Museum gegenstandsfreier Kunst

Museum gegenstandsfreier Kunst
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Otterndorf
Otterndorf
Deutschlandkarte, Position der Stadt Otterndorf hervorgehoben
53.8080555555568.9013888888889Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 53° 48′ N, 8° 54′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Cuxhaven
Samtgemeinde: Hadeln
Höhe: 0 – 6 m ü. NN
Fläche: 33,54 km²
Einwohner: 7068 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 211 Einwohner je km²
Postleitzahl: 21762
Vorwahl: 04751
Kfz-Kennzeichen: CUX (früher : OTT)
Gemeindeschlüssel: 03 3 52 046
Adresse der Stadtverwaltung: Marktstraße 21
21762 Otterndorf
Webpräsenz:
Bürgermeister: Hermann Gerken (FDP)
Blick aus Südost von Osterbruch kommend
Der kleine Hafen in Otterndorf
See „Achtern Diek“

Otterndorf ist eine niedersächsische Kleinstadt, die zugleich an der Elbmündung sowie an der hier in die Elbe mündenden Medem liegt. Otterndorf gehört zum Landkreis Cuxhaven und besitzt eine sehenswerte Fachwerkhausaltstadt. Es hat sich den Titel eines Nordseebades erworben.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Otterndorfs stammt aus dem Jahre 1261, als „Godefridus, plebanus (Pfarrer) in Otterentorpe“ in einer Urkunde vorkommt. Otterndorf war der Hauptort des Landes Hadeln. Im Jahre 1400 erhielt es von seinem Landesherrn, dem Herzog von Sachsen-Lauenburg, die Stadtrechte verliehen.

Siehe auch: Geschichte Hadelns

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das Kranichhaus
Die Lateinschule
Das Barockhaus
Das Rathaus
Das Torhaus
Der Utroeper
Das Hadler Haus
Der Bullsche Speicher
In einigen alten Häusern sind diese „Hexenbesen“ gemauert
Das Haus, in dem Rektor Voß wohnte (rechts)
Der Otterbrunnen – Das Wappentier von Otterndorf

Das Kranichhaus

Die ältesten Teile (Vorhaus) stammen von 1585; es ist mit seiner barocken Fassade den Ziegelbauten in Hamburg nachempfunden. Der sehr große Speicher (Hinterhaus) kam um das Jahr 1735 dazu. Heute ist dort das „Museum des alten Landes Hadeln“ untergebracht, es zeigt das Leben auf dem Lande, die Wohnkultur bis um 1850. Es werden vor allem Szenarien und Gegenstände des großbäuerlichen und bürgerlichen „Repräsentierlebens“ ausgestellt. Das Kranichhaus gilt als eines der bedeutendsten Baudenkmäler links der Niederelbe, das sein heutiges Aussehen etwa um 1760 erhielt. Die barocke Steinfassade und die prächtigen Stuckdecken ließ Elisabeth Radiek, geb. Jacobsen (1714 bis 1788) bauen. Sie führte nach dem Tod ihres Mannes über 40 Jahre erfolgreich den Gewürz-, Salz-, und Weinhandel im Kranichhaus. Sie gab dem Haus auch den heutigen Namen, als sie den Kranich auf dem Dachfirst aufstellen ließ.

Der Kranich, Namensgeber des Hauses, gilt als Symbol der Wachsamkeit. „Der Kranich hält den Stein, des Schlafs sich zu erwehren. Wer sich dem Schlaf ergibt, kommt nie zu Gut und Ehren.“ Er steht erhaben auf dem Dach und wacht noch heute.

Über diesen Vogel auf dem Dachfirst erzählen sich die Otterndorfer verschiedene Geschichten. Hier zwei Beispiele:

Ein reicher Hamburger Kaufmann, der in Otterndorf ein Zweitgeschäft aufgemacht hatte, wollte seinen Namen durch ein Bild verdeutlichen. Er wählte den Sekretärsvogel als Sinnbild seines Namens und seines Wesens. Deshalb sei es kein Kranich, der dort auf dem Dachsims steht, sondern ein Sekretärsvogel, der erhaben über das Haus und die Straße wacht.
Die andere Geschichte erzählt, dass der Vogel von der Größe und Gestalt eines Kranichs nachts erwacht. Mit dem ersten Schlag der alten Glocke zur mitternächtlichen Stunde öffnet er die Augen und wirft die von seinen Krallen gehaltene Kugel seinem kleinen Bruder über der Tür des Hauses zu. Dieser fängt die Kugel und wirft sie fast im gleichen Augenblick wieder zurück. Der große Vogel fängt seit Jahr und Tag geschickt die Kugel wieder auf, um beim letzten Schlag der Glocke die Augen zu schließen und auf die nächste Mitternacht zu warten.

