- Melanospora
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Melanospora Systematik Unterabteilung: Echte Schlauchpilze (Pezizomycotina) Klasse: Sordariomycetes Unterklasse: Hypocreomycetidae Ordnung: Melanosporales Familie: Ceratostomataceae Gattung: Melanospora Wissenschaftlicher Name der Ordnung Melanosporales N. Zhang & M. Blackw. Wissenschaftlicher Name der Familie Ceratostomataceae G. Winter Wissenschaftlicher Name der Gattung Melanospora Corda Melanospora ist eine Gattung der Schlauchpilze, die in eine eigene Ordnung Melanosporales gestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Fruchtkörper sind Perithecien oder sekundär Kleistothecien. Das durchscheinende Peridium entsteht aus der Basis einer ascogenen Schleife. Das Centrum ist pseudoparenchymatisch, Paraphysen fehlen. Die Asci sind unitunicat. Die Ascosporen sind dunkel und besitzen an beiden Enden Keimporen. Die Anamorphen sind Hyphomyceten.
Die Vertreter sind häufig Mykoparasiten, leben also parasitisch auf anderen Pilzen.
Systematik
Bei Eriksson 2006 ist die Gattung noch bei den Hypocreales eingegliedert.[1] Melanospora bildet jedoch in mehreren Untersuchungen einen selbständigen Zweig außerhalb dieser Ordnung. Sie sind zudem mit den Coronophorales näher verwandt als mit den Hypocreales. 2007 wurde die Gattung durch die formale Erstbeschreibung in eine eigene Ordnung gestellt.[2] Der korrekte Name für die Familie lautet Ceratostomataceae[3], Melanosporaceae ist kein gültiger Name.[4]
Belege
Einzelnachweise
- ↑ O. E. Eriksson (Hrsg.): Outline of Ascomycota - 2006 In: Myconet, Band 12, 2006, S. 1-82. (online html)
- ↑ Erstbeschreibung in D. S. Hibbett et al.: A higher-level phylogenetic classification of the Fungi. In: Mycological research, Mai 2007; 111(5): 509-547. Epub 2007 13. März 2007. doi:10.1016/j.mycres.2007.03.004, (PDF)
- ↑ Indexfungorum
- ↑ Indexfungorum
Literatur
- D. S. Hibbett et al.: A higher-level phylogenetic classification of the Fungi. In: Mycological research, Mai 2007; 111(5): 509-547. Epub 2007 13. März 2007. doi:10.1016/j.mycres.2007.03.004, (PDF; 116 KB)
- Ning Zhang et al.: An overview of the systematics of the Sordariomycetes based on a four-gene phylogeny. In: Mycologia, Band 98, 2006, S. 1076-1087.
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