- Memelburg
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Klaipėda/ Memel
Wappen
FlaggeStaat: Litauen Verwaltungsbezirk: Klaipėda Koordinaten: 55° 42′ N, 21° 8′ O55.721.133333333333Koordinaten: 55° 42′ N, 21° 8′ O Fläche: 98,35 km² Einwohner: 183.828 (2008) Bevölkerungsdichte: 1.869 Einwohner je km² Zeitzone: EET (UTC+2) Telefonvorwahl: (+370) 46 Webpräsenz: Klaipėda ( anhören?/i deutsch Memel) ist eine Hafenstadt in Litauen. Sie liegt in der kurischen Landschaft Pilsaten (lettisch „pilseta“: Stadt) an der Mündung des Kurischen Haffs in die Ostsee, gegenüber dem nördlichen Ende (Süderspitze) der Kurischen Nehrung, und am Flüsschen Dange (kurisch „danga“: bogenreicher Fluss; litauisch Danė). Der Name Memel leitet sich ab von kurisch „memelis, mimelis“ (stiller, langsamer, schweigender) und bezeichnet sowohl das Haff als auch den Oberlauf des Flusses. Der Name Klaipeda leitet sich von kurisch „klais/klait“ (flach, offen, frei) und „ped“ (Fußsohle, Grund) ab.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Klaipėda liegt rund 120 km nordöstlich (Luftlinie über die Ostsee) von Kaliningrad (Königsberg) und etwa 290 km nordwestlich der Landeshauptstadt Vilnius auf dem Festland an der Mündung der Dange (litauisch Danė) in das Kurische Haff gegenüber dem nördlichen Ende der Kurischen Nehrung.
Geschichte
Ursprung und Stadtgründung
Archäologische Funde zeigen, dass das Gebiet nach der letzten Eiszeit durch Angehörige des Hamburger Kulturkreises, einer Variante der Magdalenien-Kultur, und durch Angehörige der südeuropäischen Swidry-Kultur besiedelt war. Die Zeit von 4.000–2.500 v.Chr. wird Memel-u. Narwa-Kultur genannt. Seit etwa 2.500 v. Chr. war diese Region Siedlungsgebiet westbaltischer Stämme. Memel wurde um 1250 gegründet. Anfang des 13. Jahrhunderts gab es an der Mündung der Dange eine hölzerne Burg der Kuren. 1252 wurde sie vom livländischen Schwertbrüderorden unter Eberhard von Seyne erobert, der an gleicher Stelle die Ordensburg Memelburg errichtete. 1253 neben der Burg unter entscheidender Mitwirkung Dortmunder Kaufleute die Stadt Memel gegründet. Der Dortmunder Einfluss war dabei so groß, dass zuerst überlegt wurde die Stadt Neu-Dortmund zu nennen. Die Stadtgründer baten die Stadt Dortmund ihnen eine Aufzeichnung ihres Stadtrechts und ihrer Gewohnheiten zuzusenden. Diese Niederschrift wurde 1252 auch mit dem Titel „Über die Freiheit unserer Stadt“ erstellt. Im Jahre 1258 erhielt Memel dann lübisches Stadtrecht. Es wurde nun urkundlich als Memele castrum (Memelburg, auch Mimmelburg) erwähnt. 1328 gingen Burg und Stadt an den Deutschen Orden über, wodurch Memel dann erst Teil des preußischen Ordensstaates wurde.
Litauen, das seit 1261 erfolgreich Widerstand gegen die Expansionsbestrebungen der Ritterorden leistete, wurde 1323 unter dem Fürsten Gediminas zu einem mächtigen Staat. 1387 trat der Litauische Großfürst Jogaila zum Christentum über und heiratete die Polnische Thronerbin Hedwig von Anjou, womit die polnisch-litauische Personalunion begründet wurde.
Polen-Litauen brachte dem Orden im Jahre 1410 in der Schlacht bei Tannenberg eine schwere Niederlage bei, der sich im ersten Thorner Frieden zu hohen Reparationszahlungen verpflichten musste. Durch die Christianisierung auch von Litauen war der Zweck des Ritterordens entfallen. Neue Steuern zur Finanzierung der Reparationen führten zu innenpolitischen Konflikten des Ordens mit den Ständen, die sich, voran Städte wie Danzig, Königsberg, Elbing im Preußischen Bund organisierten und dem König von Polen unterstellten. So kam es zu weiteren Kriegen zwischen dem Orden und Polen, in denen die Stadt Memel mehrmals geplündert oder abgebrannt wurde (1379, 1409, 1456, 1459, 1464, 1520).