Die Kranichhaus-Gesellschaft wurde 1957 gegründet, um zusammen mit dem Landkreis Cuxhaven das Kranichhaus zu erhalten. Die 400 Mitglieder zählende Gemeinschaft engagiert sich bei der Ausstattung und Nutzung des Hauses als Museum des Landes Hadeln sowie als Archiv des Landkreises. Sie unterstützt auch die Forschungen und Veröffentlichungen zur Landeskunde und Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Museen des Landkreises. In Vorträgen über die Landesgeschichte, die Heimatkunde und auf Exkursionen versucht die Kranichhaus-Gesellschaft interessierten Gästen und Einheimischen das Leben der vergangenen Zeiten im Hadelner Land näher zu bringen. Für Kinder werden spezielle Führungen angeboten.

Die Lateinschule

Dieses Fachwerkhaus wurde um 1614 in der zu dieser Zeit üblichen Rähmbauweise errichtet. Das Haus vergrößert sich nach oben hin in den einzelnen Etagen. Da auf den bebauten Grund und Boden Steuern bezahlt werden mussten, konnte man so die Nutzfläche vergrößern, ohne die Steuerbelastung zu ändern. Die Holzsprossenfenster in den Blockzargen sind zum Teil noch mit altem Glas bestückt. Für die Ausfachung des Fachwerkes wurden Backsteine verschiedener Größe verwendet. Im Dachreiter hing ursprünglich eine Glocke, die aber leider verloren ging.

Diese Schule war für viele Jahre die einzige Möglichkeit für die Landjugend, Hadler Bauern und der Otterndorfer Bürger, die es sich leisten konnten, eine allgemeine Bildung zu erwerben, um dann in den Universitäten zu studieren.

Der Dichter und Übersetzer Johann Heinrich Voss war von 1778 bis 1792 Rektor der Lateinschule.

Das gelbe Barockgiebelhaus

wurde bis 1768 vom jeweiligen Gerichtsdirektor bewohnt.

Der verputzte Giebel scheint nur vorgesetzt zu sein, da auf der Längsseite die großformatigen Backsteine in Blockverband zu sehen sind.

Das Rathaus

Wurde 1583 auf herzoglichen Befehl erbaut : „Ein Keller soll angelegt und darüber ein Haus gebaut werden, das sich zum Rathaus eignet“. Im Foyer sind einige Gegenstände der Otterndorfer Stadtgeschichte ausgestellt. Ölbilder von Karl Otto Matthaei, Carl Langhein und Karl Krummacher zeigen alte Stadtansichten von Otterndorf. Der barocke Fachwerk-Anbau von 1685 mit seinen Wand- und Deckenmalereien wurde 1994/1995 im Innern fachgerecht restauriert. Im Rathaussaal finden noch heute die Sitzungen des Stadtrates statt.

Das Torhaus (Museum)

Heute ist das Torhaus ein Heimatmuseum des Patenkreises Labiau, gebaut wurde es 1641 als Backsteinbau und diente mit dem Schlossteich als Schutzanlage für das Schloss. Erwähnt wurde es als Teil der alten Burganlage im Nordwesten der Otterndorfer Dorfwurth schon 1390. Das Museum zeigt seit 1988 interessante Gegenstände der heimatlos gewordenen ostpreußischen Kultur und Geschichte. 1952 übernahm der damalige Kreis Hadeln eine Patenschaft mit dem Kreis Labiau und richtete eine Heimatstube in der Landwirtschaftlichen Schule Lamstedt ein. Als Nachfolger des Kreises Hadeln erneuerte der Landkreis Cuxhaven die Patenschaft und stellte die größeren Räumlichkeiten des Torhauses als neues Museum zu Verfügung. Die Inschrift im Torbogen bedeutet : August (verheiratet mit Catharina) Herzog zu Sachsen, Engern und Westfalen.

Ein Gedenkstein der Labiauer Landsmannschaft in einem Rondell unweit des Torhauses soll ebenfalls an die Geschichte erinnern. Der Eintritt ist frei, die Öffnungszeiten sind jahreszeitlich unterschiedlich bzw. nur nach Vereinbarung möglich.

Das Schloss, heute Amtsgericht

Schon vor 1400 gab es das erste Schloss in Otterndorf, allerdings wurde dies in den kriegerischen Auseinandersetzungen um 1400 zerstört, ein weiteres wurde vor 1773 abgerissen, weil es baufällig war. Das heutige Schloss, in einem kleinen Park mit einem sehr alten Baumbestand gelegen, stammt aus dem Jahr 1773 und dient heute als Amtsgericht.

De Utröper

Diese Bronzeplastik von Frijo Müller-Belecke zeigt den Utröper, den „Ausrufer“, der in früheren Zeiten von den Stadtoberen angestellt wurde, um Neuigkeiten und Entscheidungen der Obrigkeit bekannt zu machen. Außerdem konnten die Otterndorfer Geschäftsleute den Utröper mieten, um ihre neuen Waren anzupreisen. Die Fischer mit frischem Fisch und Krabben, hier auch „Granat“ genannt, oder fahrende Händler: alle ließen gern die Glocke durch die Stadt schallen.

