- Mártha Eggerth
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Marta Eggerth, auch Martha Eggerth, eigentlich Márta Eggert (* 17. April 1912 in Budapest) ist eine ungarische Operettensängerin und Filmschauspielerin.
Leben
Eggerth ist die Tochter eines Bankdirektors und einer Sängerin. Nach einer frühen Gesangsausbildung, einer Laufbahn als musikalisches Wunderkind und Engagements in Wien und Hamburg ging sie 1930 nach Berlin, wo sie in zahlreichen Operetten- und Sängerfilmen auftrat und ein gefeierter Star wurde. Bei den Dreharbeiten zu dem Film Mein Herz ruft nach Dir lernte sie den polnischen Tenor Jan Kiepura kennen, den sie 1936 heiratete. 1938 emigrierte sie, da sie einen jüdischen Elternteil hatte, mit ihrem Mann nach New York, wo sie 1944-46 achtmal in der Woche in Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe am Broadway auftrat. 1979 erhielt sie das Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film, 2001 den Goldenen Rathausmann der Stadt Wien.
Marta Eggerth lebt in New York, wo sie ein 18-stöckiges Apartment-Hochhaus besitzt.
Auch der ältere von Marta Eggerths beiden Söhnen, Jan Kiepura jun., wurde Sänger. Der jüngere Sohn Marjan ist Geschäftsmann.
Filmografie
- Trara um Liebe (Richard Eichberg, 1931)
- Eine Nacht im Grandhotel (Max Neufeld, 1931)
- Die Bräutigamswitwe (Richard Eichberg, 1931)
- Der Frauendiplomat (E. W. Emo, 1931/32)
- Der Draufgänger (Richard Eichberg, 1931)
- Moderne Mitgift (E. W. Emo, 1932)
- Kaiserwalzer/Audienz in Ischl (Friedrich Zelnik, 1932)
- Es war einmal ein Walzer (Victor Janson, 1932)
- Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel (Geza von Bolvary, 1932)
- Die Blume von Hawaii (Richard Oswald, 1932/33)
- Das Blaue vom Himmel (Victor Janson, 1932)
- Leise flehen meine Lieder (Willi Forst, 1933)
- Der Zarewitsch (Victor Janson, 1933)
- The Unfinished Symphony (Anthony Asquith, Willi Forst, 1934)
- My Heart Is Calling (Carmine Gallone, 1934)
- Mein Herz ruft nach Dir (Carmine Gallone, 1934)
- Ihr größter Erfolg (Johannes Meyer, 1934)
- Die Czardasfürstin (Georg Jacoby, 1934)
- Die ganze Welt dreht sich um Liebe (Viktor Tourjansky, 1935)
- Die blonde Carmen (Victor Janson, 1935)
- Wo die Lerche singt. Pacsirta (Carl Lamač, 1936)
- La chanson du souvenir. Concert à la cour (Detlef Sierck, Serge de Poligny, 1936)
- Das Schloß in Flandern (Geza von Bolvary, 1936)
- Das Hofkonzert (Detlef Sierck, 1936)
- Zauber der Bohème (Geza von Bolvary, 1937)
- Immer, wenn ich glücklich bin (Carl Lamač, 1937/38)
- For Me and My Gal (Busby Berkeley, USA 1942)
- Presenting Lily Mars (Norman Taurog, USA 1943)
- Addio Mimí! (Carmine Gallone, Italien/USA 1947)
- Valse brillante (Jean Boyer, 1948)
- Das Land des Lächelns (Hans Deppe, 1952)
- Frühling in Berlin (Arthur Maria Rabenalt, 1957)
Weblinks
- Literatur von und über Marta Eggerth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Einträge zu Marta Eggerth im Katalog des Deutschen Musikarchivs
- Artikel über Marta Eggerth im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
- Marta Eggerth in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- www.filmportal.de (ausführliche Filmdaten)
- www.mdr.de Das Glück wohnt überall: Sängerin Marta Eggerth-Kiepura
- Bilder von Marta Eggerth
Personendaten NAME Eggerth, Marta ALTERNATIVNAMEN Eggerth, Martha; Eggert, Márta KURZBESCHREIBUNG ungarische Operettensängerin und Filmschauspielerin GEBURTSDATUM 17. April 1912 GEBURTSORT Budapest
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