Michael-Benedikt Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach

Michael-Benedikt Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach

Michael-Benedikt Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach und Graf von Wettin, vollständiger Name: Michael-Benedikt Georg Jobst Karl Alexander Bernhard Claus Frederick von Sachsen-Weimar-Eisenach (* 15. November 1946 in Bamberg) ist seit 1988 Oberhaupt des Hauses Sachsen-Weimar.

Leben

Michael-Benedikt ist der einzige Sohn von Karl-August Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach (1912–1988) und seiner Ehefrau Elisabeth Freiin von Wangenheim-Winterstein (* 1912). Zusammen mit seinen beiden Schwestern, Elisabeth Sophie (* 1945) und Beatrice-Maria (* 1948), wuchs er in Bamberg und später in London auf.

Ende der 1990er Jahre forderte Michael-Benedikt die gesamte Hinterlassenschaft von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller zurück. Er begründete seine Ansprüche mit einer angeblich ungültigen Verzichtserklärung aus dem Jahr 1947. Ebenso im Gespräch sind Immobilien und bewegliche Kunstgüter, die Objekte gehören nach Einigungsvertrag von 1921 der herzoglichen Familie von Sachsen-Weimar-Eisenach.

Sein Großvater war der letzte regierende Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach (1876–1923). Seine Urgroßtante Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach war die Ehefrau des Kaiser Wilhelm I.. Durch die Enkelin des englischen König Georg II., Prinzessin Augusta von Hannover, hat er einen Platz in der englischen Thronfolge (Platz 538).

Heirat und Nachkommen

Am 9. Juni 1970 heiratete Michael-Benedikt in Breitscheid Renate Henkel (* 17. September 1947). Die Ehe, die kinderlos war, wurde 1974 geschieden. Er heiratete am 15. November 1980 in London Dagmar Hennings (* 24. Juni 1948). Aus der Ehe ging eine Tochter hervor; Leonie Mercedes Augusta Silva Elisabeth Margarethe (* 30. Oktober 1986 in Frankfurt am Main).

Da im Haus Sachsen-Weimar das salische Gesetz gilt, wird nicht seine Tochter das Amt übernehmen, sondern sein Vetter Wilhelm Ernst Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach (* 1946) und dessen Sohn Georg Konstantin (* 1977).

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