Am großen Specken

Der Name stammt von der Uferbefestigung. Aus Busch und Reet wurde ein Faschinendamm gebaut, um trockenen Fußes zum Anlegeplatz für die Schiffe zu gelangen (früher Flöten = Kähne mit flachem Boden und Ewer = Lastensegler). Das Ufer wurde „gespickt“.

Der Holzkran erinnert noch an den regen Güterumschlag vergangener Zeiten. Heute findet dort jeden Freitag der Wochenmarkt statt. Außerdem starten dort die Ausflugsschiffe MS „Jens“ und MS „Onkel Heinz“ zu ihren Medemrundfahrten.

Das Hadler Haus und die Stadtscheune

Direkt an der viel befahrenen B73, die mitten durch den Ort führt, steht ein beeindruckendes Backsteingebäude. Dieses große rote Haus wurde 1792 als Kaufmannshaus und Kornspeicher gebaut, diente im 19. Jahrhundert als Hotel, dann als Finanzamt. Seit 1982 ist es das Amtsgebäude der Samtgemeinde Hadeln. In der Mitte des Hauses gibt es einen Druckgang, an den Innenhof schließt sich links die Stadtscheune aus dem späten 18. Jahrhundert an, sie wurde ursprünglich als Remise genutzt.

Museum gegenstandsfreier Kunst

Das Museum gegenstandsfreier Kunst des Landkreises Cuxhaven befindet sich seit 1976 in öffentlicher Trägerschaft. Seit seinen Anfängen wird hier Kunst nach 1945 – zunächst unter den Schwerpunkten konkret/konstruktiver Werke und des Informel – gesammelt und ausgestellt. 1999 wurde eine Erweiterung der Sammeltätigkeit beschlossen, die das Museum für alle gegenstandsfreien Richtungen der modernen Kunst öffnete. Das Haus zeigt neben Werken der Sammlung jährlich vier qualitativ hochwertige Wechselausstellungen.

Seit dem Jahre 1991 wird das Museum von der promovierten Kunsthistorikerin Ulrike Schick geleitet. Jährlich werden vier Wechselausstellungen kuratiert, die überwiegend von einem Katalog begleitet werden. Die internationalen Leihgaben der Wechselausstellungen werden jeweils durch ausgewählte Teile der Sammlung ergänzt und auf den zwei Etagen des Hauses präsentiert. Der Landkreis Cuxhaven kauft als Träger des Museums Kunstwerke aus den jeweiligen Wechselausstellungen an, die inhaltlich zur Qualität und Vervollständigung der Sammlung beitragen. Der Verein von Freunden und Förderern des Studio A (jetzt: Museum gegenstandsfreier Kunst), die Niedersächsische Sparkassenstiftung, die Versicherungsgruppe Hannover VGH und Privatpersonen tragen mit Dauerleihgaben zum weiteren Sammlungsaufbau bei.

Die Speicherstadt und der Bullsche Speicher

In Otterndorf gibt es viele kleine und große Speicher mit Kränen im Dachfirst. Hinter der Kirche an der Medem liegt der Bullsche Speicher, eines der größten aus Backstein und Fachwerk gebauten Speicherhäuser. Heute werden die meisten der Speicher als Wohn- und Geschäftshäuser genutzt.

Die Hexenbesen

Viele dieser Häuser haben im Mauerwerk der Giebel Steine, die wie ein Besen gemustert sind; diese „Donnerbesen“ sollten nach dem Aberglauben der Otterndorfer die bösen Kräfte abwehren.

Landratsamt

Gegenüber vom Rathaus steht ein 1754 errichtetes Backsteingebäude. Dieses ursprüngliche Kaufmannshaus wurde lange als Landratsamt genutzt und dient heute als Archiv des Landkreises Cuxhaven. Wegen der Verbreiterung der B73 musste der Nordgiebel mehrfach zurückgenommen werden.

Das Voß-Haus (Museum)

In dem aus schönem Fachwerk gebauten Haus Johann-Heinrich-Voß-Straße Nr. 8 lebten einst die Rektoren der Lateinschule, so auch Rektor Johann Heinrich Voß im 18. Jahrhundert. Die Straße wurde erst in neuerer Zeit nach ihm benannt.

Heute beherbergt das Haus eine Ausstellung zu Leben und Werk der Dichters und Übersetzers, sowie eine Buchhandlung mit weiteren wechselnden Ausstellungen.

