- Moghane Hillfort
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52.777222222222-8.8863888888889Koordinaten: 52° 46′ 38″ N, 8° 53′ 11″ W
Moghane Hillfort (auch Mooghaun) im County Clare ist die größte bronzezeitliche (1260–930 v. Chr.) Hügelbefestigung in Irland. Moghane befindet sich etwa. 1,5 km nordöstlich von Newmarket on Fergus. Von der Aussichtsplattform auf dem Gipfel hat man einen weiten Blick über den Mündungstrichter des Fergus.
Moghane umfasst mehrere Hektar und unterscheidet sich schon von der Größe her von den meisten anderen Hillforts in Irland. Ein äußerer und konzentrisch angeordnete innere Wälle liegen um eine 79 m hohe Hügelkuppe. Die Wälle sind zwar stellenweise 12 m breit, aber stark abgerundet und erreichen eine Höhe von weniger als drei Metern. Der äußere, im Luftbild nicht erkennbare Wall, ist etwa 1,5 km lang, umspannt etwa 27 ha und durchschneidet ein steinernes Ringfort, wie es in Clare allenthalben vorkommt. Ein weiteres Dun befindet unterhalb an der Hügelflanke. Diese Strukturen sind ggf. erst zu einem späteren Zeitpunkt integriert worden.
Moghane gilt heute nicht zuletzt wegen des in der Nähe gemachten Goldfundes als einer der bekanntesten prähistorischen Plätze des Landes. 1854 wurde beim Bau der Eisenbahntrasse von Limerick nach Ennis ein Hort mit aufwendig verzierten Goldobjekten entdeckt. Er trug dazu bei, dass die Periode zwischen der älteren und jüngeren Bronzezeit in Irland auch als „Goldzeit” bezeichnet wird. Der Antiquar Thomas J. Westropp, beschreibt die Entdeckung als „eine der großartigsten der irischen Archäologie“.
Literatur
- E. Grogan: North Munster Project. Discovery Programme Reports 4: Project Results and Reports 1994. Dublin: Royal Irish Academy, pp 26–46. (1996)
- D. Limbert: Irish Ringforts: A Review of Their Origins. The Archaeological Journal: The Royal Archaeological Institute, Vol. 153: S. 243–289. (1996)
- Matthew Stout: The Irish Ringforts Dublin, 1997 ISBN 1-85182-582-7
Weblinks
Kategorien:- Archäologischer Fundplatz in Irland
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