- Mulholland Falls
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Filmdaten Deutscher Titel: Nach eigenen Regeln Originaltitel: Mulholland Falls Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1996 Länge: 103 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Lee Tamahori Drehbuch: Peter Dexter Produktion: Mario Iscovich, Lili Fini Zanuck, Richard D. Zanuck Musik: Dave Grusin Kamera: Haskell Wexler Schnitt: Sally Menke Besetzung - Nick Nolte: Max Hoover
- Melanie Griffith: Katherine Hoover
- Chazz Palminteri: Elleroy Coolidge
- Michael Madsen: Eddie Hall
- Chris Penn: Arthur Relyea
- Treat Williams: Colonel Nathan Fitzgerald
- Jennifer Connelly: Allison Pond
- Daniel Baldwin: McCafferty
- Andrew McCarthy: Jimmy Fields
- John Malkovich: General Thomas Timms
Nach eigenen Regeln (Originaltitel: Mulholland Falls) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1996. Regie führte Lee Tamahori, das Drehbuch schrieb Peter Dexter.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung spielt in den USA in den 1950er Jahren. Max Hoover leitet eine vierköpfige Sondereinheit des Los Angeles Police Departments. Am Filmanfang nimmt die Einheit einen aus Chicago gekommenen Gangster fest. Der Mann wird von einer Klippe geworfen, die die Polizisten unter sich Mulholland Fall nennen. Anschließend raten sie ihm, als er verletzt unter der Klippe liegt, die Stadt zu verlassen.
In der Wüste wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie wird als die Schauspielerin Allison Pond identifiziert. Etwas später bekommt Hoover einen Film zugeschickt, der Pond beim Sex mit General Thomas Timms zeigt, dem Verwalter der Nevada Test Site, wo Atomtests durchgeführt werden. Der Film wurde durch einen halbdurchsichtigen Spiegel von Jimmy Fields, einem homosexuellen Freund der Ermordeten, aufgenommen. Teile des Films zeigen Pond mit Freunden und auf einem Militärstützpunkt.
Fields wird unter Bewachung gestellt. Er wird jedoch ermordet bevor er weitere Erklärungen abgeben kann. Bei der Frau wird ein radioaktiver Glassplitter gefunden, was die Ermittler dabei verstärkt, einen Zusammenhang mit der Nevada Test Site zu vermuten. Sie brechen in die Nevada Test Site ein, wo sie von dem für die Sicherheit des Geländes verantwortlichen Colonel Nathan Fitzgerald festgenommen werden. Auf Befehl des Generals wird Hoover in dessen Haus gebracht. Dort offenbart Timms seine Überzeugung, dass man manchmal Menschen für die anderen Menschen opfern müsse.
Das FBI schickt den Agenten McCafferty, der gegenüber von Hoover betont, wie wichtig für den FBI-Chef sei, dass Timms Peinlichkeiten erspart würden. McCafferty und seine Leute durchsuchen später auf der Suche nach dem Film Hoovers Haus. Hoover verprügelt daraufhin McCafferty und seine Leute in der Tiefgarage des FBI-Bürogebäudes. Er zerrt McCafferty auf die Straße und macht ihm klar, dass er in Los Angeles machen könne, was er wolle.
Katherine Hoover, die Ehefrau von Max, bekommt eine anonyme Sendung mit einem Film, der ihren Mann beim Sex mit Pond zeigt. Sie sieht den Film, weint und drängt auf eine Trennung. Hoover und Colonel Fitzgerald verabreden ein Treffen, bei dem der Film mit dem General gegen das Original des Films mit Hoover ausgetauscht werden soll. Hoover wird mit einem Flugzeug in die Nevada Test Site gebracht, Coolidge begleitet ihn. Dort entdeckt Hoover ein Krankenhaus mit verstrahlten Soldaten. Er erinnert sich, dass auf dem Film mit dem General das Gebäude und einer der Kranken zu sehen sind.
Hoover und Coolidge kommen dahinter, dass Pond von Fitzgerald aus einem Flugzeug geworfen wurde, um Geheimnisse zu schützen. Sie verdächtigen den Colonel Nathan Fitzgerald. Es kommt zum Kampf in einem Flugzeug als Fitzgerald und ein anderer Offizier die Polizisten aus dem Flugzeug werfen wollen; sie werden selbst aus der Maschine geworfen. Der Pilot wird zufällig angeschossen, aber er kann das Flugzeug notlanden. Auf dem Boden stellt sich heraus, dass Coolidge ebenfalls angeschossen wurde; er stirbt kurze Zeit später.
Der Film endet sowohl mit der feierlichen Bestattung von Coolidge als auch mit der endgültigen Trennung seitens Katherine von Max.
Kritiken
James Berardinelli kritisierte auf ReelViews die Schwächen der Handlung („the plot ... is shaky“). Die optische Wirkung und die Darsteller seien „großartig“, aber die Handlung sei „gewunden“, „gekünstelt“ („contrived“) und habe einen „enttäuschenden“ Ausgang. Die Regie sei „inkonsistent“. [1]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei an den Film Chinatown angelehnt. Er bleibe dem Thema „alles schuldig“ und biete lediglich „gute Darstellerleistungen“ sowie „Brutalität“. [2]
Auszeichnungen
Melanie Griffith erhielt im Jahr 1997 die Goldene Himbeere.
Hintergründe
Die Dreharbeiten fanden in Los Angeles, in Malibu (Kalifornien), in Desert Hot Springs (Kalifornien) und in Wendover (Utah) statt. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 11,5 Millionen US-Dollar ein.
Quellen
Weblinks
- Nach eigenen Regeln in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Nach eigenen Regeln im Lexikon des internationalen Films
- Kritiken zu Nach eigenen Regeln auf Rotten Tomatoes (englisch)
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