Marshall Hain

Marshall Hain

Marshall Hain waren ein britisches Pop-Duo, das aus dem Keyboarder Julian Marshall und der Sängerin Kit Hain bestand.

Inhaltsverzeichnis

Mitglieder

Kit Hain

Kit Hain (* 15. Dezember 1956 in Cobham, Surrey) kannte Julian Marshall schon aus ihrer Schulzeit in Plymouth. Sie studierte Psychologie in London und betätigte sich nebenbei mit der Folkmusik, sie schrieb Songs und sang. Dabei traf sie wieder auf Julian und arbeitete eine Zeit lang mit ihm zusammen.

Nach ihrer gemeinsamen Zeit nahm Kit noch zwei Solo-LPs auf: Spirits Walking Out (1981) – Alternativtitel: Looking for You – und School for Spies (1983), die sich nur mäßig verkauften. Sie übersiedelte in den 1980er Jahren in die USA und betätigt sich nur noch als Songwriterin. Ihre Stücke wurden u. a. von Cher, Roger Daltrey und Fleetwood Mac aufgenommen.

Julian Marshall

Julian Marshall (* in Exeter) ging nach der Schulzeit nach London, um Musik an der Dartington Hall School und dem Royal College of Music zu studieren. Er spielte viel Jazzmusik und gründete eine eigene Band. In einem Londoner Jazzclub traf er dann wieder auf Kit Hain. Nach einer gemeinsamen Zeit als Marshall Hain wirkte er im Jahr 1979 bei der Gruppe The Flying Lizards mit und bildete in den 1980er Jahren mit der Sängerin Deborah Berg das Duo „Eye to Eye“, das zwei Alben veröffentlichte, ohne damit Erfolg zu haben. Heute arbeitet er als Dozent.

Bandgeschichte

Julian Marshall und Kit Hain begannen 1976 gemeinsam Musik zu schreiben und spielen. Den beiden gelang im Sommer 1978 mit dem disco-tauglichen Titel Dancing in the City ein großer internationaler Erfolg; in Großbritannien Nr. 3, in der Schweiz Nr. 4 und in Deutschland sogar für eine Woche Nr. 1. Die nachfolgende Single, das langsamere Coming Home, erreichte noch die Position 39 in den britischen Charts, weitere Hitparaden-Notierungen konnte das Duo nicht mehr erreichen: Sie wollten keine Discomusik mehr spielen, sondern Hardrock. Eine LP geriet daraufhin zu einem großen Flop, und das Duo löste sich wieder auf. Marshall Hain blieben ein One-Hit-Wonder.

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