- Mihai Suba
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Mihai Şubă (* 1. Juni 1947 in Bukarest) ist ein rumänischer Schachgroßmeister.
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Laufbahn
Şubă erlernte das Schachspielen mit 18 Jahren. Er erhielt den IM-Titel 1975 und den GM-Titel 1978, im relativ späten Alter von 31 Jahren, verliehen. Er wurde dreimal rumänischer Landesmeister (1980, 1981 und 1986). Erste internationale Aufmerksamkeit errang Şubă durch seinen 1982 hinter Zoltán Ribli mit Gyula Sax geteilten 2. Platz in Băile Herculane. Im selben Jahr wurde er hinter Ribli und Wassili Smyslow Dritter beim Interzonenturnier in Las Palmas und verpasste damit knapp den Kandidatenzyklus zur Weltmeisterschaft. Şubă belegte jeweils den 1. Platz 1983 bei den Dortmunder Schachtagen, beim Zonenturnier 1985 in Prag (geteilt mit József Pintér und Vlastimil Jansa) und 1987 in Timişoara. 1983 errang er hinter den Siegern Michail Tal und Rafael Wahanjan den mit Tigran Petrosjan und Jaan Ehlvest geteilten 3. Platz in Tallinn.
Seine aktuelle Elo-Zahl beträgt 2507 (Stand: Juli 2008).
Leben
Anlässlich eines Turnieres in London flüchtete Şubă mit seinem Sohn 1988 in den Westen; am 25. August 1988 beantragte er politisches Asyl in Großbritannien. 1989 spielte er für England bei der Europäischen Mannschaftsmeisterschaft. Er lebt zur Zeit in Spanien (Stand: Januar 2007).
Igelexperte
Şubă gilt als Pionier und Experte der Igelstellung, über die er 2000 das Buch The Hedgehog veröffentlicht hat. Bereits in seinem 1991 erschienenen Buch Dynamic Chess Strategy, das zu einem Bestseller avancierte, verwies er u. a. auf seine Beiträge zu Erforschung der Igelstellung.
Sonstiges
Zu Ehren von Mihai Şubă, der am 1. Juni 2007 seinen sechzigsten Geburtstag feierte, wurde vom 16. Juni bis zum 26 Juni 2007 in der rumänischen Stadt Bazna das Rundenturnier "Royal Tournament" ausgetragen, zu dem viele Weggefährten aus Şubăs aktiver Turnierlaufbahn eingeladen worden sind. Die 11 Teilnehmer lauteten: Ulf Andersson, Alexander Beljawski, Maia Tschiburdanidse, Henrique Mecking, Lajos Portisch, Zoltán Ribli, Andrei Sokolov, Rafael Wahanjan, Jan Timman, Alexander Khalifman und natürlich Mihai Şubă selbst. Das Turnier wurde von Khalifmann mit 7 Punkten gewonnen, Mihai Şubă belegte mit 4 Punkten den vorletzten Platz.[1]
Literatur
- Dynamic Chess Strategy. Pergamon, Oxford 1991, ISBN 0-08-037141-8
- The Hedgehog. Batsford, 2000, ISBN 0-7134-8696-1
Weblinks
- Mihai Şubă beim Weltschachbund FIDE (englisch)
- Partien von Mihai Şubă (englisch)
- Alle Partien in Şubăs Dynamic Chess Strategy (englisch)
- Alle Partien in Şubăs The Hedgehog (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Royal Tournament, anlässlich des 60. Geburtstags Şubăs. - Für die kompletten Ergebnisse siehe auch [1].
Rumänische SchachgroßmeisterBadea | Berescu | Crişan | Gheorghiu | Ghiţescu | Grigore | Ionescu | Istrăţescu | Jianu | Lupu | Lupulescu | Manolache | Marin | Murariu | Nevednichy | Nisipeanu | Pârligras | Rogozenko | Şubă | Vajda
Verstorbene Großmeister
CiocâlteaPersonendaten NAME Suba, Mihai KURZBESCHREIBUNG rumänischer Großmeister im Schach GEBURTSDATUM 1. Juni 1947 GEBURTSORT Bukarest
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