Militärflugplatz

Militärflugplatz
Militärflugplatz Base Aérea das Lajes der Portugiesischen Luftstreitkräfte auf Terceira (Portugal)

Ein Militärflugplatz, in Deutschland und Österreich auch Fliegerhorst bzw. Heeresflugplatz genannt, ist ein vom Militär genutzter Flugplatz.

Inhaltsverzeichnis

Aufbau

Er verfügt neben den für einen Flugplatz üblichen Anlagen, wie Start- und Landebahnen, Rollwegen, Abstellflächen, Wartungs-, Navigations- und Kommunikationseinrichtungen häufig über Bunker zum Abstellen der Flugzeuge, welche auch als HAS (Hardened Aircraft Sheltergepanzerter Flugzeugunterstand) bezeichnet werden.

Neben dem Flugfeld und Kasernen umfasst er oftmals auch eine Flugschule, Werkstätten zur Instandsetzung und logistische Einrichtungen zum Betrieb. Bei Militärflugplätzen, auf denen Geschwader der NATO stationiert sind, sollen Kaserne und der eigentliche Flugplatz mindestens 10 Kilometer auseinanderliegen.

Begriffsbestimmung

Den Begriff Militärflugplatz selbst verwenden die den Platz verwaltenden Organisationen in der Regel nicht. Er ist im deutschsprachigen Raum eher ein Oberbegriff. Die deutsche Luftwaffe, die Deutsche Marine und die Luftstreitkräfte des Österreichischen Bundesheeres bezeichnen ihre Plätze als Fliegerhorst bzw. Marinefliegerhorste. Das deutsche Heer bezeichnet sie als Heeresflugplatz oder einfach als Flugplatz, genauso wie die Schweizer Luftwaffe in der deutschsprachigen Schweiz – in der französischsprachigen Schweiz heißen sie Base aérienne. Die US-Luftwaffe spricht in Deutschland bzw. allgemein außerhalb der USA von Air Base (AB) oder der kleineren Air Station, das US-Heer vom Army Airfield bzw. ebenfalls der kleineren Army Air Station. Diesen Begriff verwendet auch die in Nordwestdeutschland stationierte Britische Armee.

Es gibt auch Flugplätze, die sowohl militärisch als auch zivil genutzt werden.

Militärflugplätze in Deutschland

Ein Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe beherbergt in der Regel einen fliegenden Verband, ein so genanntes Geschwader. Ein Geschwader entspricht hinsichtlich Stärke und operativem Auftrag einem Regiment.

Das Geschwader gliederte sich in der Vergangenheit in der Regel in einen Geschwaderstab und folgende Gruppen, wobei eine "Gruppe" einem Bataillon gleichgesetzt werden kann:

Fliegende Gruppe
der operative Teil des Geschwaders, bestehend aus einem Stab, den fliegenden Staffeln und der Flugbetriebstaffel (Flugsicherung, Feuerwehr, Fernmelder, Flugsicherungs-/Fernmeldetechniker)
Technische Gruppe
die zur unmittelbaren Herstellung und Erhaltung der Gefechtsbereitschaft der operativen Komponente erforderlichen technischen Ressourcen, z. B. Werft, Flugzeuginstandhaltung und -wartung, Bordwaffen, elektronische Kampfführung
Fliegerhorstgruppe
die weiteren bodengebundenen Komponenten des Geschwaders, die nicht unmittelbar an der Durchführung des fliegerischen Einsatzauftrages beteiligt sind, z. B. Kfz-Wesen, Bewachung, Nachschub und Versorgung, ABC-Abwehr, Flugplatzinstandhaltung, usw.

Kommandeur des Geschwaders ist der Kommodore, in der Regel ein Offizier im Rang eines Oberst.

Im Artikel Liste der Fliegerhorste in Deutschland werden alle aktiven militärischen Flugplätze mit ihren technischen Eckdaten aufgeführt.

