Meerestiefe

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Begründung: hat mehr "Siehe auchs" als eigentlichen Text - ist ein trivialer Begriff, da ein Meer immer eine bestimmte Tiefe hat. --Cholo Aleman 18:57, 10. Mai 2008 (CEST)

Die Meerestiefe (nicht zu verwechseln mit dem Meerestief) im Sinn der Wassertiefe ist einerseits für die Nautik relevant, andererseits für die Klimatologie und den Umweltschutz.

Weiträumig wird die Meeres- bzw. Wassertiefe zum Beispiel des Meeresbodens, von Tiefseebecken, Tiefseerinnen und Meerestiefen aber auch die Höhen von Mittelozeanischen Rücken und Schwellen mit der Hilfe von Satelliten ermittelt, welche die jeweiligen Meeresbereiche und auch deren Oberflächen mittels Radarwellen scannen. Die messbare Wassertiefe unterscheidet sich von der in Seekarten angegebenen Kartentiefe jedenfalls um die Höhe der Gezeit (Ebbe und Flut) zum Messzeitpunkt, jedoch haben auch Wind, Wellen und Sturmfluten erheblichen Einfluss auf die Höhe der momentan vorhandenen Meerestiefe. Die Schifffahrt nutzt zur Tiefenmessung Echolote. Diese werten die Laufzeit kurzer Ultraschall-Impulse aus, die selbst ausgesandt und vom Grund reflektiert wurden.

Zwischen dem Alter des Ozeanbodens und der Wassertiefe besteht ein allgemeiner Zusammenhang, der mit der Faustformel:

\text{Wassertiefe} = \left(\frac{1}{3}\cdot\sqrt{\frac{t}{10^6\,\mathrm{a}}} + 2{,}5\right)\mathrm{km}

beschrieben werden kann. Dieser generelle Zusammenhang beruht darauf, dass Ozeanboden an Mittelozeanischem Rücken (MOR) entsteht und mit der Zeit durch neu entstehenden Ozeanboden immer weiter vom MOR weggeschoben wird, abkühlt, durch die Dichtezunahme immer tiefer in die Asthenosphäre eintaucht und damit absinkt.


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