Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik

Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik

Der Max-Weber-Preises für Wirtschaftsethik ist ein seit 1992 verliehener Preis des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Überblick

Seit 1984 führt das Institut der deutschen Wirtschaft einen regelmäßigen Dialog Kirche-Wirtschaft und ist somit das einzige der großen deutschen Wirtschaftsinstitute, das sich in einem eigenen Referat mit dem Verhältnis von Kirche und Wirtschaft und Fragen der Wirtschaftsethik befasst. Seit 1992 wird im zweijährigen Turnus der mit 5.000 Euro dotierte und vom Wuppertaler Unternehmer Klaus Tesch gestiftete Max-Weber-Preis an Wissenschaftler vergeben, die sich um die Verbesserung des Dialogs zwischen Ethik und Wirtschaft verdient gemacht haben.

Preisträger

  • 1992 - Albert Löhr für "Unternehmensethik und Betriebswirtschaftslehre: Untersuchungen zur theoretischen Stützung der Unternehmenspraxis"
  • 1994 - Guido Krupinski, Führungsethik für die Wirtschaftspraxis
  • 1994 - Alfred Jäger für "Diakonie als christliches Unternehmen", "Diakonische Unternehmenspolitik", "Konzepte der Kirchenleitung für die Zukunft"
  • 1994 - Max Klopfer (in Zusammenarbeit mit der Siemens AG) für "Lerneinheit Wirtschaftsethik"
  • 1996 - Gerhard Blickle für "Kommunikationsethik im Management"
  • 1996 - Udo Neugebauer für "Unternehmensethik in der Betriebswirtschaftslehre: Vergleichende Analyse ethischer Ansätze in der deutschsprachigen Betriebswirtschaftslehre"
  • 1996 - Thomas Retzmann für "Wirtschaftsethik und Wirtschaftspädagogik: Eine fachdidaktische Analyse von Möglichkeiten zur Förderung der moralischen Urteils- und Handlungskompetenz von Führungskräften"
  • 1998 - Josef Wieland für seine Habilitationsschrift "Ökonomische Organisation, Allokation und Status"
  • 1998 - Anerkennungspreis: Bettina Palazzo für ihre Dissertation "Unternehmensethik in Deutschland und den USA: Ein interkultureller Vergleich"
  • 2001 - Andreas Wagner für seine Dissertation "Unternehmensethik in Banken"
  • 2004 - Joachim Fetzer für "Die Verantwortung der Unternehmung"
  • 2004 - Schul-/Lehrbuchpreis: Bernd Noll für "Wirtschafts- und Unternehmensethik in der Marktwirtschaft"
  • 2006 - Michael Fürst für seine Dissertation "Risiko-Governance: Die Wahrnehmung und Steuerung moralökonomischer Risiken"
  • 2008 - Guido Palazzo für seine Dissertation "Corporate Responsibility"
  • 2008 - Schul-/Lehrbuchpreis: Thomas Maak "Integre Unternehmensführung – Ethisches Orientierungswissen für die Wirtschaftspraxis"
  • 2010 - Nick Lin-Hi für seine Dissertation: "Eine Theorie der Unternehmensverantwortung: Die Verknüpfung von Gewinnerzielung und gesellschaftlichen Interessen"
  • 2010 - Markus Beckmann für seine Dissertation: "Ordnungsverantwortung: Rational Choice als ordonomisches Forschungsprogramm"

Weblinks


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