- Max Kobbert
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Max J. Kobbert (* 1944 in Königsberg) ist ein deutscher Spieleautor und Professor für Wahrnehmungspsychologie.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
1963 begann Kobbert ein Psychologie-Studium in Münster, das er 1969 als Diplompsychologe abschloss. Sein erstes Spiel Colomino erdachte er 1971 und wurde 1973 von Erwin Glonnegger bei Ravensburger verlegt.[1] 1976 erhielt er den Titel eines Doktors der Psychologie und wurde zwei Jahre später Professor für Kunstdidaktik und Psychologie an der Kunstakademie Münster, an der er immernoch lehrt. Außerdem lehrt er Design an der Fachhochschule Münster.
1986 gelang ihm als Spieleautor mit dem Spiel Das verrückte Labyrinth sein bisher größter Erfolg. Im Zuge dieses Spiels folgten weitere Varianten und Ableger.
Kobbert ist seit 1971 verheiratet und hat drei Kinder. Er beschäftigt sich mit Bernstein und sammelt antikes Spielmaterial. Einige seiner Stücke sind mehrere tausend Jahre alt.
Ludografie
Wenn nicht anders angegeben, sind die Spiele bei Ravensburger erschienen.
- 1973: Colomino/Blockout
- 1983: Eiertanz bei Edition Perlhuhn
- 1986: Das verrückte Labyrinth
- 1988: Tina, Tim und Wambolo bei Herder
- 1988: Arkado
- 1988: Rimini bei Jumbo
- 1989: Bunte Kuh
- 1989: Rategarten/Mystery Garden
- 1990: Robin Hood
- 1991: Das Labyrinth der Meister
- 1992: Wunderbaum/Chutes à Gogo
- 1995: Junior Labyrinth
- 1995: Labyrinth der Meister
- 1997: Think: Memo Crime
- 1998: Labyrinth der Ringe
- 1999: Der Elchtest mit Reinhold Wittig bei Edition Perlhuhn
- 1999: Die Story vom Pferd
- 1999: Affen Angeln bei Selecta Spielzeug
- 2000: Labyrinth – Das Kartenspiel
- 2002: Kinder Labyrinth
- 2002: 3-D Labyrinth
- 2003: The Lord of the Rings Labyrinth
- 2005: Think: Denk-Krimi (Überarbeitung von Think: Memo Crime)
- 2007: Master Labyrinth
Auszeichnungen
Für zwei seiner erfundenen Spiele erhielt Kobbert Preise und Auszeichnungen:
- Das verrückte Labyrinth erschien 1986 auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres
- Das Labyrinth der Meister erhielt 1991 bei der Wahl zum Spiel des Jahres den Sonderpreis „Schönes Spiel“ und erreichte den 1. Platz beim Deutschen Spiele Preis.
Bibliografie (Auswahl)
- Bernstein – Fenster in die Urzeit. Planet Poster Editions, Göttingen 2005. ISBN 3-933922-95-X
- Kunstpsychologie : Kunstwerk, Künstler u. Betrachter, Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1986, ISBN 3-534-09194-9
- Tasten, Fühlen und Begreifen. Kunstpsychologische Aspekte haptischer Wahrnehmung. In: Museum der Sinne, Hannover 1990,[2]
Weblinks
- Literatur von und über Max J. Kobbert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Interview Juni 2002 bei Reich der Spiele
- Interview 2007 bei Stadtgeflüster Münster
- Max J. Kobbert in der Spieledatenbank Luding
- Max J. Kobbert in der Spieledatenbank BoardGameGeek (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Interview Juni 2002 bei Reich der Spiele
- ↑ http://www.lwl.org/mit-sinnen-katalog/katalog/textv/index39.htm
Personendaten NAME Kobbert, Max J. KURZBESCHREIBUNG deutscher Psychologe und Spieleautor GEBURTSDATUM 1944 GEBURTSORT Königsberg
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