Im Frieden von Melnosee von 1422, in dem der Orden Samaiten und andere Gebiete an Polen-Litauen abtreten musste, wurde auch erstmalig ein alternativer Name für die Stadt Memel dokumentiert: „et castrum Memel in Samogitico Cleupeda appellatum“ (und die Memelburg, auf Samogitisch Cleupeda genannt). Die festgelegte Grenze, innerhalb derer die Stadt Memel und das Gebiet bis zum 50 Kilometer südlich einmündenden Fluss Memel dem Deutschen Orden bestätigt wurde, blieb auch bestehen als der Ordensstaat 1525 ins Herzogtum Preußen überging. Diese Grenze zwischen Preußen und Litauen war eine der am längsten unveränderten Grenzen in Europa, sie bestand bis 1923 bzw. kulturell bis 1945.
Im Jahre 1475 erhielt Memel das Kulmer Recht, auch Kölmisches Recht (Stadtrecht) genannt.
Herzogtum Preußen
Albrecht von Brandenburg-Ansbach wandelte den Ordensstaat 1525 in das Herzogtum Preußen um und führte die Reformation ein, so dass dieses Preußen der erste evangelisch-lutherische Staat der Welt wurde. In den letzten Jahrzehnten des Ordensstaates und den ersten Jahrzehnten der Herzogtums wurden in den Nordosten des Landes, der in der Zeit der Eroberung stark entvölkert worden war, außerhalb der Städte in großer Zahl Siedler aus Litauen geholt. Memel erstarkte wirtschaftlich, bis es im Dreißigjährigen Krieg von 1629 bis 1635 unter schwedische Verwaltung geriet.
Brandenburg-Preußen und Königreich Preußen
Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg wurde Memel 1678 von schwedischen Truppen eingenommen und abgebrannt. Von diesem Schlag erholte sich die Stadt nur langsam. Im Siebenjährigen Krieg wurde Memel von 1756 bis 1762 von Russland besetzt. Danach folgte eine Zeit der wirtschaftlichen Erholung, bedingt durch einen Ausbau der Holzwirtschaft für den Schiffbau.
Die Napoleonischen Kriege gingen an Memel vorbei, abgesehen davon, dass während der Besetzung Berlins Memel 1807/1808 provisorische Hauptstadt des preußischen Königreichs unter Friedrich Wilhelm III. wurde. Ein weiterer wirtschaftlicher Aufschwung wurde 1854 von einem Großfeuer, das weite Teile der Stadt vernichtete, nur kurzzeitig unterbrochen.
Deutschland
1871 wurde auch Memel Teil des Deutschen Kaiserreichs. Im Ersten Weltkrieg wurde Memel 1915 kurzzeitig von russischen Truppen besetzt. Im Deutschen Kaiserreich war Memel die nördlichste deutsche Stadt
Französische Verwaltung
Auf Betreiben Frankreichs wurde im Friedensvertrag von Versailles in Artikel 99 festgelegt, dass das Memelgebiet ohne vorherige Volksabstimmung vom Deutschen Reich abgetrennt und unter internationale Verwaltung gestellt werden sollte. Diese Entscheidung wurde mit dem Umstand begründet, das etwa die Hälfte der Einwohner des Memelgebietes litauischer Muttersprache waren. Im sogenannten Akt von Tilsit hatte 1918 eine kleine Minderheit von litauischen Intellektuellen die Angliederung an Litauen gefordert. Die internationale Verwaltung des Memelgebiets wurde hierbei durch den französischen Staat wahrgenommen.
Diese Bestimmung trat am 15. Februar 1920 in Kraft und führte zu einer autonomen deutschen Verwaltung unter französischer Herrschaft (Völkerbundsmandat).
Litauen (zwischen den Weltkriegen)
1923 wurde das Memelland von als einheimische Aufständische getarnten Mitgliedern regulärer Truppen und Schützenvereinen aus Litauen besetzt. Die französische Garnison leistete keinen Widerstand und zog unverrichteter Dinge ab (die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich waren im Rahmen der Ruhrbesetzung auf einem Tiefpunkt angelangt). Die Litauer benannten Memel in Klaipėda um. Im Jahr darauf erfolgte die Annexion des nun Klaipėda-Bezirk genannten Memellandes.
