- Militärflugplatz
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Ein Militärflugplatz, in Deutschland und Österreich auch Fliegerhorst bzw. Heeresflugplatz genannt, ist ein vom Militär genutzter Flugplatz.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau
Er verfügt neben den für einen Flugplatz üblichen Anlagen, wie Start- und Landebahnen, Rollwegen, Abstellflächen, Wartungs-, Navigations- und Kommunikationseinrichtungen häufig über Bunker zum Abstellen der Flugzeuge, welche auch als HAS (Hardened Aircraft Shelter – gepanzerter Flugzeugunterstand) bezeichnet werden.
Neben dem Flugfeld und Kasernen umfasst er oftmals auch eine Flugschule, Werkstätten zur Instandsetzung und logistische Einrichtungen zum Betrieb. Bei Militärflugplätzen, auf denen Geschwader der NATO stationiert sind, sollen Kaserne und der eigentliche Flugplatz mindestens 10 Kilometer auseinanderliegen.
Begriffsbestimmung
Den Begriff Militärflugplatz selbst verwenden die den Platz verwaltenden Organisationen in der Regel nicht. Er ist im deutschsprachigen Raum eher ein Oberbegriff. Die deutsche Luftwaffe, die Deutsche Marine und die Luftstreitkräfte des Österreichischen Bundesheeres bezeichnen ihre Plätze als Fliegerhorst bzw. Marinefliegerhorste. Das deutsche Heer bezeichnet sie als Heeresflugplatz oder einfach als Flugplatz, genauso wie die Schweizer Luftwaffe in der deutschsprachigen Schweiz – in der französischsprachigen Schweiz heißen sie Base aérienne. Die US-Luftwaffe spricht in Deutschland bzw. allgemein außerhalb der USA von Air Base (AB) oder der kleineren Air Station, das US-Heer vom Army Airfield bzw. ebenfalls der kleineren Army Air Station. Diesen Begriff verwendet auch die in Nordwestdeutschland stationierte Britische Armee.
Es gibt auch Flugplätze, die sowohl militärisch als auch zivil genutzt werden.
Militärflugplätze in Deutschland
Ein Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe beherbergt in der Regel einen fliegenden Verband, ein so genanntes Geschwader. Ein Geschwader entspricht hinsichtlich Stärke und operativem Auftrag einem Regiment.
Das Geschwader gliederte sich in der Vergangenheit in der Regel in einen Geschwaderstab und folgende Gruppen, wobei eine "Gruppe" einem Bataillon gleichgesetzt werden kann:
- Fliegende Gruppe
- der operative Teil des Geschwaders, bestehend aus einem Stab, den fliegenden Staffeln und der Flugbetriebstaffel (Flugsicherung, Feuerwehr, Fernmelder, Flugsicherungs-/Fernmeldetechniker)
- Technische Gruppe
- die zur unmittelbaren Herstellung und Erhaltung der Gefechtsbereitschaft der operativen Komponente erforderlichen technischen Ressourcen, z. B. Werft, Flugzeuginstandhaltung und -wartung, Bordwaffen, elektronische Kampfführung
- Fliegerhorstgruppe
- die weiteren bodengebundenen Komponenten des Geschwaders, die nicht unmittelbar an der Durchführung des fliegerischen Einsatzauftrages beteiligt sind, z. B. Kfz-Wesen, Bewachung, Nachschub und Versorgung, ABC-Abwehr, Flugplatzinstandhaltung, usw.
Kommandeur des Geschwaders ist der Kommodore, in der Regel ein Offizier im Rang eines Oberst.
Im Artikel Liste der Fliegerhorste in Deutschland werden alle aktiven militärischen Flugplätze mit ihren technischen Eckdaten aufgeführt.