Freizeitanlage See „achtern Diek“

Otterndorf verfügt über eine ausgedehnte Freizeitanlage an der Nordsee direkt hinter dem Deich, eben „achtern Diek“. Die Anlage bietet mehrere Seen für diverse Wassersportarten, einen Campingplatz mit rund 500 Plätzen, eine Ferienhaussiedlung, große Liegewiesen, eine Tennisanlage und die „Spiel- & Spaß-Scheune“, in der die Kinder auch bei schlechtem Wetter einen großen Spielplatz in einer beheizten Halle vorfinden.

„Sommercamp Hinrich Wilhelm Kopf

Im Ortsteil Müggendorf liegt das Sommercamp Otterndorf der Landeshauptstadt Hannover. Direkt hinter dem Deich befinden sich viele Zeltdörfer, die allesamt die Namen hannoverscher Stadtteile tragen. Während der Sommermonate leben und spielen hier gleichzeitig bis zu 700 Kinder, die mit ihren Sportvereinen, Schulklassen, den Jugendpflegemaßnahmen ihrer Wohnorte oder im Rahmen internationaler Jugendaustausche die Möglichkeit nutzen, auch ohne die eigenen Eltern eine schöne Zeit zu verbringen.

Die Puppenstube (Museum)

In der Marktstr. 14 befindet sich eine Puppenausstellung mit ca. 1300 Puppen von 1890 bis heute; es werden neben Puppen auch Puppenstuben und Stofftiere gezeigt.

Mendoza-Museum

Das Mendoza-Museum in der Altstadt von Otterndorf beherbergt das Gesamtkunstwerk „Señor Mendoza und der C-Stamm“. Die fiktive Ethnologie, von der Künstlerin Martina Werner seit 1979 geschaffen, wird von ihr noch ständig erweitert. Das Mendoza-Museum, von der Mendoza-Gesellschaft e.V. betreut, zeigt in seinen Ausstellungen Ausschnitte aus diesem Fundus in wechselnder Inszenierung. Hierfür stehen im EG und OG des Mendoza-Hauses, eines denkmalgeschützten Stadthauses aus dem Spätbarock, acht Räume mit insgesamt 320 m2 zur Verfügung.

Wracks vor Otterndorf

Das Heck des Dampfers „Kaffraria“

Auf der Elbe vor Otterndorf versanken oder strandeten in den letzten Jahrhunderten viele Schiffe. Eines dieser Schiffe ist der englische Dampfer Kaffraria. Er strandete am 7. Januar 1891 auf dem Weg nach Hamburg vor Otterndorf beim Glameyer Stack. Seine Ladung bestand aus Glas- und Steingutwaren, Haus- und Küchengeräten, Kinderspielzeug, Wolle sowie Werkzeugen aller Art und Hausbrandkohle aus Hull/England.

Die wertvolle Ladung wurde zügig, teilweise legal, aber auch illegal, von den Anwohnern der Strandungsstelle entladen, bevor das Schiff wenig später in der Elbe versank.

1984 wurde es auf Anweisung des Wasser- und Schifffahrtsamts Cuxhaven geräumt, da es eine Gefahr für die Kleinschifffahrt war. Das Heckteil mit dem Ruderblatt und der Schraube wurde am Strandgebiet „See achtern Diek“ aufgestellt. Infos über Wracks, die auch durch die letzte Elbvertiefung und den damit verbundenen Wattabbau vor Otterndorf wieder freigelegt wurden, werden im Wrackmuseum Cuxhaven beschrieben.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Der Süderwall in Otterndorf

Kunsthandwerk

Der Kupferstich

Die älteste Ansicht der Stadt ist im Kreisarchiv des Landkreises Cuxhaven in Otterndorf zu finden. Dieser Kupferstich aus dem Jahre 1747 des Arztes Johann Nicolaus Grimmann, gestorben im gleichen Jahr, zeigt Otterndorf von Süden aus. Zu erkennen ist die Eschweide, auf der noch bis ins 19. Jahrhundert Kühe grasten, die Kulemühle zur linken und die Medem zur rechten. Das aus dem Jahr 1580 stammende Osttor mit dem Dachreiter von 1615, der alte, 1804 abgerissene Kirchturm, sowie weitere im Hintergrund liegende Windmühlen und Stadthäuser sind zu erkennen. Die Stadt war umgeben von einem Wall und einem Graben, die in der Mitte des 18. Jahrhunderts eingeebnet und mit Linden bepflanzt wurden.