1925 garantierten die Siegermächte (Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan) einen Sonderstatus des Memellandes (Memelkonvention), der die Autonomie der deutschen Bevölkerung unter litauischer Verwaltung sicherstellen sollte.
Die Situation zwischen den deutsch- und litauischsprachigen Memelländern einerseits und den Litauern andererseits blieb gespannt und führte zur Einführung des Kriegsrechtes im Jahre 1926, welches die autonome Verwaltung einschränkte.
Wahlergebnisse in den Folgejahren belegen eine deutliche Mehrheit für Deutschland bzw. für die Unabhängigkeit des Memellandes von Litauen von jeweils über 75%. Bei den 1938 gehaltenen Wahlen, welche von Litauen initiiert wurden, stimmten die Memelländer zu 87% für eine deutsche Einheitsliste.
Deutsches Reich (Zweiter Weltkrieg)
Litauen gab die Stadt Memel zusammen mit dem Memelland zum 22. März 1939 auf Druck der nationalsozialistischen deutschen Reichsregierung an Deutschland zurück. Dabei erhoffte sich die litauische Regierung auch Hilfe von Deutschland gegen Polen im Hinblick auf eine Rückgewinnung der ehemaligen Hauptstadt Vilnius, welche 1920 von Polen annektiert worden war.
1941 wurden im Memelland Truppen zum Krieg gegen die Sowjetunion zusammengezogen. Die Stadt Memel wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe und Kampfhandlungen zur Hälfte zerstört, und nach Entsetzung der Zivilbevölkerung vor der herannahenden Sowjetarmee im Oktober 1944 auch vom Militär im Januar 1945 aufgegeben. Nach Übernahme der Stadt durch die Rote Armee am 19. Januar 1945 wurde Memel mitsamt dem ehemaligen Memelgebiet in die Litauische Sowjetrepublik (LTSR) eingegliedert und in Klaipėda umbenannt. In der nach Aussiedlung bzw. Vertreibung der deutschen Einwohner fast menschenleeren Stadt wurden neben Litauern auch viele Angehörige anderer Nationalitäten der Sowjetunion angesiedelt, insbesondere Russen.
Litauen (heute)
Kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde Litauen 1990 unabhängig und machte Klaipėda zu einer freien Wirtschaftszone. Seitdem erlebte die Stadt einen starken Wirtschaftsaufschwung, der bis heute anhält und sich zu einem nicht geringen Anteil darauf gründet, dass das Kaliningrader Gebiete eine russischen Enklave ist und somit außerhalb des EU-Gebietes liegt, was die dortigen Grenzabfertigungen verkompliziert und den Standort Klaipėda somit attraktiver macht.
Bevölkerung
Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs lebten in Memel überwiegend Deutsche, alle Straßennamen waren deutsch. Nach den Vertreibungen in Folge des Krieges, auch der protestantischen kleinlitauischen Bevölkerung durch die sowjetische Staatsmacht, bildet heute die litauische Ostseeküste einen Schwerpunkt der in Litauen verbliebenen russischen Minderheit. Die bei weitem größte Bevölkerungsgruppe bilden jedoch die aus dem übrigen Litauen zugewanderten katholischen Schameiten.
Religion
Die meisten konfessionell gebundenen Einwohner gehören der römisch-katholischen Kirche an. Deren Kirchen gehören zum Dekanat Klaipėda des Bistums Telšiai. Wichtigste Kirche in der Stadt ist die Pfarrkirche Maria Frieden. Minderheiten gehören der russisch-orthodoxen Kirche und der evangelisch-lutherischen Kirche an.
Verkehr
Schiffe
In Klaipėda befindet sich der mit Abstand wichtigste Seehafen Litauens (es existiert noch ein Seehafen in Šventoji, der allerdings unbedeutend ist, und ein Ölverladeterminal in Būtingė). Dieser Hafen, der meist das ganze Jahr über eisfrei ist, spielt eine wichtige Rolle in der Verschiffung russischen Erdöls. Von hier aus bestehen außerdem Fährverbindungen von DFDS LISCO nach Deutschland (Kiel und Sassnitz), Dänemark und Schweden (Karlshamn).
Von einer Anlegestelle in der Dange verkehrt regelmäßig eine Fähre zur Spitze der Nehrung. In einem von der Dange abzweigenden Wassergraben der alten Burg befindet sich ein Yachthafen.
