Millerandismus

Millerandismus

Der Begriff Millerandismus wurde 1899 vom französischen Sozialisten und späteren Staatspräsidenten Alexandre Millerand abgeleitet. Der Millerandismus beschreibt die Einordnung sozialdemokratischer Politiker in die bürgerliche Politik (meistens eine Republik oder Demokratie) und in den kapitalistischen Staat. Das Aufkommen des Millerandismus rief starke Auseinandersetzungen zwischen den marxistischen Kräften und den Opportunisten in der französischen und in der internationalen Arbeiterbewegung hervor. Vor allem Rosa Luxemburg, die den Marxisten zuzuordnen ist, hatte eine starke Abneigung gegen den Millerandismus.


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