Die Fliegerhorste der Bundeswehr, sowie der NATO-Verbündeten in Deutschland beherbergen folgende Einheiten und Verbände:
Baden-Württemberg
- Heeresflugplatz Laupheim
- Mittleres Transporthubschrauberregiment 25 "Oberschwaben" (Heeresflieger)
- Oberschwaben-Kaserne Mengen/Hohentengen
- I./ Luftwaffenausbildungsregiment (Luftwaffe)
- Heeresflugplatz Niederstetten
- Transporthubschrauberregiment 30 (Heeresflieger)
- US Army Airfield AAF Stuttgart, im Bereich des Stuttgarter Flughafens
- US Army, USAFE
- US Army Airfield AAF Mannheim, (Coleman Barracks)
- US Army, Hubschrauberwerft Coleman
- US Army Airfield AHP Heidelberg
- US Army, Flugbereitschaft Nato
Bayern
- US Army Airfield Bamberg
- Fliegerhorst Erding
- Flugabwehrraketengeschwader 5
- Luftwaffeninstandhaltungsregiment 1
- Fliegerhorst Fürstenfeldbruck (inaktiv)
- Offizierschule der Luftwaffe
- Flugmedizinisches Institut
- Storck Barracks Illesheim
- 11th Aviation Regiment (US Army)
- Fliegerhorst Lechfeld
- Jagdbombergeschwader 32
- Flugabwehrraketengruppe 22
- Technische Schule der Luftwaffe 1
- Fliegerhorst Ingolstadt/Manching
- Wehrtechnische Dienststelle 61
- Fliegerhorst Neuburg
- Jagdgeschwader 74
- Fliegerhorst Landsberg/Lech
- Lufttransportgeschwader 61
- Heeresflugplatz Roth
- Kampfhubschrauberregiment 26 "Franken" (Heeresflieger), II./Luftwaffenausbildungsregiment (Luftwaffe)
- Flugabwehrraketengruppe 23
- Fliegerhorst Kaufbeuren (Allgäu) (inaktiv)
- Technische Schule der Luftwaffe 1
Brandenburg
- Fliegerhorst Holzdorf
- Lufttransportgeschwader 62
- Luftbewegliche Brigade 1 (Heeresfliegerunterstützungsstaffel 1)
- Luftwaffenführungskommando (Einsatzführungsbereich 3)
Hessen
- Heeresflugplatz Fritzlar
- Kampfhubschrauberregiment 36 "Kurhessen"
- Flugplatz Erbenheim
- Wiesbaden Army Airfield (WAAF)
Mecklenburg-Vorpommern
- Fliegerhorst Laage
- Jagdgeschwader 73 "Steinhoff"
- Fliegerhorst Neubrandenburg
- Ausweichflugplatz für JG 73 "Steinhoff"
- gleichzeitig zivil genutzt als Flughafen Neubrandenburg
- Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 22 (ehemals: Luftwaffenwerft 51)
- Sanitätszentrum
Niedersachsen
- Heeresflugplatz Bückeburg
- Heeresfliegerwaffenschule
- Heeresflugplatz Celle
- Heeresfliegerausbildungszentrum C
- Heeresfliegerverbindungs- und Aufklärungsstaffel 100
- Heeresfliegerinstandsetzungsstaffel 100
- Fliegerhorst Diepholz,
- Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 25 (Werft für Drehflügler der Bundeswehr)
- Luftwaffeninstanhaltungsregiment 2
- III./Objektschutzregiment der Luftwaffe
- Heeresflugplatz Faßberg
- Technische Schule der Luftwaffe 3 (TSLw 3)
- Transporthubschrauberregiment 10 "Lüneburger Heide" (Heeresflieger)
- Fliegerhorst Jever
- Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 21
- Objektschutzregiment der Luftwaffe
- Fliegerhorst Nordholz
- Marinefliegergeschwader 3 "Graf Zeppelin" (nach Ferdinand Graf von Zeppelin)
- Fliegerhorst Wittmundhafen
- Jagdgeschwader 71 "Richthofen" (nach Manfred von Richthofen)
- Fliegerhorst Wunstorf
- Lufttransportgeschwader 62
- Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 24
- Technische Schule der Luftwaffe 3
- Sanitätszentrum Wunstorf
Nordrhein-Westfalen
- Air Base Geilenkirchen
- Airborne Early Warning Force (NATO) AWACS
- Princess Royal Barracks Gütersloh
- 1st Regiment Army Air Corps (British Army)
- Fliegerhorst Nörvenich
- Jagdbombergeschwader 31 "Boelcke"
- Fliegerhorst Wahn (im Bereich des Flughafen Köln/Bonn)
- Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung
- Heeresflugplatz Rheine-Bentlage
- Mittleres Transporthubschrauberregiment 15 "Münsterland" (Heeresflieger)
Rheinland-Pfalz
- US Army Airfield Baumholder
- Fliegerhorst Büchel
- Jagdbombergeschwader 33
- Ramstein Air Base
- Hauptquartier USAFE
- Spangdahlem Air Base
- 52nd Fighter Wing (USAFE)
Schleswig-Holstein
- Fliegerhorst Schleswig
- Aufklärungsgeschwader 51 "Immelmann"
- vormals Marinefliegergeschwader 1
- Fliegerhorst Hohn
- Lufttransportgeschwader 63
- Fliegerhorst Kiel-Holtenau
- Marinefliegergeschwader 5
- Fliegerhorst Stadum (FlgH Leck) (inaktiv)
- Flugabwehrraketengruppe 25
- Fliegerhorst Husum (FlgH Schwesing)
- Flugabwehrraketengruppe 26 mit System Patriot, Luftsportgruppe Husum
Eine detaillierte Aufstellung der noch aktiven Militärplätze in Deutschland im Artikel Liste der Fliegerhorste in Deutschland.
