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Klassifikation nach ICD-10 D47.2 Monoklonale Gammopathie ICD-10 online (WHO-Version 2006) Die Monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) ist eine Ausschlussdiagnose, wenn in einer Blut- oder Urinuntersuchung eine Paraproteinämie aufgefallen ist und ein Multiples Myelom und ein Morbus Waldenström ausgeschlossen werden konnte.
Da gerade in den ersten Jahren nach Diagnosestellung eine Konvertierung in ein Multiples Myelom (1% pro Jahr) möglich ist, sind regelmäßige Nachuntersuchungen notwendig.
Nachsorgeuntersuchungen
- BSG, Blutbild, CRP, Kreatitin, Harnstoff, Protein im Urin, GOT, GPT, Calcium
- Röntgen des Achsenskeletts (Thorax, BWS, LWS, Schädel, Becken)
- Serumelektrophorese
- Messung der freien Leichtketten im Serum (Bradwell 2006)
- Immunfixationselektrophorese (Serum)
- Bence-Jones-Protein (Urin)
- β2-Mikroglobulin (Serum)
- Beckenkammbiopsie
Diagnosekriterien
Nachweis einer monoklonalen Antikörperproduktion, sowie:
- M-Protein <3g/dl und
- <10% Plasmazellen im Knochenmark
- keine Organschäden
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