Die Fliegerhorste der Bundeswehr, sowie der NATO-Verbündeten in Deutschland beherbergen folgende Einheiten und Verbände:

Baden-Württemberg

Heeresflugplatz Laupheim
Mittleres Transporthubschrauberregiment 25 "Oberschwaben" (Heeresflieger)
Oberschwaben-Kaserne Mengen/Hohentengen
I./ Luftwaffenausbildungsregiment (Luftwaffe)
Heeresflugplatz Niederstetten
Transporthubschrauberregiment 30 (Heeresflieger)
US Army Airfield AAF Stuttgart, im Bereich des Stuttgarter Flughafens
US Army, USAFE
US Army Airfield AAF Mannheim, (Coleman Barracks)
US Army, Hubschrauberwerft Coleman
US Army Airfield AHP Heidelberg
US Army, Flugbereitschaft Nato

Bayern

US Army Airfield Bamberg
Fliegerhorst Erding
Flugabwehrraketengeschwader 5
Luftwaffeninstandhaltungsregiment 1
Fliegerhorst Fürstenfeldbruck (inaktiv)
Offizierschule der Luftwaffe
Flugmedizinisches Institut
Storck Barracks Illesheim
11th Aviation Regiment (US Army)
Fliegerhorst Lechfeld
Jagdbombergeschwader 32
Flugabwehrraketengruppe 22
Technische Schule der Luftwaffe 1
Fliegerhorst Ingolstadt/Manching
Wehrtechnische Dienststelle 61
Fliegerhorst Neuburg
Jagdgeschwader 74
Fliegerhorst Landsberg/Lech
Lufttransportgeschwader 61
Heeresflugplatz Roth
Kampfhubschrauberregiment 26 "Franken" (Heeresflieger), II./Luftwaffenausbildungsregiment (Luftwaffe)
Flugabwehrraketengruppe 23
Fliegerhorst Kaufbeuren (Allgäu) (inaktiv)
Technische Schule der Luftwaffe 1

Brandenburg

Fliegerhorst Holzdorf
Lufttransportgeschwader 62
Luftbewegliche Brigade 1 (Heeresfliegerunterstützungsstaffel 1)
Luftwaffenführungskommando (Einsatzführungsbereich 3)

Hessen

Heeresflugplatz Fritzlar
Kampfhubschrauberregiment 36 "Kurhessen"
Flugplatz Erbenheim
Wiesbaden Army Airfield (WAAF)

Mecklenburg-Vorpommern

Fliegerhorst Laage
Jagdgeschwader 73 "Steinhoff"
Fliegerhorst Neubrandenburg
Ausweichflugplatz für JG 73 "Steinhoff"
gleichzeitig zivil genutzt als Flughafen Neubrandenburg
Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 22 (ehemals: Luftwaffenwerft 51)
Sanitätszentrum

Niedersachsen

Heeresflugplatz Bückeburg
Heeresfliegerwaffenschule
Heeresflugplatz Celle
Heeresfliegerausbildungszentrum C
Heeresfliegerverbindungs- und Aufklärungsstaffel 100
Heeresfliegerinstandsetzungsstaffel 100
Fliegerhorst Diepholz,
Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 25 (Werft für Drehflügler der Bundeswehr)
Luftwaffeninstanhaltungsregiment 2
III./Objektschutzregiment der Luftwaffe
Heeresflugplatz Faßberg
Technische Schule der Luftwaffe 3 (TSLw 3)
Transporthubschrauberregiment 10 "Lüneburger Heide" (Heeresflieger)
Fliegerhorst Jever
Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 21
Objektschutzregiment der Luftwaffe
Fliegerhorst Nordholz
Marinefliegergeschwader 3 "Graf Zeppelin" (nach Ferdinand Graf von Zeppelin)
Fliegerhorst Wittmundhafen
Jagdgeschwader 71 "Richthofen" (nach Manfred von Richthofen)
Fliegerhorst Wunstorf
Lufttransportgeschwader 62
Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 24
Technische Schule der Luftwaffe 3
Sanitätszentrum Wunstorf

Nordrhein-Westfalen

Air Base Geilenkirchen
Airborne Early Warning Force (NATO) AWACS
Princess Royal Barracks Gütersloh
1st Regiment Army Air Corps (British Army)
Fliegerhorst Nörvenich
Jagdbombergeschwader 31 "Boelcke"
Fliegerhorst Wahn (im Bereich des Flughafen Köln/Bonn)
Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung
Heeresflugplatz Rheine-Bentlage
Mittleres Transporthubschrauberregiment 15 "Münsterland" (Heeresflieger)

Rheinland-Pfalz

US Army Airfield Baumholder
Fliegerhorst Büchel
Jagdbombergeschwader 33
Ramstein Air Base
Hauptquartier USAFE
Spangdahlem Air Base
52nd Fighter Wing (USAFE)