ÖPNV
Der Öffentliche Nahverkehr wird mit Autobussen (meist gebrauchten Volvo- oder Mercedes-Benz-Bussen) und Linientaxis realisiert. Bei letzteren handelt es sich um Busse etwa in Größe eines Ford-Transit-Busses auf bestimmten Linien, die angehalten werden können. Der Preis beträgt am Tag 1,7 Lt (ca. 0,49 €), im Nachttarif 2 Lt (ca. 0,58 €) bei unbegrenzter Fahrtdauer.
Die Memeler Kleinbahn AG betrieb von 1904 bis 1934 eine elektrische Straßenbahn auf einem Netz von elf Kilometern Länge. Außerdem wurden von ihr am 22. Oktober 1906 rund 50 Kilometer lange Kleinbahnstrecken eröffnet, die von Memel nach Pöszeiten, Laugallen und Plicken führten.
Straße
Klaipėda ist über eine Autobahn mit Kaunas und Vilnius verbunden und verfügt über gute Straßenverbindungen in Richtung Šiauliai, Palanga und Lettland.
Eisenbahn
Der Bahnhof von Memel wurde am 1. Juni 1875 durch die Preußischen Staatseisenbahnen von Tilsit über Pagegiai/Pogegen ans Eisenbahnnetz angeschlossen. Die Strecke führte seit dem Jahre 1892 bis zur litauischen Grenze bei Bajohren (heute Stadtteil von Kretinga) weiter. Dies war bis zum Ersten Weltkrieg die einzige Eisenbahnverbindung; heute wird sie nur noch im Güterverkehr befahren. Die heute wichtigste Eisenbahnverbindung führt über Šiauliai (Schaulen) nach Vilnius. Auf dieser Strecke verkehren täglich drei Fernzüge (davon ein Nachtreisezug) und drei Regionalzüge. Die Züge werden von der Litauischen Staatseisenbahn (Lietuvos Geležinkeliai) betrieben.
Fernbusverkehr
Der Busbahnhof, von dem die Buslinien nach Šiauliai, Šilutė und Vilnius (über Kaunas), Riga, Liepāja, Polen, Deutschland und Kaliningrad abfahren, liegt direkt neben dem Hauptbahnhof. Außerdem halten viele Busse für den Verkehr auf der Kurischen Nehrung in Smiltynė.
Fluglinien
Der nächste Flughafen befindet sich bei dem nördlich von Klaipėda gelegenen Seebad Palanga (Flughafen Palanga)
Wirtschaft
In Klaipeda befindet sich seit 1952 die Werft Baltijos Laivų Statykla, die heute als Zulieferer und Hersteller tätig ist. Insgesamt ist die Wirtschaft der Stadt durch die geografische Lage an der Ostsee deutlich maritim ausgerichtet.
Sehenswürdigkeiten
Alt- und Neustadt
In der Altstadt von Klaipėda/Memel sind zahlreiche restaurierte Fachwerkhäuser aus dem 17.–19. Jahrhundert erhalten. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Simon-Dach-Brunnen mit einer Figur des aus einem Volkslied bekannten Ännchen von Tharau auf dem Theaterplatz in der Altstadt. Hierbei handelt es sich um eine Nachbildung, da das Original direkt nach dem Zweiten Weltkrieg abhanden gekommen war.
Jenseits des Flusses Danė liegt die im 18./19. Jahrhundert angelegte Neustadt, welche sich nach dem Zweiten Weltkrieg zum Geschäftszentrum der Stadt entwickelt hat.
In Klaipėda/Memel befinden sich außerdem zwei historische Postämter, davon das eine in einem kleinen Altstadthaus, das andere im Jugendstil mit einem bekannten Glockenspiel befindet sich in der Neustadt. Auf dem Fluss Danė liegt das ehemalige Segelschulschiff Meridianas (heute Restaurant).
Kirchen
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Ruinen der durch Kriegseinwirkung zerstörten Kirchen in der Altstadt, wie die Hauptkirche St. Johannis, abgerissen. Somit befinden sich nur relativ kleine und architektonisch unspektakuläre Gotteshäuser in der Neustadt oder in den neueren Stadtbezirken weiter außerhalb. Die evangelisch-lutherische Gemeinde hat ein ehemaliges Privathaus in der Altstadt bezogen. Die in der Nachkriegszeit errichtete katholische Pfarrkirche Maria Frieden, welche zu Sowjetzeiten als Theater diente, ist heute ein stark besuchtes Gotteshaus mit einer großen Gemeinde.
