- Martinsbruck
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GR dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Graubünden und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Martina zu vermeiden. Martina 
Basisdaten Kanton: Graubünden Bezirk: Inn Gemeinde: Tschlin PLZ: 7685 Koordinaten: (830745 / 196922)46.88333710.4666691035Koordinaten: 46° 53′ 0″ N, 10° 28′ 0″ O; CH1903: (830745 / 196922) Höhe: 1'035 m ü. M. Einwohner: 114 Website: www.tschlin.ch Martina (dt.: Martinsbruck) ist ein kleines Dorf, Grenzort und eine der drei Fraktionen der Gemeinde Tschlin im Schweizer Kanton Graubünden. Das Dorf liegt am Inn und der Hauptstrasse 27, unmittelbar an der Grenze zu Österreich. Im Ort befindet sich ein Grenzübergang, der Tiroler Ort Nauders jenseits des Inns liegt nicht einmal drei Kilometer östlich. Vier Kilometer südlich liegt der „Dreiländergrenzstein“ (2179 m), das Dreiländereck zwischen der Schweiz, Österreich und Südtirol.
Der nächste grössere Ort auf Schweizer Gebiet ist der Hauptort des Engadin, Scuol, 17 km innaufwärts. Das Dorf liegt auf 1'035 m ü. M. und ist völlig von Bergen umgeben. Auf der Nordseite des Inntals (Silvrettagruppe) liegt der 3146 m hohe Piz Mundin, im Süden der Piz Lad (2'808 m ü. M.).
Die örtliche Sprache ist das Vallader, das Unterengadiner Idiom des Rätoromanischen.
Fast alle Häuser im Dorf sind alte Engadinerhäuser. Die meisten Menschen, die dort wohnen, sind eher ältere, aber es kommen immer mehr neue junge Leute dazu, insbesondere Grenzwächter. Martina hat nur etwas über 100 Einwohner. Obwohl das Dorf so klein ist, hat es zwei Kirchen. Zu Martina gehört der Grenzort Vinadi.
Auf dem Wappen ist ein stehender Steinbock mit senkrechtem Heurechen abgebildet.
Geschichtlich gehörte Martina, wie weite Teile des Unterengadins, zum Einflussbereich der Grafschaft Tirol und des Bistums Chur.
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