Mercury Zephyr

Mercury Zephyr

Ford Fairmont bezeichnete ein in den USA von 1977 bis 1983 angebotenes Mittelklassemodell der Ford Motor Company, außerdem gibt es von Ford Australien seit 1965 einen eigenen Fairmont als Luxusausführung des dortigen Ford Falcon.

Modellgeschichte

Ford Fairmont

Ford Fairmont Wagon (Kombi)

Produktionszeitraum: 1977–1983
Karosserieversionen: Coupé zweitürig,
Stufenheck, zwei- und viertürig
Kombi, fünftürig
Motoren: Ottomotoren:
2,3–4,9 Liter
63-104 kW (86-141 PS)
Länge: 4923-4973 mm
Breite: 1803 mm
Höhe: 1326-1389 mm
Radstand: 2680 mm
Leergewicht: 1128-1278 kg

Zum Modelljahr 1978 führte Ford USA als Nachfolger des Ford Maverick den Fairmont auf der sogenannten Fox-Platform mit Hinterradantrieb ein, auf der beispielsweise auch der ab dem Folgejahr produzierte neue Ford Mustang und dessen Nachfolger basierten. Parallelmodell von Mercury war der Mercury Zephyr. Angeboten wurden eine viertürige Limousine, ein fünftüriger Kombi und ein anfangs Fairmont Futura genanntes zweitüriges Coupé mit eigenständiger Frontpartie und Doppel- statt Einfachscheinwerfern.

Den Antrieb übernahmen nach Wahl ein 2,3-Liter-Vierzylinder mit 65 kW (89 PS), ein 3,3-Liter-Reihensechszylinder mit 63 kW (86 PS) oder ein 4942 ccm großer und 104 kW (141 PS) starker V-8. Zum Grundmodell kam etwas später im Modelljahr eine ES-Ausführung ("Euro Sport") mit mattschwarzem Kühlergrill und Zierteilen hinzu. Geschaltet wurde über ein manuelles Drei- oder Vierganggetriebe oder eine Dreigangautomatik. Ab 1979 gab es auf Wunsch auch ein Vierganggetriebe mit Overdrive. Ab 1980 kam eine Futura-Variante der Limousine, ab 1981 auch eine solche des Kombis ins Programm, jeweils mit der Doppelscheinwerfer-Frontpartie, die ursprünglich nur das Coupé besessen hatte. 1980 wurde der 4,9-Liter durch einen 4,2-Liter-V-8 ersetzt (89 kW/121 PS). Mit dem Modelljahr 1982 entfielen der ES und die Kombi-Versionen, sämtliche Fairmont-Varianten trugen nun den Beinamen Futura und besaßen Doppelscheinwerfer und den V-8 gab es nur noch in den speziellen Polizei- und Taxi-Versionen.

1983 wurde der Fairmont zugunsten des Ford Tempo eingestellt. Bis dahin hatte Ford insgesamt rund 1,6 Millionen Fairmont verkauft.

Mercury Zephyr

Das Mercury-Parallelmodell Zephyr unterschied sich vom Fairmont nur in kleinsten Details und folgte exakt der Entwicklung des Fairmont. Allerdings besaßen alle Zephyr eine Frontpartie mit Doppelscheinwerfern, es gab bis 1981 nur eine Ausstattungslinie (später Basis und Zephyr GS) und das Parallelmodell zum Futura Coupé trug den Namen Zephyr Z-7.

Vom Zephyr wurden insgesamt 499.566 Stück gebaut; sein Nachfolger war der Mercury Topaz.

Quellen

  • Lichty, Robert: Standard Catalog of Ford 1903-1990. Krause Publications, Iola 1990. ISBN 0-87341-140-4, S. 475-514 und 636-659.

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