Montan Bears Kapfenberg

Montan Bears Kapfenberg
Kapfenberg Bulls
Vereinsdaten
Anschrift: Kapfenberg Bulls Office
K. H. Waggerl Weg 6
8605 Kapfenberg
Website: www.kapfenberg-bulls.com
Gründungsjahr: 1976
Präsident/Obmann: Karl Thaller
Office: Jürgen Hartmann
Sales: Bernhard Stelzer
Spielstätte: Sporthalle Walfersam
Dressenfarben: Heimspiele: Weiß
Auswärtsspiele: Grün
Heimspiel-Infoblatt: Bulls Insider
Gewonnene Titel
Meister: 2001, 2002, 2003, 2004
Cup: 2007
Supercup: 2002, 2003
Europacup-Teilnahmen
Korac-Cup: 1994/95 (1S-3N), 1995/96 (1S-1N),
1996/97 (1S-1N), 1997/98 (2S-6N),
1998/99 (2S-2N), 1999/00 (1S-1N),
2000/01 (0S-2N), 2001/02 (0S-2N)
ULEB Cup: 2003/04 (1S-9N), 2004/05 (0S-10N)
FIBA EuroCup Challenge: 2002/03 (4S-6N), 2005/06 (0S-4N)
CEBL Europacup: 2008/09 (3. Platz)

Kapfenberg Bulls ist ein Basketballverein aus Kapfenberg in der Steiermark und spielt seit 1991 ununterbrochen in der Österreichische Basketball Bundesliga. Die größten Erfolge feierte der Verein in den Jahren 2001-2004 mit vier Meistertiteln in Folge sowie zwei Siegen im Supercup. 2007 gewann die Mannschaft mit dem Cup ihren bislang letzten Titel. Den größten internationalen Erfolg feierten die Bulls in der Saison 2008/09 mit einem dritten Platz in der Central European Basketball League.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Verein wurde 1976 aus einer Basketballgruppe des Turnverein Aflenz gegründet, um an der steirischen Meisterschaft teilnehmen zu können. 1985 gelang erstmals der Aufstieg in die Landesliga, die höchste steirische Spielklasse, 1988 stieg der Verein in die Bundesliga B auf.

1991 gelang der Mannschaft rund um den Legionär Johnny Griffin der Aufstieg in die Bundesliga A. 1993 wurde Michael Schrittwieser neuer Trainer und füllt diese Position seit diesem Zeitpunkt bis auf eine Unterbrechungen in der Saison 2002/2003 aus. Die Meisterschaftsspiele wurden ab diesem Zeitpunkt in Kapfenberg ausgetragen, wohin der Verein im Jahr 1996 auch offiziell zog.

Nach mehreren dritten Plätzen und zwei Vizemeistertiteln in Folge konnte der Verein unter dem damaligen Namen Montan Bears in der Saison 2000/2001 durch einen Sieg über die Wörthersee Piraten den ersten Meistertitel in der höchsten österreichischen Spielklasse feiern.

In den folgenden Jahren ging der Meistertitel ununterbrochen nach Kapfenberg: 2002 konnten der steirische Lokalrivale Fürstenfeld Panthers im Finale besiegt werden, wobei die Entscheidung erst im fünften und alles entscheidenden Spiel durch einen 109:107-Auswärtssieg nach zweifacher Verlängerung herbeigeführt werden konnte. 2003 gewannen die Bears die Best of Five-Finalserie gegen die Allianz Swans Gmunden nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2 und sind damit die bislang einzige Mannschaft der Österreichischen Basketball Bundesliga, die einen derartigen Rückstand im Finale noch aufholen konnte. Unter dem neuen Namen Kapfenberg Bulls gewann der Verein im Jahr 2004, ebenfalls gegen die Gmunden Swans, seinen bislang letzten Meistertitel.

Die Leistungsträger in den Meisterjahren waren Legionäre, angeführt von Rasheed Brokenborough und Mike Coffin, sowie Eigenbauspieler wie Armin Woschank, Samuel Knabel und Aleksandar "Aco" Djuric.

In den folgenden Jahren musste Kapfenberg einige dieser Leistungsträger ziehen lassen. Zwar waren die Bulls weiterhin in den Playoffs vertreten, kamen aber nicht mehr über das Semifinale hinaus. Den letzten österreichischen Titel errangen die Mannschaft 2007 im Form ihres einzigen Cup-Sieges.