Otterndorfer Silber

Silberdose von Peter Nicolaus Meyer. Hergestellt 1786, heute in Otterndorfer Privatbesitz

Zwei Goldschmiede des 18. Jahrhunderts stellten die wohl kostbarsten Gegenstände des Landes Hadeln her. Peter Meyer (1697 bis 1760) und Peter Nicolaus Meyer (1737 bis 1794) zählen zu den geschicktesten Meistern ihres Fachs in ganz Europa. Ihre Goldschmiedearbeiten fanden bei den reichen und nicht puritanisch veranlagten Hadler Bürgern großen Anklang. Ihre relative Freiheit brachte den Bewohnern der Region an der Niederelbe schnell einen gehobenen Wohlstand, der sich nicht nur in den Häusern und Höfen der niederelbischen Marsch niederschlug, sondern auch in der Bildung und der Tischkultur der Menschen. So sind allein in Otterndorf zwischen 1550 und 1900 über 45 Goldschmiedewerkstätten nachweisbar. In der Lebensspanne des Peter Nicolaus Meyer waren es 8 Werkstätten gleichzeitig. Seit 1995 hat das Museum des Landes Hadeln im Kranichhaus eine große Anzahl der seltenen Gold- und Silberarbeiten gesammelt. In der Ausstellung werden unter anderem Silberbecher, eine Branntweinschale, die auch als Taufschale diente, Kaffeekannen, Essbestecke und weitere Kostbarkeiten der Esskultur in Silber und Gold aus dem 17. und 18. Jahrhundert gezeigt.

Kirchen

Regelmäßige Veranstaltungen

Altstadtfest

Das Altstadtfest findet immer am ersten Augustwochenende statt, es beginnt am Freitag mit dem „Polterabend“. Für die Einheimischen der Gegend bietet sich eine gute Gelegenheit, Freunde wieder zu treffen, die am Sonnabend arbeiten müssen, bzw. da viele Auswärtige erst am Samstag kommen, ist man mehr „unter sich“. Am Sonnabendmorgen fängt es mit einem Flohmarkt an, verschiedene Veranstaltungen folgen den ganzen Tag, abends treten viele Musikgruppen und Künstler auf. Das Altstadtfest endet am Sonntag bei Sonnenaufgang, wenn das letzte Lied verklungen und der letzte Getränkestand von der Polizei erfolgreich zum Schließen aufgefordert wurde. Da es in der Nachbarstadt Cuxhaven keinen historischen Stadtkern und auch kein vergleichbares Altstadtfest gibt, pilgern jedes Jahr Tausende von Cuxhavenern nach Otterndorf. Die Cuxhavener Busunternehmen setzen Sonderbusse für die „Partypendler“ ein.

Nachtführung

Drei Mal jährlich, jeweils am 13. der Sommermonate Juni, Juli und August, findet in Otterndorf eine Nachtführung mit der „Nachtwächterin“ Vera Dieckmann statt. Zu dieser Veranstaltung pilgern jedes Mal Hunderte von Menschen, die sich an außergewöhnlichen Einlagen, wie z.B. den Opernsängern oder den Gespenstern erfreuen.

weitere Veranstaltungen

  • Verleihung des u.a. von der Stadt gestifteten Johann-Heinrich-Voß-Preises für Literatur alle drei Jahre
  • Schützen- und Volksfest des Hadler Schützencorps von 1863 e.V.
  • Schleusenschützenfest
  • Germanischer Fünfkampf findet jährlich am dritten Wochenende im Juli statt.
  • Otterndorfer Seifenkistenrennen
  • Cuxland Classics
  • Speckenfest
  • Ruderwettkämpfe auf dem Hadelner Kanal
  • Otterndorfer Orgelsommer (Orgelkonzerte Anfang Juni bis Ende August)
  • KSK Küstenmarathon
eine alte Barkasse

In den Sommermonaten werden auf zwei ehemaligen Hamburger Hafenbarkassen Fahrten auf der Medem angeboten. Mit der MS „Jens“ oder der MS „Onkel Heinz“ können verschieden lange Fahrten vom Anleger am Specken oder dem Anleger an der Schleuse bis nach Neuenkirchen, Pedingworth oder Ihlienworth unternommen werden. Da die Ufer der Medem nicht befestigt sind, darf nur mit 6 km/h gefahren werden. Diese Schleichfahrt dient der Schonung der Uferböschung und lässt viel Zeit für die Beobachtung der verschiedenen Uferränder und deren Vegetationen. Die Tier- und Pflanzenwelt der verschiedenen Uferzonen wird dabei erklärt, die Vergangenheit des Stroms vom Priel bis zum wichtigen Wirtschaftsweg vor dem Bau von befestigten Straßen, und es wird erläutert, welche historischen und heutigen Firmen sowie geschichtlich relevante Gebäude sich am Ufer befinden.

Medien

  • Der NDR betreibt in Otterndorf das Korrespondentenbüro Niederelbe.
  • In Otterndorf erscheint die Niederelbe-Zeitung, das Lokalblatt für den Altkreis Hadeln. Der überregionale Teil dieses Blattes wird von der in Bremerhaven erscheinenden Nordsee-Zeitung übernommen.
  • Am westlichen Stadtrand befindet sich der Rundfunksender Otterndorf (Betreiber: T-Systems) Von diesem knapp 95 m hohen Turm werden die privaten Rundfunkprogramme aus Niedersachsen und Hamburg (auf die Insel Neuwerk gerichtet) abgestrahlt. Weiter werden die beiden Programme des Deutschlandradios abgestrahlt.