Umgebung
Im nahegelegenen Nida (deutsch Nidden), das heute Hauptort der Gemeinde Neringa (Nehrung) auf der Kurischen Nehrung ist, befindet sich das ehemalige Sommerhaus von Thomas Mann. Nördlich von Klaipėda liegt der wichtigste Badeort Litauens, Palanga.
Universitäten und Hochschulen
In Klaipėda / Memel existieren eine Universität, mehrere Fachhochschulen, sowie eine bilinguale (Deutsch/Litauisch) Schule, die Hermann-Sudermann-Schule.
Bekannte Personen
Söhne und Töchter der Stadt
- Simon Dach (1605–1659), Dichter, u.a. des Liedes Ännchen von Tharau
- Matthäus Prätorius (1635–1704), ev. Pfarrer, Historiker und Ethnograph
- Johan Daniel Berlin (1714–1787), Komponist
- Julius Kröhl (1820–1867), Ingenieur in Amerika, U-Boot-Pionier
- James Hobrecht (1825–1902), Stadtplaner
- Rudolf Reicke (1825–1905), Philosoph
- William Campbell of Breadalbane (1863–1944), Generalmajor
- Hedwig Andersen (1866–1957), Logopädin
- Eduard Kado (1875–1946), Maler, Zeichner, Bildhauer und Kunstgewerbler
- Leon Zeitlin (1876–1967), Wirtschaftsfachmann und preußisches Landtagsmitglied für die DDP
- George Adomeit (1879–1967), Maler in Amerika
- Ernst Reinke (1891–1943), Politiker (KPD)
- Charlotte Susa (1898–1976), deutsche Schauspielerin
- Werner Buxa (1916–1998), Offizier und Autor
- Arno Esch (1928–1951), liberaler Politiker in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)
- Günter Gräwert (1930-1996), Schauspieler und Regisseur
- Dietmar Willoweit (* 1936) Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- Tomas Venclova (* 1937), Autor
- Günter Willumeit (* 1941), Humorist
- Lena Valaitis (* 1943), Schlagersängerin
- Hans Henning Atrott (* 1944), Sterbehilfe-Aktivist
- Leonidas Donskis (* 1962), Philosoph und Kritiker
- Ramūnas Vyšniauskas (* 1976), Gewichtheber
- Tomas Danilevičius (* 1978), Fußballspieler
- Arvydas Macijauskas (* 1980), Basketballspieler
- Žygimantas Jonušas (* 1982), Basketballspieler
- Tomas Vaitkus (* 1982), Radrennfahrer
- Mindaugas Beinoras (* 1987), Schachspieler
Personen, die vor Ort gewirkt haben
- Johann von Tiefen (um 1440; † 1497), Hochmeister des Deutschen Ordens
- Friedrich Wilhelm August Argelander (1799–1875), Astronom
- Isaak Rülf (1831–1902), Rabbiner und Politiker
- Herbert Böttcher (1907–1950), SS-Brigadeführer
- Ingrida Valinskienė (* 1966), Politikerin
Partnerstädte
Mannheim Deutschland seit 1915/2002 Debrecen Ungarn seit 1970/1989 Kuji Japan seit 1989 Karlskrona Schweden seit 1989 Lübeck Deutschland seit 1990 Cleveland,Ohio USA seit 1992 Tscherepowez Russland seit 1992 Gdynia Polen seit 1993 Rügen Deutschland seit 1993 Kaliningrad Russland seit 1993 Kotka Finnland seit 1994 Køge Dänemark seit 1995 North Tyneside Großbritannien seit 1995 Liepāja Lettland seit 1997 Mahiljou Weißrussland seit 1997 Stettin Polen seit 2002 Leipzig Deutschland seit 2002 Odessa Ukraine seit 2004 Qingdao Volksrepublik China seit 2004 Weblinks
- Klaipėda Tourismus und Kultur Information Zentrum
- Offizielle Seite der Stadt Klaipėda (Litauisch/Englisch/Deutsch/Russisch)
- [1] Geschichte der Stadt Memel
- [2] Adressbuchsammlung Memel
- [3] Damals Memel-Klaipeda heute/ Bilder
- Bilder aus Klaipėda
- Klaipeda stellt sich vor
Siehe auch
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