- Molecular modelling
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Unter Molekulardesign (engl. molecular modeling (AE) bzw. molecular modelling (BE), auch computer aided molecular design, CAMD) werden Techniken für computerunterstütztes Modellieren chemischer Moleküle zusammengefasst.
Diese Techniken ermöglichen neben der räumlichen Darstellung von einfachsten bis zu hochkomplexen Molekülen auch die Berechnung ihrer physikochemischen Eigenschaften. Besonders in der medizinischen Chemie liegt die Anwendung darin, Strukturen für neue Wirkstoffe zu optimieren (Homologiemodelling). In diesem Bereich erfährt das Molekulardesign zunehmend eine Ergänzung durch die kombinatorische Chemie (Virtual Screening, QSAR, CoMFA, CoMSIA).
Mechanistische (semiempirische) Ansätze eigenen sich eher für sehr große Moleküle (großer Rechenaufwand), quantentheoretische Berechnungsverfahren (ab-initio-Methoden) sind hingegen weitaus präziser und bei Molekülen kleiner und mittlerer Größe erste Wahl. Von der stetig wachsenden Rechenleistung moderner Computer profitiert das Molekulardesign.
Populäre Software
- Agile Molecule
- BALLView
- Cerius2
- Coot für Röntgenkristallographie von Bio-Molekülen
- GAUSSIAN
- Ghemical
- GRID
- GROMOS
- InsightII
- MarvinSpace
- MetaSite
- MMTK
- MOE
- Molsoft ICM
- MOPAC
- NOCH
- Oscail X
- PyMOL
- Q-Chem
- Sirius
- SPARTAN
- STR3DI32
- Sybyl
- TURBOMOLE
- ReaxFF
- VMD
- VolSurf
- WHAT IF
- Catalyst
Software und Links
- Chem3D von CambridgeSoft
- Chemsketch von ACDLabs
- Grafiktools und Moleküle – Linksammlung von Karl Hagenbuchner.
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