Bildung und Persönlichkeiten

Büste von Johann Heinrich Voss, im Hintergrund rechts das Johann Heinrich Voß Haus
Sommerdomizil der Stadtschreiber am Süderwall

Die Küstenstadt Otterndorf, mit seiner ungewöhnlichen freien Geschichte des Landes Hadelns, legte schon im Mittelalter Wert auf eine Lateinschule für die Bürger der Stadt und die Bauern der Umgebung. In der Liste der Philologen des 18. Jahrhunderts kommen von neun genannten Personen alleine zwei Bürger des Landes Hadeln vor. Einer von ihnen war der Übersetzer der Odyssee, Johann Heinrich Voss, der in Otterndorf von 1778 bis 1782 Rektor der Lateinschule war.

Heute besitzt Otterndorf die allgemeinen Schultypen Grundschule, Hauptschule, Realschule (Johann-Heinrich-Voß-Realschule) und Gymnasium, sowie eine Förderschule LE (Wittmackschule) und eine Landwirtschaftsschule.

Persönlichkeiten

  1. Johann Heinrich Voss, u.a. Übersetzer und Philologe
  2. Jürgen Heydtmann, in Hadeln bekannter Bildschnitzer seiner Zeit (1660)

Ehrenbürger

  1. 1922 Friedrich Bayer, Landrat des Kreises Land Hadeln 1897–1928
  2. 1926 Otto Hencke, Bürgervorsteher und Senator
  3. 1950 Hinrich Wilhelm Kopf, Landrat des Kreises Land Hadeln 1928–1932 und erster Ministerpräsident des Landes Niedersachsen
  4. 1967 Richard Tiensch, Rektor und Heimatforscher in Otterndorf

Stadtschreiber

Otterndorf finanziert jedes Jahr einen so genannten Stadtschreiber, der sowohl Stadtschriften als auch eigene Werke verfasst. Ab und zu sind unter den Stadtschreibern prominente Autoren. Folgende Stadtschreiber gab es bisher in Otterndorf:

  • 1985 Manfred Hausin / Göttingen
  • 1986 Manfred Böckl / Lappersdorf/Regensburg
  • 1987 Giovanni Nadiani / Reda/Italien
  • 1988 Renate Axt / Darmstadt
  • 1989 Ludwig Fels/ Wien
  • 1990 Bernhard Lassahn/ Hamburg
  • 1991 Norbert Ney / Hamburg
  • 1992 Helga Lippelt / Düsseldorf
  • 1993 Herbert Friedmann / Darmstadt
  • 1994 Tom Crepon / Lübeck
  • 1995 Walter Laufenberg / Mannheim
  • 1996 Mario Giordano/ Hamburg
  • 1997 Peter Roos / Wien/Marktheidenfeld a.M.
  • 1998 Silke Andrea Schuemmer / Aachen
  • 1999 Martin Betz / Berlin
  • 2000 fünf ehemalige Stadtschreiber für je einen Monat (Mario Giordano, Walter Laufenberg, Tom Crepon, Renate Axt, Bernhard Lassahn)
  • 2001 Britta C. Dunker / Kiel
  • 2002 Frank Goyke / Berlin
  • 2003 Till Sailer, Bad Saarow / Brandenburg
  • 2004 Anna Langhoff / Berlin
  • 2005 Verena Liebers / Bochum
  • 2006 Ariane Grundies / Berlin
  • 2007 Hartmut Lohmann / Bochum
  • 2008 Renate Schoof / Köln
  • 2009 Inés Burdow / Berlin

Der Hafen

Der Hafen bei Ebbe, er verschlickt zusehends
Die Medem fließt in die Elbe

Der kleine Hafen an der Elbe wird durch die letzte Elbvertiefung zusehends von der Verschlickung bedroht. Seit ca. 1999 verändert sich der Untergrund des Hafens und der Einfahrt. Da der Hafen kaum noch von Fischern genutzt wird, ist die Otterndorfer Seglervereinigung für den Hafen als Sportboothafen zuständig. Eine Ausbaggerung der Zufahrt, um den Stand vor 1999 wieder herzustellen, würde rund 1 Million Euro kosten. Diese Gelder werden allerdings weder vom Land Niedersachsen noch von den Verantwortlichen der Elbvertiefung 1999, dem Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven, oder dem von der Hamburger Wirtschaftsbehörde (entspricht dem Wirtschaftsministerium in Flächenländern) ins Leben gerufenen und 2007 von der Hansestadt auf 10 Millionen Euro aufgestockten so genannten „Schlickfonds“ getragen.

