Musée Granet

Fassade des Musée Granet

Das Musée Granet ist ein Kunstmuseum in Aix-en-Provence.

Geschichte

Das Gebäude

Ein erstes Museum wurde 1828 auf dem Klostergelände der l’Église Saint-Jean-de-Malte im Quartier Mazarin begründet und 1838 eingeweiht. Der Granet-Flügel wurde ab 1860 erbaut. Ein zweites Gebäude folgte 1870, ein drittes 1900 und vervollständigt wurde der Komplex um 1940. Sämtliche Gebäude wurden ab 1990 bis 2005 gründlich renoviert.

Die Sammlung

Paul Cézanne: Baigneuses, um 1895

François Marius Granet,
Porträt von Ingres, 1809

Der Grundstock der Sammlung besteht hauptsächlich aus einer Antiquitätensammlung des Fauris de Saint-Vincent vom Ende des 18. Jahrhunderts. Er wurde 1849 bemerkenswert ergänzt durch Legate des Malers François Marius Granet, geboren 1775 in Aix-en-Provence, einem Freund von Jean-Auguste-Dominique Ingres, der seiner Geburtsstadt Aix alle in seinem Besitz befindlichen Kunstwerke vermachte. 200 Werke wurden gemäß seinem Testament dem Louvre übergeben.

Die Sammlung wurde durch mehrere Stiftungen ergänzt: Jean-Baptiste de Bourguignon de Fabregoules vermachte dem Museum 800 Kunstwerke. Der französische Staat vermittelte im Jahr 1984 neun Gemälde von Paul Cézanne als Dauerleihgabe des Louvre, darunter eine Fassung der Großen Badenden. Weiterhin sind sechs Aquarelle Cézannes zu sehen.

Bedeutende zeitgenössische Kunstwerke entstammen einer anonymen Stiftung des Jahres 2000, die unter der Bezeichnung De Cézanne à Giacometti ausgestellt werden.

Die temporäre Ausstellung Picasso − Cézanne war bis zum 27. September 2009 im Musée Granet zu sehen.

Weblink

 Commons: Musée Granet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Offizielle Seite des Musée Granet.

Quelle

• Aix-en-Provence : le musée Granet, L'objet d'art, hors série n° 31, juin 2007

43.5255555555565.4525

Koordinaten: 43° 31′ 32″ N, 5° 27′ 9″ O