- Mittelschule
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Mittelschule ist eine allgemeine Bezeichnung für Schulen des sekundären Bildungsbereichs. Der Begriff ist sowohl für Schulbildungstypen im Allgemeinen als auch für spezielle Schultypen innerhalb eines Schulsystems in Gebrauch.
Heute sind Mittelschulen Hauptschulen mit einem Mittlere-Reife-Zweig (M-Zweig). Jedoch muss eine Mittelschule im Vergleich zu einer normalen Hauptschule mit M-Zweig besondere Kriterien erfüllen. Sie ist praxisorientiert, um die Schüler auf eine Ausbildung vorzubereiten. Es gibt drei Wahlpfichtfächer:
- Technik (Technisches Zeichnen und Werkstücke)
- Wirtschaft (Computer und Büroarbeit) und
- Soziales (Kochen und Planen, früher GtB, KtB und Kochen).
Sie unterscheidet sich von einer Realschule, da Fächer wie BWR und WR nicht im Lehrplan vorgesehen sind.
Physik, Chemie, Biologie (PCB) werden verkürzt angeboten, ebenso Arbeit und Wirtschaft (privates und allgemeines Wissen im Bereich Wirtschaft), Technik (privates und allgemeines Wissen im Bereich Technik sowie Geschichte, Sozialkunde und Erdkunde (GSE) als ein Fach.
Einzelne Begriffe deutschsprachiger Länder:
- in Deutschland
- zehnklassiger Schultyp in den 1950er Jahren der DDR, siehe Grundschule (DDR)
- bis 1964 Bezeichnung für Realschule
- in Sachsen eine weiterführende Schulform, siehe Mittelschule (Sachsen)
- in Bayern ab dem Schuljahr 2010/11 die Mittelschule (Bayern) als Weiterentwicklung der Hauptschule
- in Österreich das Gymnasium (AHS) und berufsbildende Schulen (BHS, BMS ua.), sowie die Neue Mittelschule, siehe Bildungssystem in Österreich für einen Überblick
- in der Schweiz die Kantonsschule (Gymnasium/Maturitätsschule) und weitere Schulen der gleichen Stufe, siehe auch Schweizer Bildungssystem
- in Südtirol siehe Mittelschule (Südtirol)
Siehe auch
Kategorie:- Schultyp
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