- Montménil
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Meinisberg Basisdaten Kanton: Bern Amtsbezirk: Büren BFS-Nr.: 0390 PLZ: 2554 Koordinaten: (593112 / 223199)47.1597217.34779445Koordinaten: 47° 9′ 35″ N, 7° 20′ 52″ O; CH1903: (593112 / 223199) Höhe: 445 m ü. M. Fläche: 4.4 km² Einwohner: 1226
(31. Dezember 2007)[1]Website: www.meinisberg.ch Karte Meinisberg (frz. Montménil) ist eine politische Gemeinde im Bürenamt des Kantons Bern in der Schweiz.
Neben der Einwohnergemeinde existiert eine Burgergemeinde. Gemeindepräsident ist Reinhard Kunz (1. Januar 2006).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Pieterlen, Lengnau BE, Büren an der Aare und Safnern. Die Gemeinde liegt im Berner Seeland am Häftli, einer ehemaligen Flussschlaufe der Aare. Heute ist die Flussschlaufe nur noch eine Art See, da der Nidau-Büren-Kanal diese abkürzt. Wie viele Gemeinden im Seeland wurde Meinisberg zum Schutz vor Überschwemmungen etwas angehoben am Fusse des Büttenberges angelegt. Erst nach den Juragewässerkorrektionen konnten die trockengelegten Sümpfe genutzt werden.
Die Gesamtfläche von Meinisberg beträgt 4.39 km2 wovon 1.06 km2 Wald und Gehölz sind. Die unproduktive Fläche der Gemeinde ist 0.21 km2 gross.
Meinisberg liegt zwischen 430 und 551 m über Meer.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1850 493 1880 528 1900 532 1920 609 1950 675 1970 980 1990 1'060 2000 1'195 2006 1'252 Von den momentan 1252 Einwohnern, welche insgesamt 539 Gebäude bewohnen, sind 123 Ausländer (9.8%), was für Schweizer Verhältnisse ein eher kleiner Anteil ist. Das Bevölkerungswachstum von Meinisberg ist nicht sehr gross. Die Gemeinde wächst nur langsam.
Neben der Einwohnergemeinde existiert eine Burgergemeinde. Diese besitzt einen Grossteil der Waldfläche des Dorfes und ist damit wohl grösste Landbesitzerin in Meinisberg.
Sprachen
Meinisberg ist grösstenteils deutschsprachig.
Religion
In Meinisberg gehört der grösste Teil der Bevölkerung dem reformierten christlichen Glauben an. Das Kirchgemeindehaus in Meinisberg gehört zur Kirchgemeinde Pieterlen.
Regierung
Der Gemeinderat (Exekutive) von Meinisberg besteht aus 7 Mitgliedern. (Stand: März 2008)
- Reinhard Kunz (Präsident), Präsidialabteilung, allg. Verwaltung, Organisation
- Rudolf Steiner (Vizepräsident), Bildung und Kultur
- Bruno Käser, Wasser, Abwasser und Energie
- Jakob Kunz, Bau und Planung
- Georg Podolak, Soziales
- Mauro Turla, Öffentliche Sicherheit, Verkehr und Umwelt
- Markus von Arx, Finanzen, Steuern und Liegenschaften
Die Gemeindeversammlung (Legislative) besteht aus allen Stimmberechtigten. Abstimmungen zu Gemeindeangelegenheiten erfolgen in der Regel mit offenem Handmehr.
Geschichte
Bezüglich der Entstehung von Meinisberg, gibt es im geographischen Lexikon der Schweiz Informationen über Landverkäufe und Verträge aus dem Jahre 1261 und 1321. Die Quellen sind aber nicht verlässlich und deshalb wird hier auf Auszüge aus dem Lexikon verzichtet.
Die erste urkundliche Erwähnung von Meinisberg fand unter dem Namen Meinosberg am 5. Mai 1312 statt. Die besagte Urkunde befindet sich zur Zeit im Staatsarchiv in Bern.
Einzelnachweise
Literatur
- Konrad Kunz «Vom Graswurm» zum «Orangen Pfeil», Geschichte der Schmalspurbahn Biel-Meinisberg BMB, 1913–1940, Vereinigung für Heimatpflege Büren, 2003
- Konrad Kunz «Meinisberg - Eine Dorfgeschichte», Einblick in die Geschichte und Entwicklung einer dörflichen Gemeinschaft, 2008
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Meinisberg
- Artikel Meinisberg im Historischen Lexikon der Schweiz
- Vereinigung für Heimatpflege Büren Herausgeberin zahlreicher Publikationen über Meinisberg und das Amt Büren
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