Frühere Militärflugplätze
Zivile Flughäfen oder -plätze mit übergeordneter Bedeutung
- Großenkneten-Ahlhorn (Luftwaffe (Bundeswehr))
Standort des Flugzeugverwerters und -zwischenlagerers ams Aircraft Maintenance Service
Umwandlung in einen Verkehrsflughafen: Leipzig-Altenburg Airport
Die Air Base am südlichen Rand des Frankfurter Flughafens diente der USAF noch bis Anfang des 21. Jahrhunderts als Gateway to Europe (dt. Tor nach Europa)
Umwandlung in einen Verkehrsflughafen
- Hahn USAF)
Umwandlung in einen Verkehrsflughafen
- Hopsten (Luftwaffe)
Umwandlung in einen Frachtflughafen geplant
- Laarbruch (RAF)
Umwandlung in einen Verkehrsflughafen
- Flughafen Memmingen (Luftwaffe)
Umwandlung in einen Verkehrsflughafen
Flughafen für den Europa-Park Rust
- Lübeck (Luftwaffe (Wehrmacht), RAF, Luftwaffe (Bundeswehr))
Seit 1955 zivile Nutzung parallel zur militärischen, letztere nach 1990 beendet, heute Verkehrsflughafen
Umwandlung in einen Verkehrsflughafen
militärische Ko-Nutzung beendet, heute Verkehrsflughafen
- Flugplatz Uetersen (Luftwaffe)
bis 1972 parallel mit einem Sport- und Zivilflugplatz,
- Zweibrücken (RCAF, USAF)
Umwandlung in einen Verkehrsflughafen
Zivile Flugplätze mit geringer Bedeutung
- Achmer (Lw, RAF), Militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1940er Jahre, heute Sonderlandeplatz
- Bad Zwischenahn, Nach dem 2. Weltkrieg rissen die Kanadier zwei der drei Landebahnen ab und nutzten die Anlage weiter. Später riss die Royal Air Force die letzte Landebahn ab und errichtete dort das RAF Hospital Rostrup (heute BWK-Rostrup). Auf dem ehemaligen Gelände befinden sich nun eine Golfanlage sowie eine Graslandebahn für den Segelflugverein. Anhand einer Schonung kann man noch zwei der drei Landebahnen erkennen.