Schlickfonds

Der Schlickfonds wurde ins Leben gerufen, um den ca. 80 Sportboothäfen links und rechts der Elbe auf hamburgischem, niedersächsischem und schleswig-holsteinischem Gebiet bei der Beseitigung plötzlich auftretender Verschlickung zu helfen. Die drei Anrainerländer sollten insgesamt 15 Millionen Euro je zu einem Drittel einzahlen. Mit errechneten 300.000 bis 400.000 Euro jährlichen Zinserträgen könnten so verschiedenen Maßnahmen unterstützt werden.

Allerdings weigern sich die zuständigen Stellen in den Ländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen in diesen Fonds einzuzahlen, da hierfür keine Steuergelder verwendet werden sollen und die Länder nicht Verursacher der Probleme sind bzw. nicht von der Elbvertiefung profitieren.

Ein Eingeständnis einer Fehlplanung über das Schlickablagerungsverhalten bzw. deren Ablagerungsräume seit der Elbvertiefung 1999 ist von Seiten der Hamburger Behörden mit der Einrichtung des Fonds nicht verbunden, sondern nur die Bereitschaft, mit den Zinsen dieses Fonds die Elbanlieger zu unterstützen.

Für den Otterndorfer Hafen sind jedoch keine Gelder vorgesehen, da es sich in diesem speziellen Fall nicht nur um Schlickablagerungen, sondern auch um eine Versandung handele, die nichts mit der Vertiefung zu tun habe. Die nun stärkere Strömung im Bereich Otterndorf trägt nicht nur das Otterndorfer Watt im Bereich des Erholungsgebiets „See achtern Diek“ ab, sondern auch den beim Bau des neuen Deichs gleich mit aufgespülten Sandstrand in diesem Gebiet, sowie den Sanduntergrund der Fahrrinne. Dieses Sand-Schlick-Gemisch aus dem Hafengebiet zu entfernen würde, nach Erreichen des Stands von vor 1999, ca. 20 000 Euro jährlich kosten. Dieses Geld kann vom Seglerverein nicht aufgebracht werden. Deshalb ist eine weiter steigende Gefährdung der Sportschifffahrt in Otterndorf in Zukunft nicht ausgeschlossen. Zum Vergleich: Der aus 53 Vereinen bestehenden Hamburger Yachthafengemeinschaft entstehen jährlich Baggerkosten von rund 150.000 Euro.

Das Schöpfwerk

Das Otterndorfer Schöpfwerk
Die beiden Leuchtfeuer

Vor 1850 wurden das gesamte Land Hadeln sowie das Amt Bederkesa nur durch den Fluss Medem entwässert. Besonders das unterhalb des Meeresspiegels liegende Hadler Sietland hatte in den regenreichen Monaten große Probleme mit dem Wasser.

Um 1853 wurde endlich der lang ersehnte Entwässerungskanal gebaut. Im Artikel Geschichte von Hadeln und Wursten wird der Bau des Hadelner Kanals ausführlich beschrieben.

Nun floss das Wasser zwar schneller ab, da aber das Sietland noch immer der tiefste Punkt war, hatten die anderen, höher gelegenen Gebiete den Vorteil der schnellen natürlichen Entwässerung.

Dies änderte sich 1908, als in Otterndorf das Schöpfwerk Otterndorf gebaut wurde. Dieses verfügt über die größte Kreiselpumpe Europas. Mit einem Durchmesser von 4,40 m ist sie als Einzelpumpe in Europa unübertroffen (Stand 1980). Ein regional sehr bekanntes Bild zeigt einen Reiter in dem 3,5 m hohen Rohr, durch welches das abgepumpte Wasser in die Elbe fließt.

Leuchtfeuer Otterndorf

Zur Leuchtbefeuerung der Elbe und der Nordsee gehören auch die Leuchttürme in Otterndorf. 1917 wurde das erste Mal ein Leuchtfeuer bei Otterndorf entzündet. Schon 1936 wurde ein Neubau erstellt, der 1973 im Zuge der Umgestaltung der Richtfeuerlinie wieder abgerissen wurde. Die heutige so genannte „Richtfeuerlinie“ besteht aus einem Unterfeuer Otterndorf, gleichzeitig Unterfeuer Belum, einem dünnen, rot-weiß gestreiften und 25 m hohen Turm mit einem umgedrehten Kegeldach. Das Oberfeuer Otterndorf ist von gleicher Bauart, aber 52 m hoch und steht 2660 m entfernt. Beide Leuchttürme sind 18 Seemeilen weit zu sehen.

Glameyer Stack

Betroffenes Gebiet bei einer „kleinen“ Sturmflut von nur 4,50 m bei einem Deichbruch am Glameyer Stack
Otterndorf Glameyer Stack

Glameyer Stack ist ein Deichabschnitt an der Elbe (km 713) in der Stadt Otterndorf, Stadtteil Müggendorf. Er wird als neuralgischer Punkt in der Deichlinie zwischen Cuxhaven und Otterndorf gesehen. Falls es zu einer starken Sturmflut in der südlichen Nordsee kommt, wird dieses Gebiet als das Gebiet mit dem höchsten Risiko eines möglichen Deichbruches angesehen. Weitere Einzelheiten und Szenarien werden im Artikel dargestellt.