Schleswig-Holstein

Fliegerhorst Schleswig
Aufklärungsgeschwader 51 "Immelmann"
vormals Marinefliegergeschwader 1
Fliegerhorst Hohn
Lufttransportgeschwader 63
Fliegerhorst Kiel-Holtenau
Marinefliegergeschwader 5
Fliegerhorst Stadum (FlgH Leck) (inaktiv)
Flugabwehrraketengruppe 25
Fliegerhorst Husum (FlgH Schwesing)
Flugabwehrraketengruppe 26 mit System Patriot, Luftsportgruppe Husum

Eine detaillierte Aufstellung der noch aktiven Militärplätze in Deutschland im Artikel Liste der Fliegerhorste in Deutschland.

Frühere Militärflugplätze

Zivile Flughäfen oder -plätze mit übergeordneter Bedeutung

Standort des Flugzeugverwerters und -zwischenlagerers ams Aircraft Maintenance Service

Umwandlung in einen Verkehrsflughafen: Leipzig-Altenburg Airport

Die Air Base am südlichen Rand des Frankfurter Flughafens diente der USAF noch bis Anfang des 21. Jahrhunderts als Gateway to Europe (dt. Tor nach Europa)

Umwandlung in einen Verkehrsflughafen

Umwandlung in einen Verkehrsflughafen

Umwandlung in einen Frachtflughafen geplant

Umwandlung in einen Verkehrsflughafen

Umwandlung in einen Verkehrsflughafen

Flughafen für den Europa-Park Rust

  • Lübeck (Luftwaffe (Wehrmacht), RAF, Luftwaffe (Bundeswehr))

Seit 1955 zivile Nutzung parallel zur militärischen, letztere nach 1990 beendet, heute Verkehrsflughafen

Umwandlung in einen Verkehrsflughafen

militärische Ko-Nutzung beendet, heute Verkehrsflughafen

bis 1972 parallel mit einem Sport- und Zivilflugplatz,

Umwandlung in einen Verkehrsflughafen

Zivile Flugplätze mit geringer Bedeutung

  • Achmer (Lw, RAF), Militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1940er Jahre, heute Sonderlandeplatz
  • Bad Zwischenahn, Nach dem 2. Weltkrieg rissen die Kanadier zwei der drei Landebahnen ab und nutzten die Anlage weiter. Später riss die Royal Air Force die letzte Landebahn ab und errichtete dort das RAF Hospital Rostrup (heute BWK-Rostrup). Auf dem ehemaligen Gelände befinden sich nun eine Golfanlage sowie eine Graslandebahn für den Segelflugverein. Anhand einer Schonung kann man noch zwei der drei Landebahnen erkennen.
  • Bitburg (USAF), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Bremgarten (Armée de l’air, Lw), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahre
  • Cottbus-Drewitz (NVA), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren.heute Verkehrslandeplatz
  • Detmold (British Army), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Giebelstadt (Lw, US Army), Militärischer Flugbetrieb endete Mitte der 2000er Jahre, heute Verkehrslandeplatz
  • Hildesheim (British Army), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Husum-Schwesing (Lw), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Jüterbog Altes Lager (Fliegertruppe, Lw, GSSD), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Köthen (Rote Armee), Nach Abriss der Hauptlande- bzw. startbahn heute ein Sonderlandeplatz
  • Bad Lippspringe (Paderborn) (Fliegertruppe, Lw), Militärischer Flugbetrieb endete nach 1945, heute Sonderlandeplatz der Rhine Army Parachute Association
  • Lüneburg (Lw, RAF), Militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1940er Jahre, heute Sonderlandeplatz
  • Mengen (Lw,Armée de l’air, Lw), Militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1970er Jahre, heute Verkehrslandeplatz
  • Neuhausen ob Eck (Lw, Heeresflieger), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahrenheute Verkehrslandeplatz mit Gewerbegebiet und Veranstaltungsort
  • Peenemünde (Lw, NVA), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Rechlin (Lw, Rote Armee), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Schleißheim (verschiedene mil. Nutzer), Militärischer Flugbetrieb endete Anfang der 1980er Jahre, heute Sonderlandeplatz
  • Soest (British Army), Militärischer Flugbetrieb endete endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Varrelbusch (Lw, RAF), Militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1940er Jahre, heute Verkehrslandeplatz
  • Werneuchen (Lw, Rote Armee), Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz

Flugplätze im früheren deutschen Staatsgebiet

Die folgenden Flugplätze befinden sich innerhalb der Grenzen Deutschlands aus den Jahren 1914 bzw. 1937 und wurden zu damaliger Zeit durch deutsche Luftstreitkräfte verwendet.

