- Maschinenpistole Owen
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Owen-Maschinenpistole Allgemeine Information Einsatzland: Australien, Neuseeland, Großbritannien Entwickler:/Hersteller: Evelyn Ernest Owen, Lysaghts Newcastle Works Herstellerland: Australien Produktionszeit: 1942 bis 1944 Modellversionen: Mk1/42, Mk1/43, Mk2/43 Waffenkategorie: Maschinenpistole Maße Gesamtlänge: 813 mm Gewicht:
(mit leerem Magazin):4,24, später 3,47 kg Lauflänge: 250 mm
Technische Daten Kaliber: Mögliche Magazinfüllungen: 33 Patronen Munitionszufuhr: Stangenmagazin Effektive Reichweite: 75 m Kadenz: 700 Schuss/min Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):380 m/s Anzahl Züge: 7 Drall: rechts Verschluss: Masseverschluss Ladeprinzip: Rückstosslader Liste der Handfeuerwaffen Die Owen-Maschinenpistole war eine australische Infanteriewaffe. Sie war während des Zweiten Weltkrieges vor allem bei den Streitkräften des Landes im Einsatz.
Geschichte
Als sich zum Anfang der 40er Jahre die Spannungen im pazifischen Raum immer mehr erhöhten, sah sich Australien gezwungen, die Ausrüstung der Armee den Erfordernissen anzupassen. Das Arsenal entsprach dessen, was Großbritannien im vorherigen Weltkrieg zur Verfügung hatte, moderne Waffen wie Maschinenpistolen fehlten weitgehend. Hoffnungen, dass Großbritannien Waffen wie die Sten Gun abgegeben konnte, erfüllten sich aufgrund dessen eigener angespannter Lage nicht. Letztendlich rüstete sich Australien mit der Entwicklung Evelyn Owens aus, dessen Entwürfe man bisher als untauglich abgewiesen hatte.
Technik
Die Owen-MPi ist eindeutig durch die Magazinzuführung von oben zu erkennen. Obgleich von ungewöhnlicher Erscheinung und erst spät in den Truppendienst aufgenommen, ist die Owen keine improvisierte Notkonstruktion. Das Anbringen des Magazins oben soll die Magazinfeder entlasten und für zuverlässige Munitionszufuhr sorgen. In der Tat sind bei der Owen Ladehemmungen selten, unter anderem auch wegen der schmutzgeschützten Konstruktion des Schlosses. Dagegen war ein Visier entlang der Laufachse nun nicht mehr möglich, es wurde leicht nach links versetzt. Die ursprüngliche Version Mk1/42 wog im geladenen Zustand fast 5 kg und war damit eindeutig zu schwer. Erst später wurde mit vereinfachter Metallprägetechnik die Fertigung billiger und die Exemplare leichter. Nach dem Krieg verblieben Waffen des Modells noch bis in die 60er Jahre im Arsenal der australischen Armee.
Weblinks
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