My Own Prison

My Own Prison
My Own Prison
Studioalbum von Creed
Veröffentlichung 24. Juni 1997
Label Wind-Up Records
Genre Alternative Rock, Post Grunge
Anzahl der Titel 10
Laufzeit 49:06

Besetzung

Produktion John Kurzweg

Studios

  • The Kitchen Studio, Tallahassee (Florida, USA)
  • Criteria Studios, Miami (Florida, USA)
Chronologie
My Own Prison Human Clay
(1999)

My Own Prison (engl. für: „Mein eigenes Gefängnis“) ist das Debütalbum der US-amerikanischen Rockband Creed, das am 24. Juni 1997 veröffentlicht wurde.

Inhaltsverzeichnis

Titelliste

  1. Torn (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 6:23
  2. Ode (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:57
  3. My Own Prison (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:58
  4. Pity for a Dime (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 5:29
  5. In America (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:58
  6. Illusion (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:37
  7. Unforgiven (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 3:38
  8. Sister (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:56
  9. What's This Life For (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:08
  10. One (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 5:02

Bonustrack (Japan und Australien)

  1. Bound & Tied (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 5:35

Bonustrack (Japan)

  1. What's This Life For (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:23 (Acoustic Alternate Take)

Rezeption

In den Medien wurde das Debüt der Band überwiegend positiv aufgenommen. Im Rock Hard etwa wurden 9 von zehn möglichen Punkten vergeben. Hierzu wurde folgende Kritik von Buffo Schnädelbach veröffentlicht:

„Die Zeiten für handgemachte, authentische und vor allem ehrliche Rockmusik waren gerade in den Staaten schon mal besser. Da überrascht es um so mehr, daß die Combo aus Tallahassee von ihrem bereits Anfang '97 erst in Eigenregie und wenig später dann via Wind-up re-releasten und von Ron Saint-Germain (Tool, Soundgarden) remixten Debüt jenseits des großen Teichs bislang deutlich mehr als 2,5 Millionen Einheiten verkaufen konnte. Eine fürwahr beeindruckende Bilanz, die noch mehr an Gewicht gewinnt, wenn man bedenkt, daß Creed für die Aufnahmen von My Own Prison seinerzeit nur läppische 6.000 Dollar hinblättern mußten und MTV heutzutage kaum noch Rockvideos dudelt. Mit 18monatiger Verspätung (weiß der Teufel, warum uns dieser Hochgenuß in Sachen Grunge so lange vorenthalten wurde) erscheint das Werk der christlich angehauchten Combo, die im Augenblick gerade an Songs für das wahrscheinlich noch 1999 erscheinende Zweitwerk bastelt, endlich auch in unseren Breitengraden. Bei dem Florida-Quartett handelt es sich nicht um missionarisch beseelte Bibelfanatiker, sondern um eher spirituell veranlagte Zeitgenossen. Allen voran Frontmann Scott Stapp mit seinen voller Verzweiflung, Schmerz, Zerrissenheit und Schwermut, aber auch Inbrunst, Pathos, Glaube und Hoffnung vorgetragenen lyrischen Ergüssen. Daß Scotts eindringlich-melancholischer Gesang dabei ein ums andere Mal an Eddie Vedder (Pearl Jam), Scott Weiland (Stone Temple Pilots) und Layne Staley (Alice In Chains) erinnert und auch in puncto Songwriting Parallelen zu den genannten Grunge-Größen nicht von der Hand zu weisen sind, verzeiht man einer so jungen Band, die dermaßen unter die Haut gehende, nostalgische Musik kreiert, gerne. Und da CREED mit Songs wie der tieftraurigen Ballade What's This Life For, der nicht minder beklemmenden ersten Hit-Single My Own Prison, die Erinnerungen an Pearl Jams vielleicht besten Track Black aufkommen läßt, dem gefälligen Rocker One und dem Chains-mäßig groovenden 'Ode' zudem noch einige superbe Gassenhauer geschrieben haben, verdient es der Erstling der Jungs sogar, in einem Atemzug mit so fabelhaften Originalen wie Pearl Jams Ten, dem Core-Debüt der Pilots, Dirt von Alice In Chains und der Temple Of The Dog-Scheibe genannt zu werden. Da sage noch mal einer, Grunge wär' tot!“[1]

My Own Prison wurde weiterhin von der RIAA mit 6-fach-Platin ausgezeichnet und zählt zu den 100 meistverkauften Alben in den USA.[2]

Bis zur Auflösung der Band hat sich das Album über sechs Millionen Mal verkauft, obwohl es zunächst nur geringe Aufmerksamkeit in den Medien erhielt, da Creed damals noch eine relative unbekannte Band gewesen war.

Einzelnachweise

  1. Rock Hard 142, 1997
  2. http://www.riaa.com/goldandplatinumdata.php?resultpage=3&table=tblTop100&action=

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