  • Aslau (Luftwaffe)

Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt

Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt

  • Brieg (Luftwaffe)

Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt

Von 1910 bis 1920 Militärische Nutzung, auch Fliegerschule und Flugschule für Jagdflieger.

  • Liegnitz (Luftwaffe)

Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt

  • Mackfitz (bei Rügenwalde) (Luftwaffe)

Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt

Militärischer und ziviler Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt, ab 2018 (geplant) Stationierungsort einer US-Raketenabwehreinheit

Stillgelegte Flugplätze

Name Nutzer von bis heutige Verwendung Bemerkungen
(Bad Aibling)-Mietrach Luftwaffe 1937 1945 u.a. ein Technlogie- und ein "Wohlfühlpark" Jahrelang eine Abhörstation der USA, die Bad Aibling Station
Gatow (Berlin) Luftwaffe
RAF
2. November 1935
25. Juni 1945
Ende April 1945
7. September 1994
Luftwaffenkaserne Das Luftwaffenmuseum nutzt die Hangars
Johannisthal (Berlin) Fliegertruppe
Rote Armee
1914
1945
1918
1946
unter anderem Aerodynamischer Park der Uni jeweils militärische Ko-Nutzung
Tempelhof (Berlin) USAF 4. Juli 1945 1994
Brüggen RAF 1.Mai 1953 28. Februar 2002 Armeekaserne der British Army
Brandenburg-Briest Luftwaffe
NVA
Luftwaffe
k.A.
k.A.
1990
1945
1990
1993
u.a. eine Solarfabrik war bis 2009 noch ein Sonderlandeplatz
Cottbus-Nord Luftwaffe
NVA
Heeresflieger
k.A.
k.A.
1990
1945
1990
k.A.
Industriegebiet und ein Luftfahrtmuseum
Dedelstorf Luftwaffe
RAF
1936
1945
1945
Ende 1940er
Großostheim Luftwaffe 1937 1945 Ortsteil Ringheim von Großostheim Geheimprojekte von 1943 bis 1945, Röntgenstrahlbündel-Flak und Strahlentransformator (Betatron), nach 1945 genutzt für Motor- und Segelflug (Ernst Jachtmann)
Holzkirchen Luftwaffe k.A. 1945 u.a. ein Betrieb der Abfallwirtschaft während des Kalten Krieges Sendeanlage des Senders Holzkirchen
Hopsten Luftwaffe
Luftwaffe
25. Oktober 1939
April 1961
April 1945
2006
Husum-Schauendahl Luftwaffe
RAF
1940
1945
1945
1945
Handorf Luftwaffe
RAF
4. April 1937
1945
3. April 1945
Ende der 1940er
Standortübungsplatz der Bundeswehr
Jüterbog Damm Fliegertruppe
Luftwaffe
1915
1935
1918
1945
während des Kalten Krieges durch die Westgruppe (GSSD)genutzt
Lammershagen Luftwaffe k.A. 1945 Seefliegerhorst
Leck Luftwaffe
Luftwaffe
k.A.
1945
1959
1993
Flugabwehrraketenstützpunkt der Bundeswehr Landebahn wird noch durch die Sportfluggruppe genutzt
Leipheim Luftwaffe
USAF
Luftwaffe
12.März 1937
1945
1959
24. April 1945
1959
1994
bis 2008 noch Nutzung durch die Bundeswehr Gelände wurde 2010 an örtliche Gebietskörperschaften verkauft
Lippstadt-Lipperbruch Luftwaffe 1936 1945 während des Kalten Krieges Standort der Bundeswehr
Meppen Luftwaffe 1936 1945 Wehrtechnische Dienststelle 91 der Bundeswehr
Neubiberg Luftwaffe
USAF
Bundeswehr
1936
1945
1957
8. Mai 1945
21.Oktober 1957
1971
Universität der Bundeswehr Umbau der Hangars zu einer Sporthalle und mehreren Lagerhallen
Fortdauernde Nutzung der Kasernengebäude als Unterkünfte und Stab
Umbau der Startbahn zu einem Landschaftspark
Oldenburg Luftwaffe
RAF
Luftwaffe
1936
1951
1957
8. Mai 1945
21.Oktober 1957
2006
u.a ein Solarpark der militärische Flugbetrieb endete bereits 1993
Paderborn-Mönkeloh Luftwaffe k.A. 1945 ziviler Flugbetrieb bis Anfang der 1970er Industriegebiet
Plantlünne/Wesel Luftwaffe, RAF k.A.
April 1945
April 1945
Mai 1945
Pferdsfeld Luftwaffe
USAF
Luftwaffe
1939
1957
1961
1945
1958
1997
Test- und Eventzentrum von Opel
Preschen NVA
Luftwaffe
1954
1990
1990
1994
Nutzung für Veranstaltungen aller Art
Rothwesten Luftwaffe
USAF
Sembach USAF 1953 1995 Gewerbegebiet
Tarp/Eggebek Luftwaffe
Luftwaffe
Marine
k.A.
1960
1964
1945
1964
2005
Windpark
Venlo-Herongen Luftwaffe März 1941 1. März 1945 teilweise Segelfluggelände
Werl Luftwaffe 1936 1945 Konversionsprojekt KonWerl 2010 während des Kalten Krieges Nzutung durch Streitkräfte der USA und Belgiens
Wildenrath RAF 15. Januar 1952 2. November 1992 Bahnversuchszentrum, Fa. Siemens