- Bitburg (USAF), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
- Bremgarten (Armée de l’air, Lw), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahre
- Cottbus-Drewitz (NVA), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren.heute Verkehrslandeplatz
- Detmold (British Army), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
- Giebelstadt (Lw, US Army), Militärischer Flugbetrieb endete Mitte der 2000er Jahre, heute Verkehrslandeplatz
- Hildesheim (British Army), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
- Husum-Schwesing (Lw), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
- Jüterbog Altes Lager (Fliegertruppe, Lw, GSSD), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
- Köthen (Rote Armee), Nach Abriss der Hauptlande- bzw. startbahn heute ein Sonderlandeplatz
- Bad Lippspringe (Paderborn) (Fliegertruppe, Lw), Militärischer Flugbetrieb endete nach 1945, heute Sonderlandeplatz der Rhine Army Parachute Association
- Lüneburg (Lw, RAF), Militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1940er Jahre, heute Sonderlandeplatz
- Mengen (Lw,Armée de l’air, Lw), Militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1970er Jahre, heute Verkehrslandeplatz
- Neuhausen ob Eck (Lw, Heeresflieger), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahrenheute Verkehrslandeplatz mit Gewerbegebiet und Veranstaltungsort
- Peenemünde (Lw, NVA), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
- Rechlin (Lw, Rote Armee), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
- Schleißheim (verschiedene mil. Nutzer), Militärischer Flugbetrieb endete Anfang der 1980er Jahre, heute Sonderlandeplatz
- Soest (British Army), Militärischer Flugbetrieb endete endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
- Varrelbusch (Lw, RAF), Militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1940er Jahre, heute Verkehrslandeplatz
- Werneuchen (Lw, Rote Armee), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
Flugplätze im früheren deutschen Staatsgebiet
Die folgenden Flugplätze befinden sich innerhalb der Grenzen Deutschlands aus den Jahren 1914 bzw. 1937 und wurden zu damaliger Zeit durch deutsche Luftstreitkräfte verwendet.
- Aslau (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
- Brieg (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Von 1910 bis 1920 Militärische Nutzung, auch Fliegerschule und Flugschule für Jagdflieger.
- Liegnitz (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
- Mackfitz (bei Rügenwalde) (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
- Mühlen (Ostpreussen) (Luftwaffe)
- Stolp-Reitz (Luftwaffe)
Militärischer und ziviler Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt, ab 2018 (geplant) Stationierungsort einer US-Raketenabwehreinheit
Stillgelegte Flugplätze
Name Nutzer von bis heutige Verwendung Bemerkungen (Bad Aibling)-Mietrach Luftwaffe 1937 1945 u.a. ein Technlogie- und ein "Wohlfühlpark" Jahrelang eine Abhörstation der USA, die Bad Aibling Station Gatow (Berlin) Luftwaffe
RAF2. November 1935
25. Juni 1945Ende April 1945
7. September 1994Luftwaffenkaserne Das Luftwaffenmuseum nutzt die Hangars Johannisthal (Berlin) Fliegertruppe
Rote Armee1914
19451918
1946unter anderem Aerodynamischer Park der Uni jeweils militärische Ko-Nutzung Tempelhof (Berlin) USAF 4. Juli 1945 1994 Brüggen RAF 1.Mai 1953 28. Februar 2002 Armeekaserne der British Army Brandenburg-Briest Luftwaffe
NVA
Luftwaffek.A.
k.A.
19901945
1990
1993u.a. eine Solarfabrik war bis 2009 noch ein Sonderlandeplatz Cottbus-Nord Luftwaffe
NVA
Heeresfliegerk.A.
k.A.
19901945
1990
k.A.Industriegebiet und ein Luftfahrtmuseum Dedelstorf Luftwaffe
RAF1936
19451945
Ende 1940erGroßostheim Luftwaffe 1937 1945 Ortsteil Ringheim von Großostheim Geheimprojekte von 1943 bis 1945, Röntgenstrahlbündel-Flak und Strahlentransformator (Betatron), nach 1945 genutzt für Motor- und Segelflug (Ernst Jachtmann) Holzkirchen Luftwaffe k.A. 1945 u.a. ein Betrieb der Abfallwirtschaft während des Kalten Krieges Sendeanlage des Senders Holzkirchen Hopsten Luftwaffe
Luftwaffe25. Oktober 1939
April 1961April 1945
2006Husum-Schauendahl Luftwaffe
RAF1940
19451945
1945Handorf Luftwaffe
RAF4. April 1937
19453. April 1945
Ende der 1940erStandortübungsplatz der Bundeswehr Jüterbog Damm Fliegertruppe
Luftwaffe1915
19351918
1945während des Kalten Krieges durch die Westgruppe (GSSD)genutzt Lammershagen Luftwaffe k.A. 1945 Seefliegerhorst Leck Luftwaffe
Luftwaffek.A.
