- Mittleres Transporthubschrauberregiment 25 „Oberschwaben“
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Mittleres Transporthubschrauberregiment 25
Internes VerbandsabzeichenAufstellung 1971 Land Deutschland Streitkräfte Bundeswehr Teilstreitkraft Heer Truppengattung Heeresflieger Typ Eingreif-/ und Stabilisierungskräfte Stärke 1600 Mann Unterstellung Division Luftbewegliche Operationen Standort Laupheim Kommandeur Kommandeur Oberst Hans-Christoph Specht Luftfahrzeuge Patrouille 10 Bölkow Bo 105 Aufklärung 10 Sikorsky CH-53 Transport 32 Sikorsky CH-53 Das Mittlere Transporthubschrauberregiment 25 „Oberschwaben“ ist ein 1971 aufgestelltes Regiment des Heeres mit einer Mannstärke von rd. 1.600. Heimatflugplatz des Regimentes ist der Heeresflugplatz Laupheim in der dortigen Kurt-Georg-Kiesinger Kaserne in Oberschwaben. 1994 erhielt es wegen seiner Verdienste den Ehrennamen Oberschwaben.
Inhaltsverzeichnis
Auftrag der Heeresfliegertruppe
Die Heeresfliegertruppe ist Träger der Luftbeweglichkeit der Landstreitkräfte. Sie ermöglicht mit ihren Kräften luftbewegliche Führung, Aufklärung , Kampf und Kampfunterstützung sowie den luftbeweglichen Personal- und Materialtransport einschließlich des Transports von Verwundeten. Im Verbund mit der luftbeweglichen Infanterie ist sie zur Führung von luftgestützten Operationen in und aus dem bodennahen Luftraum auch über feindbesetztem Gebiet befähigt.
Auftrag des Regiments
Das Regiment unterstützt Spezialkräfte im Rahmen spezieller Operationen der Luftbeweglichen Brigade 1. Es führt Transportflüge im Auftrag der Division Luftbewegliche Operationen durch und betreibt einen Heeresflugplatz.
Im Einsatz operiert es aus Verfügungsräumen oder von einem Feldflugplatz Heer. Dort erfolgt dann auch ein Zusammenwirken mit Kampf- und Kampfunterstützungstruppen.
Stabsaufgaben
Das Regiment wird durch einen Kommandeur im Rang eines Oberst geführt. Der Chef des Stabes ist ein Oberstleutnant. Er ist auch gleichzeitig stellvertretender Regimentskommandeur. Der Regimentsstab gliedert sich in die Stabsabteilungen S1 (Personal), S2 (Sicherheit), S3 (Ausbildung), S4 (Logistik) und S5 (Führungsunterstützung). Dazu kommt noch ein Flugsicherheitsoffizier, ein Staboffizier für den Elektronischen Kampf, Fliegerarzt, Technischer Offizier sowie KLV (Kosten- und Leistungsverantwortung)-Offizier. Im Stab sind 13 Offiziere, davon 8 Stabsoffiziere, 24 Feldwebel und Unteroffiziere, 26 Mannschaften und 2 zivile Mitarbeiter beschäftigt.
Taktische Gliederung
- Stab
- Stabsstaffel
- Heeresfliegerversorgungsstaffel 253
- Heeresfliegerversorgungsstaffel 254
- Heeresfliegerversorgungsstaffel 255
- Heeresfliegerstaffel 259 (Ausbildungsstaffel)
- Feldersatzstaffel 256
- Fliegende Abteilung 251
- 1. / Stabs- und Flugbetriebsstaffel
- 2. / Fliegende Staffel
- 3. / Fliegende Staffel
- Luftfahrttechnische Abteilung 252
- 1. / Stabsstaffel
- 2. / Wartungsstaffel
- 3. / Wartungsstaffel
- 4. / Instandsetzungsstaffel
Symbolik des Verbandsabzeichens
Der treue Pegasus oben, ein geflügeltes Fabelwesen aus der griechischen Mythologie war das Kind des Meeresgottes Poseidon und der Gorgone Medusa und die himmelblaue Farbe symbolisieren im oberen Bereich das Medium Luft in dem das Regiment sich bewegt. Pegasus trug den Krieger Bellerophon in den Kampf gegen die Chimäre und die Amazonen. Schon die römische Legio I Adiutrix führte den Pegasus in ihrem Legionswappen. Die linke untere Hälfte in Silber stellt die Erde dar. Darin in der Mitte befindet sich das Eiserne Kreuz, das die Verbundenheit zur der Bundeswehr und ihren militärischen Aufgaben herstellt. Die gelbe Umrandung symbolisiert, dass das Regiment zu den Korpstruppen gehört, heute aber direkt der Division Luftbewegliche Operationen unterstellt ist.
Geschichte
1964 wurden auf dem Gelände des früheren Luftwaffenflugplatzes neue militärische Einrichtungen gebaut, die dazu bestimmt waren, Hubschrauber der Heeresflieger zu beherbergen. Nachdem die Stärke der Heeresflieger während der 60er Jahre ausgebaut worden war, folgte 1971 eine Reorganisation, die dazu führte, dass Laupheim das Hauptquartier aller Heeresfliegereinheiten in Süddeutschland wurde. Das in Laupheim stationierte Bataillon und die Instandsetzungsstaffel wurden zum Mittleren Transporthubschrauberregiment 25 zusammengefasst. 150.00 Besucher kommen beim zehnjährigen Jubiläum des Heeresflugplatzes 1974. 1995 erhielt das Mittlere Transporthubschrauberregiments 25 den Ehrennamen „Oberschwaben“. 2002 wurde das Mittlere Transporthubschrauberregiment 25 in die Division Luftbewegliche Operationen eingegliedert.
Besondere Einsätze
- Erdbeben Udine (Italien) 1976
- Brandbekämpfung Larissa (Griechenland) 1993
- Lawinenkatastrophe von Galtür (Österreich) 1999
- KFOR in Mazedonien (1999-2002)
- Elbehochwasser 2002
- ISAF in Afghanistan 2002 bis heute
- Erdbeben Pakistan 2006
- Brandbekämpfung Abruzzen Italien 2007
- Brandbekämpfung der Waldbrände in Griechenland 2007
Verluste bei Einsätzen
Gesamtverluste im Rahmen des ISAF-Einsatzes seit dem 22. September 2001: 12 Soldaten
Wann Was Verluste 21. Dezember 2002 Absturz eines Hubschraubers vom Typ Sikorsky-CH-53 in Kabul 7 Bundeswehrsoldaten 7. Juni 2003 Selbstmordanschlag mit Kfz (VBIED) auf ungepanzerten Bundeswehr-Bus 4 deutsche Soldaten Weblinks
48.2190119.911535Koordinaten: 48° 13′ 8,4″ N, 9° 54′ 41,5″ O
Aktive Regimenter des deutschen HeeresABC-Abwehrregiment 750 | Artillerielehrregiment 345 | Artillerieregiment 100 | Fernmelderegiment 1 | Flugabwehrlehrregiment 6 | Jägerregiment 1 | Kampfhubschrauberregiment 26 | Kampfhubschrauberregiment 36 | Pionierregiment 100 | Transporthubschrauberregiment 10 | Transporthubschrauberregiment 15 | Transporthubschrauberregiment 25 | Transporthubschrauberregiment 30
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