- Muskelverhärtung
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Eine Muskelverhärtung entsteht durch eine Verspannung der Muskulatur, d. h. durch eine ununterbrochene Anspannung derselben. Ursache für diese Verspannung ist meist eine Überbelastung beim Sport oder eine psychosomatische (z. B. bei Stress) oder zweckbedingte (z. B. bei der Erwerbsarbeit) häufig eingenommene Fehlhaltung, daneben können seltener auch Nerveneinklemmungen und Arthrosen auf Dauer eine Muskelverhärtung verursachen.
Die Muskelverhärtung entsteht dadurch, dass die anhaltend angespannten Muskelfasern die Kapillaren innerhalb der Muskulatur zusammendrücken. Dies führt zu einer Einschränkung der Durchblutung, die wiederum zu einer anhaltenden Entzündung führen kann. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, spannt sich die Muskulatur automatisch an, so dass eine sich selbstverstärkende Wirkung von Anspannung, verminderter Durchblutung und Entzündung entsteht.
Die verbreitetste Maßnahme, um eine Muskelverhärtung zu behandeln, ist eine Massage, daneben fördert auch die Anwendung von Wärme die lokale Durchblutung und reduziert die Verspannung. Dehngymnastik wird gegen Muskelverspannungen eingesetzt. Bei schweren Symptomen werden zur Behandlung auch Entzündungshemmer und zentrale Muskelrelaxantien eingesetzt.
Durchschnittlich dauert eine Muskelverhärtung bis zur Regenerierung 4 Tage. Jedoch kann es gut sein, dass die Verletzung auch nach einer Woche noch bestehen bleibt.
Siehe auch
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- Krankheitsbild in der Sportmedizin
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