Metro Rennes

Metro Rennes
Die Endstation La Poterie
Karte der Métro Rennes

Die Métro Rennes, 2002 eröffnet, ist die dritte automatische U-Bahn in Frankreich mit dem VAL-System.

Nachdem man in Lille und Toulouse mit dem VAL-System (VAL: Véhicule automatique léger, leichter automatischer Zug) sehr gute Erfahrungen gemacht hatte, wurde auch in Rennes der Bau einer U-Bahnlinie dieser Art beschlossen. Die erste Métro (ligne a) in Rennes, von Siemens Transportation Systems erbaut und betreut, ist eine Nord-Südlinie von J.F. Kennedy nach La Poterie, die am 16. März 2002 eröffnet wurde. Das ganze Métroprojekt kostete 2,942 Milliarden Francs, das sind 449 Millionen Euro, und ist in eine Restrukturierung des Nahverkehrs der Metropolgegend Rennes eingebettet. Auch wurden mehrere 'Parc-relais' (Park&Ride Plätze) gebaut, die die U-Bahn mit dem Individualverkehr vernetzen.

8 km der Linie sind unterirdisch, 1 km ist oberirdisch. Der durchschnittliche Stationsabstand beträgt 611 m und alle 15 Bahnhöfe sind für Rollstuhlfahrer zugänglich. Die U-Bahnen fahren täglich außer sonntags von 5:15 bis 0:45, von 7:00 bis 21:00 in einem 2-3-Minuten-Takt. Die 16 Zwei-Wagen-Züge vom Typ VAL 208, die 28 Tonnen schwer und 26 Meter lang sind, können maximal 158 Fahrgäste befördern (50 Sitz- und 108 Stehplätze). Derzeit fahren durchschnittlich 110.000 Fahrgäste pro Tag mit der Métro, die ursprüngliche Planung ging lediglich von 77.000 Passagieren täglich aus. Aufgrund des großen Erfolgs soll die Linie im Süden über die Stadtgrenze hinaus bis zum Bahnhof "Rive du Blosnes" in der Kommune Chantepie verlängert werden. Außerdem soll eine zweite automatische Linie (ligne b) gebaut werden. Der Beschluss, diese Linie zu bauen ist gefallen, über die genaue Linienführung soll bis Ende 2007 entschieden werden. Zur Zeit werden noch zwei Linienführungen diskutiert, die aber beide an der Station Gares (Bahnhof) die 'ligne a' kreuzen sollen. Diese neue Linie soll bis 2018 fertiggestellt sein.

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