Militärflugplätze in Österreich

Das österreichische Bundesheer betreibt folgende Fliegerhorste:

Steiermark

Fliegerhorst Hinterstoisser, Zeltweg
  • Überwachungsgeschwader
  • Fliegerabwehrbataillon 2
  • Fliegerwerft 2
  • Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule
Fliegerhorst Nittner, Graz
militärischer Betrieb am Flughafen Graz mit 1. Oktober 2008 eingestellt
Fliegerhorst Fiala Fernbrugg, Aigen im Ennstal
  • Fliegerabwehrbataillon 2
  • Hubschraubergeschwader bestehend aus Alouette III
  • Fliegerwerft Aigen

Oberösterreich

Fliegerhorst Vogler, Linz-Hörsching
  • Kommando Luftunterstützung
  • Fliegerwerft 3
  • Luftfahrttechnisches Logistikzentrum

Niederösterreich

Fliegerhorst Brumowski, Langenlebarn
  • Luftunterstützungsgeschwader
  • Kommando Luftaufklärung
  • Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule
  • Fliegerwerft 1
Militärflugplatz Wiener Neustadt, Wiener Neustadt
  • keine Luftfahrzeuge des Bundesheeres stationiert, für Schulungsflüge und die Fallschirmspringerausbildung

Zusätzlich gibt es noch Luftstützpunkte in:

  • Salzburg (Kommando Luftraumüberwachung, Fliegerabwehrbataillon 3)
  • Klagenfurt (Hubschrauber-Stützpunkt)
  • Schwaz in Tirol (Hubschrauber-Stützpunkt)

Militärflugplätze in der Schweiz

Von den Dutzenden militärischer Pisten insbesondere im Alpenraum sind nur noch wenige im aktiven Gebrauch. 2006 wurden die Militärflugplätze in Flugplatzkommandos umbenannt.

Militärflugplätze der USA (Air Force Base)

Air Force Base (AFB), deutsch: Luftwaffenstützpunkt bezeichnet einen Militärflugplatz, insbesondere der US-Luftwaffe (United States Air Force). Auch die Luftstreitkräfte anderer Staaten verwenden die Bezeichnung, darunter Südafrika und Australien.

Zur eindeutigen Benennung wird entweder eine geographische Lagebezeichnung aus der nahen Umgebung gewählt oder der Name einer verdienten, verstorbenen Persönlichkeit. An den Namen des Stützpunktes wird die Abkürzung AFB angehängt, beispielsweise Edwards AFB, die nach Glen Edwards benannt ist, der als Kopilot des Nurflügler-Prototyps Northrop YB-49 1948 an diesem Ort tödlich verunglückte.

Kleine Stützpunkte der US-Luftwaffe und solche außerhalb der USA werden oft nur Air Base (AB) genannt, wie z. B. Ramstein Air Base in Deutschland.

Bekannte Militärflugplätze in den USA

Bekannte US-Militärflugplätze außerhalb der USA

US-Militärflugplätze in Deutschland

Die folgenden Angaben sind teilweise redundant zu denen weiter oben

Siehe auch

Weblinks


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