Masbrock

Masbrock
Altes hölzernes Ortsschild
Alte Fachwerkhäuser

Masbrock gehört mit den Ortsteilen Drögennottof, Niendorf und Havekost zur Gemeinde Römstedt. Die Gemarkung Masbrock umfasst 5,4 km².

Historische Entwicklung

Der Name des Dorfes soll bereits 1296 erstmalig urkundlich erwähnt sein. Seit dem 16. Jahrhundert sind zehn Hofstellen erwähnt, die auch heute noch für die Siedlungsstruktur charakteristisch sind. Die ursprüngliche Sackgassen-Situation des Dorfplatzes (Runddorf) ist durch einen späteren Dorfstraßen-Durchbruch aufgehoben worden. Auf dem Dorfplatz befanden sich noch 1848 ein Dorfteich als Tränke und das Haus des Viehhirten. Die Mehrzahl der Häuser ist nach 1850 entstanden, die früheren Standorte der Hauptgebäude wurden weitgehend beibehalten. Die Siedlungsentwicklung der letzten 100 Jahre hat am Dorfrand außerhalb des Siedlungskernes drei Scheunen und zwei Wohngebäude entstehen lassen, die das Dorfbild nicht beeinträchtigen.

Ortscharakter

Das Dorf Masbrock schmiegt sich in Hanglage in das Röbbelbachtal (Endmoränenlandschaft – „Uelzer Becken“). Die zehn alten Hofgrundstücke um den Dorfplatz werden von Feldsteinmauern begrenzt und von vielen, über 100-jährigen Eichen umgeben. Die Bausubstands stammt überwiegend aus dem Zeitraum zwischen 1891 bis 1945. Typisch sind langgestreckte Wohn-Wirtschaftsgebäude mit Zwerggiebeln in Ziegelmauerwerk. Es gibt noch vier niederdeutsche Hallenhäuser, die um 1890 erbaut wurden. Das älteste Haus wurde 1771 errichtet. Die Baukörper unterscheiden sich Hauptsächlich in Haupt- und Nebengebäude, und diese sind meist schiefwinkelich angeordnet. Die typischen Grundstücksbegrenzung ist ein Wall aus Feldsteinen. Kleinwüchsige Vegetation ist im Ortsinneren erst durch allmähliche Verwilderung entstanden.

Straßen und Wege

Steinerer Wegweiser

Am westlichen Ortseingang nach Masbrock, wo ursprünglich die Stichstraße zum Dorfplatz abzweigt, treffen sich die Wege aus sieben Nachbardörfern. Auch die Verbindung nach Havekost, erst später durch den Straßendurchbruch über den Dorfplatz direkt hergestellt, erfolgte ursprünglich über einen nördlichen Ortsumgebungsweg.

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