19451959
1993Flugabwehrraketenstützpunkt der Bundeswehr Landebahn wird noch durch die Sportfluggruppe genutzt Leipheim Luftwaffe
USAF
Luftwaffe12.März 1937
1945
195924. April 1945
1959
1994bis 2008 noch Nutzung durch die Bundeswehr Gelände wurde 2010 an örtliche Gebietskörperschaften verkauft Lippstadt-Lipperbruch Luftwaffe 1936 1945 während des Kalten Krieges Standort der Bundeswehr Meppen Luftwaffe 1936 1945 Wehrtechnische Dienststelle 91 der Bundeswehr Neubiberg Luftwaffe
USAF
Bundeswehr1936
1945
19578. Mai 1945
21.Oktober 1957
1971Universität der Bundeswehr Umbau der Hangars zu einer Sporthalle und mehreren Lagerhallen
Fortdauernde Nutzung der Kasernengebäude als Unterkünfte und Stab
Umbau der Startbahn zu einem LandschaftsparkOldenburg Luftwaffe
RAF
Luftwaffe1936
1951
19578. Mai 1945
21.Oktober 1957
2006u.a ein Solarpark der militärische Flugbetrieb endete bereits 1993 Paderborn-Mönkeloh Luftwaffe k.A. 1945 ziviler Flugbetrieb bis Anfang der 1970er Industriegebiet Plantlünne/Wesel Luftwaffe, RAF k.A.
April 1945April 1945
Mai 1945Pferdsfeld Luftwaffe
USAF
Luftwaffe1939
1957
19611945
1958
1997Test- und Eventzentrum von Opel Preschen NVA
Luftwaffe1954
19901990
1994Nutzung für Veranstaltungen aller Art Rothwesten Luftwaffe
USAFSembach USAF 1953 1995 Gewerbegebiet Tarp/Eggebek Luftwaffe
Luftwaffe
Marinek.A.
1960
19641945
1964
2005Windpark Venlo-Herongen Luftwaffe März 1941 1. März 1945 teilweise Segelfluggelände Werl Luftwaffe 1936 1945 Konversionsprojekt KonWerl 2010 während des Kalten Krieges Nzutung durch Streitkräfte der USA und Belgiens Wildenrath RAF 15. Januar 1952 2. November 1992 Bahnversuchszentrum, Fa. Siemens Militärflugplätze in Österreich
Das österreichische Bundesheer betreibt folgende Fliegerhorste:
Steiermark
- Fliegerhorst Hinterstoisser, Zeltweg
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- Überwachungsgeschwader
- Fliegerabwehrbataillon 2
- Fliegerwerft 2
- Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule
- Fliegerhorst Nittner, Graz
- militärischer Betrieb am Flughafen Graz mit 1. Oktober 2008 eingestellt
- Fliegerhorst Fiala Fernbrugg, Aigen im Ennstal
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- Fliegerabwehrbataillon 2
- Hubschraubergeschwader bestehend aus Alouette III
- Fliegerwerft Aigen
Oberösterreich
- Fliegerhorst Vogler, Linz-Hörsching
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- Kommando Luftunterstützung
- Fliegerwerft 3
- Luftfahrttechnisches Logistikzentrum
Niederösterreich
- Fliegerhorst Brumowski, Langenlebarn
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- Luftunterstützungsgeschwader
- Kommando Luftaufklärung
- Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule
- Fliegerwerft 1
- Militärflugplatz Wiener Neustadt, Wiener Neustadt
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- keine Luftfahrzeuge des Bundesheeres stationiert, für Schulungsflüge und die Fallschirmspringerausbildung
Zusätzlich gibt es noch Luftstützpunkte in:
- Salzburg (Kommando Luftraumüberwachung, Fliegerabwehrbataillon 3)
- Klagenfurt (Hubschrauber-Stützpunkt)
- Schwaz in Tirol (Hubschrauber-Stützpunkt)
Militärflugplätze in der Schweiz
Von den Dutzenden militärischer Pisten insbesondere im Alpenraum sind nur noch wenige im aktiven Gebrauch. 2006 wurden die Militärflugplätze in Flugplatzkommandos umbenannt.
- Flugplatzkommando Emmen mit Alpnach, Buochs, Dübendorf, Mollis und Emmen
- Flugplatzkommando Payerne mit Payerne
- Flugplatzkommando Meiringen mit Meiringen und Bern
- Flugplatzkommando Sion mit Sion
- Flugplatzkommando Locarno mit Locarno
Militärflugplätze der USA (Air Force Base)
Air Force Base (AFB), deutsch: Luftwaffenstützpunkt bezeichnet einen Militärflugplatz, insbesondere der US-Luftwaffe (United States Air Force). Auch die Luftstreitkräfte anderer Staaten verwenden die Bezeichnung, darunter Südafrika und Australien.