Teilnahme an internationalen Bewerben

Seit 1994 nahm Kapfenberg insgesamt 13 Mal an internationalen Bewerben teil. 8 Teilnahmen im Korac-Cup folgten je zwei Teilnahmen in der FIBA EuroCup Challenge sowie dem ULEB Cup, dem zweitbedeutendsten europäischen Basketballbewerb. In diesen Bewerben konnten die Bulls einige Achtungserfolge feiern, aber nicht um den Titel mitspielen. In den folgenden zwei Jahren nahmen die Bulls erstmals seit 1994 an keinem europäischen Wettbewerb teil.

In der Saison 2008/09 vertrat Kapfenberg den österreichischen Basketball gemeinsam mit den Xion Dukes Klosterneuburg und Arkadia Traiskirchen Lions in der Central European Basketball League. In der Gruppenphase spielten die Bulls gegen Mannschaften aus Tschechien und der Slowakei und gewannen als einziger CEBL-Teilnehmer 6 von 6 Spielen. Im anschließenden Final Four verloren die Bulls das Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Szekesfehervar. Mit einem 74:67-Sieg gegen Novy Jicin im Spiel um Platz drei erreichten die Bulls das beste Ergebnis eines österreichischen Basketballvereins in einem internationalen Wettbewerb.[1]

Aktuelle Mannschaft der Männer 2008/09

Name Position Geb.datum Nationalität
Mag. Michael Schrittwieser Head-Coach (seit 1993) 04.06.1967 AustriaAustria
DI Midhat Kamenica Ass.-Coach (seit 1994) 16.05.1951 AustriaAustria (Bosnia and HerzegovinaBosnia and Herzegovina)
Nr. Name Position Geb.datum Größe Nationalität
4 Damir Zeleznik G 03.04.1980 190 cm SloveniaSlovenia
5 Jesse Seilern G 23.08.1990 189 cm AustriaAustria
6 Romed Vieder G 02.01.1991 195 cm AustriaAustria
7 Jeremy Fears G 22.09.1985 193 cm USAUSA
8 Wayne Arnold G 16.05.1984 194 cm USAUSA
9 Moritz Lanegger G 29.03.1990 188 cm AustriaAustria
10 Samuel Knabl (Kapitän) F 16.07.1982 206 cm AustriaAustria
11 Senyi N'Diaye F/C 23.07.1983 196 cm AustriaAustria
12 Heinz Kügerl F/C 18.06.1986 210 cm AustriaAustria
13 Corey Hallet F/C 04.05.1984 210 cm CanadaCanada
14 Ramiz Suljanovic F/C 16.08.1979 206 cm Bosnia and HerzegovinaBosnia and Herzegovina
15 Branimir Josipovic F/C 05.08.1981 205 cm SloveniaSlovenia

Platzierungen in Bundesliga und Cup

In den vergangen 13 Saisonen konnte der Verein folgende Platzierungen erreichen:

Saison Bundesliga Cup
2008/09 Viertelfinale
2007/08 5. Platz (Semifinale) Achtelfinale
2006/07 4. Platz (Viertelfinale) Cupsieger
2005/06 3. Platz Viertelfinale
2004/05 3. Platz Finale
2003/04 Meister Final Four
2002/03 Meister Final Four
2001/02 Meister Viertelfinale
2000/01 Meister Finale
1999/00 Vizemeister Finale
1998/99 Vizemeister Final Four
1997/98 3. Platz Viertelfinale
1996/97 3. Platz Final Four
1995/96 3. Platz Viertelfinale

Ehemalige Spieler

In alphabetischer Reihenfolge:

  • Rasheed Brokenborough
  • Mike Coffin
  • Aleksandar Djuric
  • John Griffin
  • Sean McCaw (Sean Allen, 1995-1999)
  • Armin Woschank (1996-2006)

Einzelnachweise

  1. Die Bullen kommen jetzt in Hoch-Form, Kleine Zeitung (Mürztal), 14.01.2009

Literatur

  • Ernst Weiss (Hrsg.): Basketball-Guide 2008/09. Eigenverlag, Wien 2008.

Weblinks



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