- Moos-Rose
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Moos-Rose Züchter Vibert, Frankreich 1825 Gruppe Moos-Rosen Liste der Rosensorten Die Moos-Rose, Rosa × centifolia ‚Muscosa‘ ist eine Mutation der Zentifolie.
Inhaltsverzeichnis
Aussehen
Petersilienkrause, grüne Blattauswüchse und die Öldrüsen lassen Kelch und Blütenstiele wie bemoost aussehen. Diese Bemoosung – vor allem der sich öffnenden Knospe – macht für Liebhaber den ganz besondere Reiz dieser Alten Rose aus. Das sich klebrig anfühlende Harz duftet sehr würzig, wenn man Blätter und Stiele zwischen den Fingern zerreibt.
In früheren Zeiten oft in traditionellen Bauerngärten gepflanzt, findet man sie heute etwas seltener in den Gärten. Von der einstigen Beliebtheit der Moos-Rosen zeugen noch gemalte Abbildungen auf altem Porzellan.
Moos-Rosen lassen sich mit ihrem auseinanderfallenden Wuchs nicht so leicht in einen „ordentlichen Garten“ einfügen, doch gut als Solitär in den Rasen pflanzen oder im Hintergrund einer Rabatte ziehen. Bei fruchtbarem Boden und luftigem Standort werden Moos-Rosen selten mehltauanfällig; sie sind resistent gegen Pilzkrankheiten. Zwar sind sie ein wenig regenempfindlich; doch gelegentlicher schwerer Regen schadet ihnen nicht. Man muss fast alle Sorten aufbinden und die langen Triebe unterstützen. Der Schnitt richtet sich wie üblich danach, ob einmalblühend oder remontierend. Einige Sorten sind durchaus auch für kleinere Gärten geeignet, manche sogar für eine Kübelbepflanzung.
Sorten
- 'A Longs Pédoncules', Moreau-Robert, Frankreich 1854, pink
- 'Alfred de Dalmas', Frankreich 1855, weiß, duftend;
- 'Catherine de Württemberg', 1843, lila-rosa;
- 'Général Kléber', Moreau-Robert, Frankreich 1856, rosa;
- 'Mousseux Ancien', Vibert, Frankreich, 1825, rot, stark duftend;
- 'Muscosa', 17. Jahrhundert, rosa, sehr winterhart;
- 'Muscosa Alba', synonym 'Shailer’s White Moss', 1788, rosa;
- 'Muscosa Rubra', unbekannt, purpurrot;
- 'William Lobb', 1855, purpurrot;
- 'Zoé', Vibert, Frankreich 1830, rosa;
Galerie
Literatur
Heinrich Schultheis: Rosen: die besten Arten und Sorten für den Garten, Stuttgart: Ulmer 1996, ISBN 3-8001-6601-1
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