Zur eindeutigen Benennung wird entweder eine geographische Lagebezeichnung aus der nahen Umgebung gewählt oder der Name einer verdienten, verstorbenen Persönlichkeit. An den Namen des Stützpunktes wird die Abkürzung AFB angehängt, beispielsweise Edwards AFB, die nach Glen Edwards benannt ist, der als Kopilot des Nurflügler-Prototyps Northrop YB-49 1948 an diesem Ort tödlich verunglückte.
Kleine Stützpunkte der US-Luftwaffe und solche außerhalb der USA werden oft nur Air Base (AB) genannt, wie z. B. Ramstein Air Base in Deutschland.
Bekannte Militärflugplätze in den USA
- Andrews Air Force Base, Maryland
- Barksdale Air Force Base, Louisiana
- Castle Air Force Base, California
- Davis-Monthan Air Force Base, Arizona
- Dover Air Force Base, Delaware
- Dyess Air Force Base, Texas
- Eareckson Air Station, Alaska
- Edwards Air Force Base, California
- Eglin Air Force Base, Florida
- Ellsworth Air Force Base, South Dakota
- Elmendorf Air Force Base, Alaska
- Hickam Air Force Base, Hawaii
- Holloman Air Force Base, New Mexico
- Kirtland Air Force Base, New Mexico
- Langley Air Force Base, Virginia
- Luke Air Force Base, Arizona
- MacDill Air Force Base, Florida
- Minot Air Force Base, North Dakota
- Mountain Home Air Force Base, Idaho
- Nellis Air Force Base, Nevada
- Offutt Air Force Base, Nebraska
- Peterson Air Force Base, Colorado
- Pope Air Force Base, North Carolina
- Randolph Air Force Base, Texas
- Schriever Air Force Base, Colorado
- Scott Air Force Base, Illinois
- Sheppard Air Force Base, Texas
- Tinker Air Force Base, Oklahoma
- Tyndall Air Force Base, Florida
- Vandenberg Air Force Base, California
- Whiteman Air Force Base, Missouri
- Wright-Patterson Air Force Base, Ohio
Bekannte US-Militärflugplätze außerhalb der USA
- Andersen Air Force Base, Guam
- Aviano Air Base, Italien
- Clark Air Base (1903–1991), Philippinen
- Incirlik Air Base, Türkei
- Kadena Air Base, Japan
- Kunsan Air Base, Südkorea
- Misawa Air Base, Japan
- Thule Air Base, Grönland
- Osan Air Base, Südkorea
- Yokota Air Base, Japan
US-Militärflugplätze in Deutschland
Die folgenden Angaben sind teilweise redundant zu denen weiter oben
- Bitburg Air Base (bis 1994 und kurzzeitig 1997), Rheinland-Pfalz
- Geilenkirchen Air Base (NATO), Nordrhein-Westfalen
- Erding Air Base (bis 1990), Bayern
- Fürstenfeldbruck Air Base 1945–1960, Bayern
- Hahn Air Base (bis 1993, Nebengebäude bis 1995), Rheinland-Pfalz
- Kaufbeuren Air Base (bis 50er Jahre), Bayern
- Grafenwöhr Truppenübungsplatz Grafenwöhr, Bayern
- Landsberg Air Base (1947 bis 1958), Bayern
- Lindsey Air Station (1945 bis 1993), Hessen
- Neubiberg Air Base bei München (1945 bis 1957), Bayern
- Ramstein Air Base, Rheinland-Pfalz
- Rhein-Main Air Base auf dem Flughafen Frankfurt (1945–2005)
- Sembach Air Base (bis 1995), seitdem Sembach Annex, zu Ramstein gehörend)
- Spangdahlem Air Base, Rheinland-Pfalz
- Storck Barracks in Illesheim bei Bad Windsheim, Bayern ; Kampfhubschrauber "Apache"
- Wiesbaden Air Base, ab 1993 Wiesbaden Army Airfield, Hessen
- Zweibrücken Air Base (bis Mitte 1990er), Rheinland-Pfalz
Siehe auch
Weblinks
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