Politik

Ein Haus an der Schleuse

1. Bürgermeister

  • 1972–0000 Hermann Gerken
  • 1950–1972 Carl Bortfeldt

stellv. Bürgermeister

  • 1. stellv. Bürgermeister Hans Volker Feldmann,
  • 2. stellv. Bürgermeisterin Vera Dieckmann

Stadtdirektor

  • 1995–0000 Harald Zahrte
  • 1986–1995 Wolfgang Vockel
Rat der Stadt Otterndorf
Auf dem Deich in Otterndorf

Der Rat der Stadt Otterndorf wird durch 21 Personen (17 Männer, 4 Frauen) gebildet. Folgende Parteien sind vertreten:

  • CDU (7 Sitze)
  • FDP (6 Sitze)
  • Bündnis90/GRÜNE (1 Sitz)
  • SPD (7 Sitze)

Es wurden in der aktuellen Amtsperiode 2 Fraktionen gebildet, die SPD/GRÜNEN-Fraktion sowie die CDU/FDP-Fraktion, letztere hat mit Hermann Gerken (seit über 40 Jahren) den Bürgermeister gestellt.

Die 21 Stadträte tagen in folgenden Ausschüssen: Verwaltungsausschuss, Bau- und Altstadtsanierungsausschuss, Kultur- und Sportausschuss, Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus sowie dem Finanzausschuss.

Verkehr

Otterndorf liegt an der B 73 CuxhavenHamburg, sowie an der Niederelbebahn Cuxhaven–Hamburg-Harburg. Der Bahnhof wurde 1881 eröffnet. Der Bau einer Umgehungsstraße im Süden der Stadt wurde 2007 begonnen. Diese Umgehungsstraße soll die Ortsdurchfahrt entlasten. Mit Abschluss der Arbeiten ist vermutlich im Jahre 2009 zu rechnen.

Wirtschaft

Otterndorf ist heute ein beliebter Fremdenverkehrsort. Es befinden sich mehrere Badeseen in Strandnähe, Campingmöglichkeiten, viele Ferienwohnungen und eine Jugendherberge in und um Otterndorf. Die Stadt ist eines der Zentren des Tourismus im so genannten Cuxland.

Musik

Der Spielmannszug Otterndorf bei einem Auftritt 2008

In Otterndorf sind viele verschiedene Musik-Genres vertreten. Neben verschieden Rock-Bands, die meist auf dem Rock-Festival Hadeln Rocks auftreten, ist Otterndorf Heimat vieler ansässiger musikalischer Gruppierungen. Der Gospelchor The Cheerful hält jedes Jahr ein Neujahrs-Konzert in der St-Severi-Kirche ab, das in den letzten Jahren deutlich an Beliebtheit gewann. Neben dem Otterndorfer Shantychor erfreut sich der Spielmannszug Otterndorf ebenfalls großer Beliebtheit. Mit über 60 Spielleuten gehört der Verein zu den größten musikalischen Gruppierungen der Region. Auf Schützenfesten in der Umgebung ist der Spielmannszug in der Sommerzeit ständig vertreten.

Rundfunk

Der Sendeturm in Otterndorf

In Otterndorf befindet sich ein wichtiger UKW-Sender, von dem mehrere Privatsender für das gesamte Gebiet Cuxhaven senden. Der verhältnismäßig niedrige Sender strahlt die Programme von Radio ffn (102,6 MHz, 20 kW), Hitradio Antenne (104,6 MHz, 20 kW), Deutschlandradio Kultur (107,7 MHz, 20 kW) und Deutschlandfunk (101,6 MHz, 2 kW) aus. Zusätzlich senden von hier die Hamburger Privatsender Radio Hamburg (88,5 MHz, 2 kW) und Alster Radio (93,6 MHz, 2 kW) gerichtet zur Hamburger Insel Neuwerk. Koordiniert für den Standort Otterndorf ist noch eine weitere Frequenz auf 94,1 MHz mit 1 kW.

Die Reichweite der 20 kW-Frequenzen ist durch die geringe Höhe des Mastes auf ca. 30 bis 40 Kilometer begrenzt.

Städtepartnerschaften

Sagen und Legenden

Keen nich will dieken de mutt wieken
  • Das Kranichhaus
  • Das Schwert zu Otterndorf
  • Die verzauberte Gouvernante
  • Die Wurstmühle
  • Der Schinkenhof
  • Der Totentanz
  • Das Geisterschiff
  • Das kupferne Siel

Literatur

Männer vom Morgenstern (Hrsg.): Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung; Bremerhaven 1988; ISBN 3-931771-16-4

Weblinks


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