- Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e. V.
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Die Familienunternehmer – ASU Zweck: Interessenverband Vorsitz: Patrick Adenauer Gründungsdatum: 1949 Mitgliederzahl: 5000 Sitz: Berlin Website: www.familienunternehmer.eu Die Familienunternehmer – ASU e.V. ist ein Interessenverband der deutschen Familienunternehmer. Der Verband tritt für die grundsätzlichen Werte der Sozialen Marktwirtschaft ein. Er engagiert sich besonders für verantwortliches Unternehmertum und ein freiheitliches, marktwirtschaftliches Gesellschaftssystem.
Inhaltsverzeichnis
Organisation
Die Bundesgeschäftsstelle des Verbandes ist in Berlin.
Der Verband arbeitet in 45 Regionalkreisen und bundesweit, mit ERFA-Gruppen zu unternehmerrelevanten Themen in den Regionalkreisen, dem Verbands-Intranet als Plattform zur Förderung des Austausches der Mitglieder untereinander und einer Beiratsbörse. Er unterstützt seine Mitglieder auf den Stufen der Unternehmensführung durch Bildungsangebote.
Die Mitglieder sind Eigentümerunternehmer. Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft sind die Vollendung des 40. Lebensjahres, eine Million Euro Jahresumsatz und mindestens 10 Mitarbeiter.
Die rund 5000 Mitglieder kommen aus allen Branchen. Sie beschäftigen rund 1,7 Millionen Mitarbeiter und erzielen einen Jahresumsatz von ca. 291 Milliarden Euro (Stand 2008). Die Familienunternehmer – ASU ist Mitglied in der europäischen Dachorganisation GEEF.
Geschichte
Der Verein wurde im Jahre 1949 unter dem Namen Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) gegründet als ein marktwirtschaftlich ausgerichteter Verband für Familienunternehmen. Ziel der Gründungsmitglieder war es, politischen Entscheidungsträgern unternehmerisches Wissen zu vermitteln und den wirtschaftlichen Aufbau Deutschlands voranzutreiben. Im Mai 2007 erfolgte die Umbenennung in „Die Familienunternehmer – ASU“.
Themen
Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung sind das Wertegerüst von Die Familienunternehmer - ASU. Nach diesen Maximen vertritt der Verband seine Ansichten zu allen relevanten Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie der Sozial- und Wettbewerbspolitik gegenüber Regierung, Parlament, Verwaltung und Öffentlichkeit.
Die Familienunternehmer - ASU setzen sich für den Wettbewerb bei den Berufsgenossenschaften ein. Im Jahr 2001 bringen sie die Diskussion durch einen Artikel in der Zeitung in Gang. In den folgenden Jahren kommt die öffentliche Diskussion um die Monopolstellung der Berufsgenossenschaften in Gang. Die Familienunternehmer - ASU initiieren mit Kooperationspartnern zahlreiche Musterprozesse gegen die Berufsgenossenschaften mit dem Ziel, dass eines der örtlichen Sozialgerichte den Fall an den europäischen Gerichtshof (EuGH) zur wettbewerbsrechtlichen Überprüfung verweist. Im Jahr 2007 erreichen die Musterprozesse ihr Ziel: Das sächsische Landesgericht verweist den Fall an den EuGH, der nun über die Rechtmäßigkeit des deutschen Monopols entscheiden muss.[1]
Ein Projekt der Familienunternehmer - ASU e.V. ist der Staat-o-Mat. Der Staat-o-Mat ist ein animiertes interaktives Programm. Mit dem Programm lässt sich die Grenzbelastung eines Arbeitnehmers durch Steuern und Abgaben berechnen. Nach Angabe des monatlichen Bruttolohns, der Lohnsteuerklasse und der Anzahl der Kinderfreibeträge berechnet der „Staat-o-Mat“, welche Steuern und Abgaben auf einen Euro Lohnerhöhung des Unternehmers fällig werden und zeigt diese anschließend übersichtlich an. Dadurch wird auf einen Blick ersichtlich, dass bis zu zwei Drittel der Lohnerhöhung nicht beim Arbeitnehmer ankommen. Eine Besonderheit sind die witzigen Animationen: Der Unternehmer gratuliert seinem Arbeitnehmer und serviert ihm einen Euro Lohnerhöhung symbolisch in Form eines Kuchens. Noch bevor der Arbeitnehmer seinen wohlverdienten Kuchen verspeisen kann, werden beide durch drei „Monster“ erschreckt, die einen Großteil des Kuchens selbst verspeisen. Die Monster ähneln Arbeitsminister Olaf Scholz, Gesundheitsministerin Ulla Schmidt und Finanzminister Peer Steinbrück.
Weblinks
Belege
- Homepage von Die Familienunternehmer - ASU (abger. 13. Oktober 2008)
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