- Multi electrode array
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Multi Elektroden Arrays (MEA) sinda.) flache Platten, denen Ableitelektroden aufgedampft sind. Sie werden in der Elektrophysiologie eingesetzt, um elektrische Aktivität von (Nerven-)Zellen zu messen. Die zu messenden Zellen werden dabei entweder kurz vor der Messung auf den Array aufgebracht (z.B. akute Hirnschnitte) oder aber darauf kultiviert. Bei letzterem sind wiederholte Messungen über einen längeren Zeitraum möglich.
Zu den Vorteilen des MEAs gehört die Möglichkeit, Aktivität in verschiedenen Bereichen des Messobjekts zu messen und so die zeitlichen und räumlichen Aspekte der Verlagerung von Aktivität zu erfassen (beispielsweise in Hippocampus-Schnitten aus Ratten, die fast vollständig auf einen typischen Array passen).
Nachteile sind die relativ schwachen Signale und das schlechte räumliche Auflösungsvermögen. Auch das Ein- und Auswaschen von Substanzen ist nur in begrenztem Umfang möglich.
b.) Gruppen einzeln beweglicher Mikroelektroden. Mit diesen Elektroden können Signalableitungen, Elektrostimulationen und Mikroinjektionen in vivo durchgeführt werden. Durch die Faserelektrodentechnik wurde es möglich, Multielektrodenarrays mit individuell beweglichen Mikroelektroden zu entwickeln, mit denen die Aktionspotentiale zahlreicher Nervenzellen gleichzeitig abgeleitet werden können. Da mit dieser Technik die Einzelelektroden in definierte (und im Hinblick auf die Signalqualität optimale) Ableitpositionen gebracht werden können, wurden Untersuchungen über die Rolle zeitlicher Korrelationen bei der neuronalen Signalverarbeitung möglich.
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