- Monterey-Kiefer
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Monterey-Kiefer Junge Monterey-Kiefer (Pinus radiata).
Systematik Klasse: Coniferopsida Ordnung: Koniferen (Coniferales) Familie: Kieferngewächse (Pinaceae) Unterfamilie: Pinoideae Gattung: Kiefern (Pinus) Art: Monterey-Kiefer Wissenschaftlicher Name Pinus radiata D.Don Die Monterey-Kiefer (Pinus radiata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kiefern (Pinus).
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen und Wachstum
Das natürliche Vorkommen der Monterey-Kiefer beschränkt sich auf ein sehr kleines Gebiet um Monterey und Cambria in der Küstenregion Kaliforniens. Vermutlich wurde die Monterey-Kiefer während eines eiszeitlichen Klimasturzes aus ihrer ehemals wohl viel großflächigeren Heimat in dieses Küstengebiet gedrängt und konnte hier nur knapp der endgültigen Ausrottung entkommen. Dass ihr die klimatischen oder die Bodenbedingungen im Gebiet um Monterey nicht besonders liegen, schließt man aus dem Umstand, dass diese Kiefer dort eine relativ normale Wachstumsgeschwindigkeit aufweist. Beim forstwirtschaftlichen, kommerziellen Anbau vor allem in Neuseeland, Chile, Südafrika und anderen Ländern (auch kleinere Bestände in Europa) hat sie sich dagegen als die schnellwüchsigste aller etwa 115 Kiefernarten überhaupt erwiesen. An vielen dieser „neuen“ Standorte zeigt sich die Montereykiefer zudem als anspruchslos gegenüber Bodenbeschaffenheit und Sommerfeuchtigkeit. Bäume in Neuseeland erreichten bereits im Alter von 40 Jahren eine Wuchshöhe von 60 Meter und Zuwachs im Stammquerschnitt von 20 bis 30 mm pro Jahr. In Mitteleuropa ist die Monterey-Kiefer dagegen nicht genügend winterhart.
Beschreibung
Die Monterey-Kiefer ist ein immergrüner Baum, der in seinem Heimatgebiet und in kälteren Zonen Wuchshöhen von bis zu etwa 40 Meter erreicht, an anderen Standorten noch weitaus höher. Die Krone ist glänzendgrün aus der Nähe, wirkt aus der Entfernung jedoch schwarzgrün. Die etwa 10 cm langen Nadeln stehen dicht in Dreierbüscheln; sie sind sehr dünn und glänzend grün.
Die Zapfen sind etwas eiförmig und an der Basis deutlich unsymmetrisch und stehen meist quirlig in Dreier- bis Fünfergruppen um den Zweig.
Verwendung
- Aufgrund ihres schnellen Wachstums wurde die Monterey-Kiefer nach Bränden in einigen Waldstücken der Mittelmeerregion zur schnellen Aufforstung und als rascher Schutz gegen Erosion gepflanzt. Auch in Südafrika und Australien wurde sie zur Aufforstung eingesetzt, in Neuseeland zur kommerziellen Holzgewinnung.
- Die Monterey-Kiefer erbringt im forstlichen Anbau den vier- bis fünffachen Holzertrag gegenüber der Gemeinen Kiefer.
- Sie liefert ein mittelgutes Nutzholz, das seine hauptsächliche Verwendung für Verpackungszwecke (Paletten u.ä.), Papier und Zellstoff findet.
Bilder
Quellen
Weblinks
Commons: Monterey-Kiefer – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Pinus radiata in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998. Abgerufen am 11. Mai 2006
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