewann er den vakanten WBA-Titel gegen Harold Volbrecht. Im selben Jahr ging er allerdings gegen Marlon Starling sensationell KO. Starling galt als guter Boxer, aber nicht gerade als Puncher, es war offenkundig, dass Breland keine Nehmerqualitäten hatte.
1988 boxte er in der erneuten Auflage gegen Starling unentschieden. 1989 wurde der Titel wieder vakant und er gewann ihn erneut durch KO gegen Seung Soon Lee. Er verteidigte ihn gegen den ungeschlagenen Kolumbianer Rafael Pineda, Lloyd Honeyghan und zwei weitere Gegner jeweils durch vorzeitige Siege.
Gegen den ungeschlagenen Aaron „Superman“ Davis (29-0) ging er aber 1990 wieder KO. Im Alter von erst 27 Jahren schien es offenkundig, dass er keine große Zukunft in dem Sport mehr haben würde, und er bekam keinen weiteren Titelkampf mehr.
In einem seiner nächsten Nichttitelkämpfe wurde er dann von Jorge Vacea ausgeknockt und beendete vorerst seine Karriere. Ein Comebackversuch 1996/97 scheiterte.
Mark Breland als Schauspieler
1987 tritt er in zwei Folgen der Fernsehserie Miami Vice als Boxer auf.
Weblinks
- Interview
- Profibilanz
- Mark Breland in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Olympiasieger im Weltergewicht (Boxen)1904: Albert Young | 1920: Albert Schneider | 1924: Jean Delarge | 1928: Ted Morgan | 1932: Edward Flynn | 1936: Sten Suvio | 1948: Július Torma | 1952: Zygmunt Chychła | 1956: Nicolae Linca | 1960: Nino Benvenuti | 1964: Marian Kasprzyk | 1968: Manfred Wolke | 1972: Emilio Correa | 1976: Jochen Bachfeld | 1980: Andrés Aldama | 1984: Mark Breland | 1988: Robert Wangila | 1992: Michael Carruth | 1996: Oleg Saitow | 2000: Oleg Saitow | 2004: Baqtijar Artajew | 2008: Baqyt Särsekbajew
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